[QUOTE="Arlonia, post: 4755470, member: 58356"]
Hallo [USER=86492]@logig[/USER], danke erstmal für deine Ausführungen.
Tatsächlich hab ich selbst mal im Bereich SGB XII gearbeitet, sodass ich die Grenzen und alles recht gut kenne und die auch nach BVG und SGB XIV Besonderheiten quasi auswendig kann. Ich finde es nur ziemlich hart,dass ich dann jetzt quasi mein Vermögen aufbrauchen soll (HLU),obwohl ich ggf. einen Anspruch auf Berufsschadensausgleich habe,bei dem Vermögen egal ist. Das heißt wenn der BSA jetzt ein Jahr dauert,wird wie du auch sagst Sozialhilfeniveau vermutet und das Versorgungsamt wird mir vermutlich mitteilen,dass ich mein Vermögen doch bitte erstmal für den Lebensunterhalt nutzen soll. Wenn BSA nachträglich bewilligt würde,würde mich das aber natürlich niemand zurückgeben...
In jedem Fall ist Wohngeld da eine Alternative weil ich da noch deutlich unter der Vermögensfreigrenze bin. Allerdings wäre Wohngeld in meinem Fall 300€ und HLU nach SGB XIV durch die Einkommensfreibeträge (habe PG 2) 700€ Zuschuss. Sprich je nachdem wie lang das BSA Verfahren dauert kann ich schon mit Wohngeld leben durch die Entschädigungszahlung, aber es ist eben trotzdem nicht grade toll und ich werde auch da ans Ersparte müssen. Muss mir dann überlegen wie ich vorgehe.
Bei mir wurde BSA nie geprüft oder ich wurde zumindest nicht darüber informiert. Im Anerkennungsbescheid steht auch nichts dazu. Ich war bei Antrag 2015 langzeitkrank, habe dann aus eigenem Antrieb, weil die DRV ne Umschulung abgelehnt hat und weil ich keine Ahnung hatte eine zweite Ausbildung gemacht (mit Azubigehalt), war dort viel krank und auch danach in der Arbeit viel krank - alles schädigungsbedingt - bis dann eben vor 1,5 Jahren der Totalausfall kam... :-( jetzt geht wieder nix mehr.
Aber damals wäre der BSA wohl tatsächlich abgelehnt worden,weil ich im Rehaverfahren festhing. 2016 medizinische Reha und 2017 bis 2020 dann zweite Ausbildung auf eigene Faust. Ich hab also immer versucht und langfristig ging es schief...
Diesmal hab ich mir vorgenommen das auszusitzen und mich halt nicht veräppeln zu lassen. Ich hoffe einfach die sehen,dass meine Reise da jetzt schon 12 Jahre geht und sich nix gebessert hat. Klar hat mir die viele Therapie schon gute Impulse gegeben um gewisse Folgen abzumildern, das macht mich nur leider nicht arbeitsfähiger.
Bin gespannt wie es weitergeht. Ist aber auf jeden Fall interessant,dass es bei euch (wenn auch teils nach langer Zeit) dann doch geklappt hat.
Wie oft hat dich die DRV in Rehas geschickt bevor du die dauerhafte EMR bekommen hast?
Und darf ich nachfragen wie das im Alter dann eigtl aussieht? Fällt man da mit der Regelaltersgrenze unweigerlich in die SGB XIV HLU oder sogar die normale GruSi bei Altersrente? Hast du da schon eine Ahnung?
Ich versuche mich irgendwie auch für die Zukunft auf alles vorzubereiten, auch wenn mein Ziel wieder Beschäftigung wäre. Ist nur aktuell meilenweit weg...
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