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Gast
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Hallo,
vorweg eines, ich bin keine Übermutter, ich habe keine überzogenen Erwartungen an erwachsene Kinder, ich habe selbst mal eine Zeit keinen Kontakt zu meiner Mutter gehabt, als ich Mitte 20 war - aber dem war ein Streit voraus gegangen und ich hatte meine Konsequenz begründet. Heute haben wir wieder ganz guten Kontakt.
Und jetzt zu der Situation, die mich quält;
Ich habe die letzten 7 Jahre bis zur Volljährigkeit mein einziges Kind als allein erziehende "working mum" (ohne finanzielle Unterstützung des Vaters) durchgebracht, schulisch und in jeder Hinsicht gefördert, mit ihm bis zum Lehrabschluss gelernt. Daneben habe ich insgesamt 4 Jahre Scheidungs- und Aufteilungsprozesse mit meinen Exmann geführt, dazu 3 Stalkingprozesse, da er, nachdem er seinen Sohn mit damals 10 körperlich mißhandelt hat, uns dauernd verfolgt, bedroht und gegen das Kontakt- und Betretungsverbot verstoßen hat. Ich bin dann mit dem Kind weggezogen, damit es ruhiger wird. Er hat uns gefunden und dann mit Prozessen zum Besuchsrecht weiter gemacht. Das Kind wollte keinen Kontakt, hing ziemlich angsterfüllt an mir, hat aber am neuen Wohnort Ruhe gefunden, pubertierte sehr spät, flüchtete in Internetgames. Ich brachte ihn zu Psychologen, mal ging er hin, mal nicht. Aber, außer dass er wenige Freunde hatte, schien er ok. Die letzten Prozesse mit seinem Vater bzgl Besuchsrecht waren um seinen 16. Geburtstag, das Gericht verhängte aufgrund des ausrastenden und irren Benehmens meines Ex Umgangsrechtsausschluss bis zum 18. Geburtstag des Sohnes. Mein Ex und Vater des Kindes hat über die Jahre eine offensichtliche schizoide Persönlichkeitsstörung mit heftigen Manien und Wahrnehmungsverzerrungen entwickelt, lebt nach einigen in den Sand gesetzten Projekten "undercover", also ohne angemeldeten Wohnsitz und ist - meines Wissens nach- illegal, wenn nicht kriminell unterwegs. Ca. vor 1 Jahr fing mein Sohn an, sich von mir zu entfremden. Es gab öfter Streit, nichts, was ich machte, passte ihm, er provozierte mich, wo er konnte.Einmals sagte er auch, Leute wie ich wären blöd, weil sie für andere arbeiten, sein Vater mache das schon richtig.... Klar, dachte ich, Pubertät, jetzt halt mit 17. Nachdem er seine Lehre abgeschlossen hatte und übernommen wurde, stellte ich ihn vor die Wahl, entweder auch seinen Beitrag zum gemeinsamen Wohnen und Leben zu leisten oder sich eine Wohnung zu suchen. Es passte ihm ja auch nicht in unserem Provinznest, er wollte in die Stadt. Ich half ihm eine Wohnung zu finden und auch beim Umzug. Das war im Oktober 16. Einmal kam er noch vorbei, um bestellte Pakete abzuholen, aber das wars, meine Einladung zu Weihnachten 2 Std vorher über What´s app abgesagt, seither antwortet er nicht mal, wenn ich ihm da was schreibe. Auf der einen Seite würde ich sagen, gut, er muss jetzt erst mal seinen Weg im Leben finden, wäre da nicht noch folgendes passiert:
Ich habe meinen alten Laptop, auf dem er auch einen Zugang hatte, neu aufsetzen wollen und stolperte über seinen von ihm offen gelassenen Mailaccount. Dort gab es einen Ordner mit dem Namen seines Vaters. aus dem hervor geht, dass die beiden seit gut 2 Jahren intensiven Kontakt hatten, sich trafen usw - und ich zeitgleich für den Sohn vor Gericht auf dessen Wunsch gegen das Besuchsrecht kämpfte! Es war wie ein Schlag ins Gesicht. Außerdem sah ich, dass er unter Fake Accounts in sozialen Medien unterwegs war, diese Fake Accounts hat er als 16jähriger an Weihnachten erstellt! Vielleicht bin ich naiv, aber das hat mich fassungslos gemacht. Einerseits leide ich darunter, dass er den Kontakt abgebrochen hat, andererseits weiss ich nicht, wie ich ihm gegenüber treten soll, falls er doch mal wieder kommt. Er ist nicht der Mensch, für den ich ihn gehalten habe und ich habe schon Angst, dass er vielleicht mehr von seinem Vater hat, auch in dieses Fahrwasser gerät. Das macht mich traurig.
Danke an alle, die bis hierher gelesen haben.
vorweg eines, ich bin keine Übermutter, ich habe keine überzogenen Erwartungen an erwachsene Kinder, ich habe selbst mal eine Zeit keinen Kontakt zu meiner Mutter gehabt, als ich Mitte 20 war - aber dem war ein Streit voraus gegangen und ich hatte meine Konsequenz begründet. Heute haben wir wieder ganz guten Kontakt.
Und jetzt zu der Situation, die mich quält;
Ich habe die letzten 7 Jahre bis zur Volljährigkeit mein einziges Kind als allein erziehende "working mum" (ohne finanzielle Unterstützung des Vaters) durchgebracht, schulisch und in jeder Hinsicht gefördert, mit ihm bis zum Lehrabschluss gelernt. Daneben habe ich insgesamt 4 Jahre Scheidungs- und Aufteilungsprozesse mit meinen Exmann geführt, dazu 3 Stalkingprozesse, da er, nachdem er seinen Sohn mit damals 10 körperlich mißhandelt hat, uns dauernd verfolgt, bedroht und gegen das Kontakt- und Betretungsverbot verstoßen hat. Ich bin dann mit dem Kind weggezogen, damit es ruhiger wird. Er hat uns gefunden und dann mit Prozessen zum Besuchsrecht weiter gemacht. Das Kind wollte keinen Kontakt, hing ziemlich angsterfüllt an mir, hat aber am neuen Wohnort Ruhe gefunden, pubertierte sehr spät, flüchtete in Internetgames. Ich brachte ihn zu Psychologen, mal ging er hin, mal nicht. Aber, außer dass er wenige Freunde hatte, schien er ok. Die letzten Prozesse mit seinem Vater bzgl Besuchsrecht waren um seinen 16. Geburtstag, das Gericht verhängte aufgrund des ausrastenden und irren Benehmens meines Ex Umgangsrechtsausschluss bis zum 18. Geburtstag des Sohnes. Mein Ex und Vater des Kindes hat über die Jahre eine offensichtliche schizoide Persönlichkeitsstörung mit heftigen Manien und Wahrnehmungsverzerrungen entwickelt, lebt nach einigen in den Sand gesetzten Projekten "undercover", also ohne angemeldeten Wohnsitz und ist - meines Wissens nach- illegal, wenn nicht kriminell unterwegs. Ca. vor 1 Jahr fing mein Sohn an, sich von mir zu entfremden. Es gab öfter Streit, nichts, was ich machte, passte ihm, er provozierte mich, wo er konnte.Einmals sagte er auch, Leute wie ich wären blöd, weil sie für andere arbeiten, sein Vater mache das schon richtig.... Klar, dachte ich, Pubertät, jetzt halt mit 17. Nachdem er seine Lehre abgeschlossen hatte und übernommen wurde, stellte ich ihn vor die Wahl, entweder auch seinen Beitrag zum gemeinsamen Wohnen und Leben zu leisten oder sich eine Wohnung zu suchen. Es passte ihm ja auch nicht in unserem Provinznest, er wollte in die Stadt. Ich half ihm eine Wohnung zu finden und auch beim Umzug. Das war im Oktober 16. Einmal kam er noch vorbei, um bestellte Pakete abzuholen, aber das wars, meine Einladung zu Weihnachten 2 Std vorher über What´s app abgesagt, seither antwortet er nicht mal, wenn ich ihm da was schreibe. Auf der einen Seite würde ich sagen, gut, er muss jetzt erst mal seinen Weg im Leben finden, wäre da nicht noch folgendes passiert:
Ich habe meinen alten Laptop, auf dem er auch einen Zugang hatte, neu aufsetzen wollen und stolperte über seinen von ihm offen gelassenen Mailaccount. Dort gab es einen Ordner mit dem Namen seines Vaters. aus dem hervor geht, dass die beiden seit gut 2 Jahren intensiven Kontakt hatten, sich trafen usw - und ich zeitgleich für den Sohn vor Gericht auf dessen Wunsch gegen das Besuchsrecht kämpfte! Es war wie ein Schlag ins Gesicht. Außerdem sah ich, dass er unter Fake Accounts in sozialen Medien unterwegs war, diese Fake Accounts hat er als 16jähriger an Weihnachten erstellt! Vielleicht bin ich naiv, aber das hat mich fassungslos gemacht. Einerseits leide ich darunter, dass er den Kontakt abgebrochen hat, andererseits weiss ich nicht, wie ich ihm gegenüber treten soll, falls er doch mal wieder kommt. Er ist nicht der Mensch, für den ich ihn gehalten habe und ich habe schon Angst, dass er vielleicht mehr von seinem Vater hat, auch in dieses Fahrwasser gerät. Das macht mich traurig.
Danke an alle, die bis hierher gelesen haben.