B
biggestfan
Gast
Salut,
seit Montag bin ich mit meinem Studium (Mathe (Diplom)) am Ende (abgebrochen) und bin seit dem in einer Sinnkrise.
Am Anfang war ich noch relativ optimistisch und wollte etwas in Informatik-Richtung studieren. Da kommen mir jetzt aber erste Zweifel. Wenn das zu sehr mit Mathe verwandt ist, ist das vielleicht nicht das richtige. Aber dann geht es schon weiter, ob Studium überhaupt das richtige für mich ist (trotz Schnitt besser als 1,5 im Abi).
Im letzten Schuljahr hatte ich mich für Wirtschaftsinformatik (BA) bei mehreren Firmen beworben. Zu den Eignungstests wurde ich eingeladen, zu Bewerbungsgesprächen auch. Eine Zusage habe ich bei keinem Unternehmen bekommen. Wobei ich jetzt nicht weiß, ob sie meine guten Schulnoten abgeschreckt haben, oder ob's am Auftreten lag, das bei mir auch nicht so gut ausgeprägt ist.
Morgen habe ich dann eine Fachstudienberatung zu SWT/INF, was mir dann aber auch nur bedingt weiterhelfen wird. Was falsches wollen die ja auch nicht sagen, ich könnte es ja falsch in die eine oder andere Richtung interpretieren. Ins Gesicht wird mir da keiner sagen, dass ich dafür nicht geeignet bin.
Weiteres Problem ist die Arbeitsmarktsituation. Überall werden Jobs abgebaut, vermeintliche Engpässe (z.B. Bitkom) bestehen eher an den überzogenen Vorstellungen der Unternehmer (16 Jahre, 8 Jahre Berufserfahrung, Diplom und bitte kein Anhang oder sonstiges verpflichtendes).
Mit Ausbildung ist es natürlich jetzt auch schlecht, die meisten haben ihre Ausbildung ja schon am 1.9. begonnen.
Bei all den Ausbildungs- und Studiermöglichkeiten erhält man doch keinen Überblick, das Angebot ist erschlagend. Wie den richtigen Beruf finden, für den man geeignet ist? Wie die eigenen Stärken erkennen, d.h. was sind für andere Stärken?
In der Schule war das ja alles nur auswendig lernen, richtige Stärken wurden da nicht gefordert.
Was gibt es denn für Möglichkeiten, das Jahr bis zur nächsten Ausbildungsphase zu überbrücken, Geld zu verdienen, was aber im Lebenslauf nicht so schlecht wirkt?
Meine Eltern sind mir auch keine große Hilfe. Sie machen mich wegen dem Abbruch nicht fertig, sind unbeteiligt. Wollen mir nicht reinreden, aus Angst, ich könnte das falsch verstehen und mich dann zu einer falschen Entscheidung verleiten lassen.
Stefan
seit Montag bin ich mit meinem Studium (Mathe (Diplom)) am Ende (abgebrochen) und bin seit dem in einer Sinnkrise.
Am Anfang war ich noch relativ optimistisch und wollte etwas in Informatik-Richtung studieren. Da kommen mir jetzt aber erste Zweifel. Wenn das zu sehr mit Mathe verwandt ist, ist das vielleicht nicht das richtige. Aber dann geht es schon weiter, ob Studium überhaupt das richtige für mich ist (trotz Schnitt besser als 1,5 im Abi).
Im letzten Schuljahr hatte ich mich für Wirtschaftsinformatik (BA) bei mehreren Firmen beworben. Zu den Eignungstests wurde ich eingeladen, zu Bewerbungsgesprächen auch. Eine Zusage habe ich bei keinem Unternehmen bekommen. Wobei ich jetzt nicht weiß, ob sie meine guten Schulnoten abgeschreckt haben, oder ob's am Auftreten lag, das bei mir auch nicht so gut ausgeprägt ist.
Morgen habe ich dann eine Fachstudienberatung zu SWT/INF, was mir dann aber auch nur bedingt weiterhelfen wird. Was falsches wollen die ja auch nicht sagen, ich könnte es ja falsch in die eine oder andere Richtung interpretieren. Ins Gesicht wird mir da keiner sagen, dass ich dafür nicht geeignet bin.
Weiteres Problem ist die Arbeitsmarktsituation. Überall werden Jobs abgebaut, vermeintliche Engpässe (z.B. Bitkom) bestehen eher an den überzogenen Vorstellungen der Unternehmer (16 Jahre, 8 Jahre Berufserfahrung, Diplom und bitte kein Anhang oder sonstiges verpflichtendes).
Mit Ausbildung ist es natürlich jetzt auch schlecht, die meisten haben ihre Ausbildung ja schon am 1.9. begonnen.
Bei all den Ausbildungs- und Studiermöglichkeiten erhält man doch keinen Überblick, das Angebot ist erschlagend. Wie den richtigen Beruf finden, für den man geeignet ist? Wie die eigenen Stärken erkennen, d.h. was sind für andere Stärken?
In der Schule war das ja alles nur auswendig lernen, richtige Stärken wurden da nicht gefordert.
Was gibt es denn für Möglichkeiten, das Jahr bis zur nächsten Ausbildungsphase zu überbrücken, Geld zu verdienen, was aber im Lebenslauf nicht so schlecht wirkt?
Meine Eltern sind mir auch keine große Hilfe. Sie machen mich wegen dem Abbruch nicht fertig, sind unbeteiligt. Wollen mir nicht reinreden, aus Angst, ich könnte das falsch verstehen und mich dann zu einer falschen Entscheidung verleiten lassen.
Stefan