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Sohn beim überforderten Vater

G

Gast

Gast
Hallo ihr Lieben.

Derzeit befinde mich in einer Zwickmühle und bräuchte ganz dringend Rat. Ich habe einen Sohn, knapp 5, der bei seinem Vater lebt. Dieses haben wir uns damals reiflich überlegt und somit die Entscheidung gemeinsam getroffen. Wir haben gemeinsames Sorgerecht, da ich es für den Vater noch vor der Geburt geregelt habe. (Ohne Ehe!).

Mit eine Grundvorraussetzung für meine Zustimmung war die Tatsache das seine Mutter, also Oma des Kleinen, sich intensiv mit einbringt. Dies hat sie auch sehr gerne und gewissenhaft gemacht. Und das auf jeglicher Basis, finanziell und auch sonst hat sie sich immer sehr für eine optimale Förderung des Kleinen eingesetzt. Eine wirklich tolle Oma!!!

Seit einer ganzen Weile schon ist nun der Kindsvater mit der Mutter im Krach. Nun dient der arme kleine Junge massiv als Druckmittel für seinen Vater. Dieser verweigert seiner Mutter plötzlich einen regelmäßigen, für den Jungen sehr wichtigen Umgang. Es kamen natürlich noch andere Dinge hinzu. Auch Probleme im Alltag zwischen dem Kind und dem Vater die ich mir so nicht ansehen kann.

Zum vierten Mal in vier Jahren zieht der Vater nun mit seinem Kind um und bringt es in Kreise die, wie ich meine, für das Kind nicht förderlich sind.
Alle meine Versuche in der Vergangenheit Einfluß auf die Erziehung zu nehmen oder mich mehr
mit einzubringen sind gescheitert. Ein normales Gespräch mit dem Vater ist nicht mehr möglich. Das Wohl des KIndes steht für ihn nicht unbedingt im Vordergrund, deshalb ist eine Gesprächsbasis kaum möglich.

Nun überlege ich den Jungen zu mir zu holen, um ihm einen normalen, geregelten Alltag mit emotionaler Stabilität zu bieten. Kann mir einer sagen wie meine Chancen für ein Gelingen stehen... und wie lange ein solches Verfahren dauern würde?
Könnte ich als Mutter auch in dieser Situation meine Rechte an Mitbestimmung und mehr Umgang ausbauen??
Wie traurig wenn Kinder mainpuliert werden nur weil Erwachsene ihre Konflikte nicht wie solche lösen können ;-((
 
G

Gast

Gast
Hallo

vielen lieben dank für den Tip!! Es wäre so toll noch ein paar Meinungen zu hören.
Wirklich, es ist sehr dringend, bitte!!!
 
R

Rübe

Gast
Hallo,

lebt dein Sohn beim Vater, seit er 1 Jahr alt ist? Also seit 4 Jahren?

Und wie ist die Besuchsregelung? Wann, wie oft, hast du den Kleinen denn?

Was sind das für Umzüge des Vaters? In der selben Stadt, nur andere Wohnung, oder mit ständigen Abbrüchen der sozialen Bindungen des Kindes?

Wenn du etwas mehr schreiben könntest, wäre es einfacher...
 

Hollalila

Mitglied
Hallo Rübe, ja, er war knapp ein Jahr alt als wir uns trennten.
Sein Vater wurde danach intensiv von seiner Mutter betreut.Nach einem
guten Jahr zog der Vater mit seiner damaligen Freundin und deren Tochter
zusammen. Sie hatte leider keinen Einfluß auf die Erziehung und bewegte sich auf ein Niveau das "Vera am Mittag" gleicht.
Nach wiederum einem Jahr machte sie sich aus dem Staub. Ab dem Punkt konnte die Oma meines Kleinen wieder mehr Einfluß nehmen. Sie (und ICH) förderten ihn wo es nur ging. In allen Lebensbereichen.
Nun wohnt mein Sohn mit seinem Vater in dem Haus seiner Mutter... Wo er JETZT wieder auszieht weil er sich mit ihr nicht mehr versteht.
GRUND für den Auszug ist der, das der Vater wieder mit dieser Frau zusammen ist.. die jeglicher Harmonie in der Familie entgegenwirkt.. sowie eine "Rückbildung" des Kleinen..
Plötzlich wird der ARme Junge völlig unter Druck gesetzt, wird zum Lügen an allen Seiten angestiftet und manipuliert.
Das schlimme ist, der Vater ist von dieser Frau emotional völlig abhängig und geht sozusagen über Leichen um mit ihr zusammen zu sein.. WARUM AUCH IMMER!?
Ich selber sehe den Kleinen jedes zweite Wochenende und dieses Jahr im Sommer eine Woche. Ausserdem bin ich Ostermontag da, wobei ich mir dieses hart erkämpfen musste. Genau wie den Urlaub.
Aber das reicht nicht um genug guten Einfluß auf das Kind auszuüben..

Sein Vater handelt nicht in seinem Sinne.. bis vor kurzen lief es relativ harmonisch. Wir alle (incl. meinem Freund!) verbrachten sogar Heiligabend unter dem Weihnachtsbaum. Plötzlich ist das alles vorbei...
Was soll aus dem armen Kind werden? Keine emotionale Stabilität da er für seinen Vater einfach nicht im MIttelpunkt steht.. Alles dreht sich um diese Frau

LG
 
W

Wolke7

Gast
Ich habe ein paar Fragen diesbezüglich und zwar: Habt Ihr ein gemeinsames Sorgerecht?

Wäre es für Dich denkbar, Dein kind zu Dir zu nehmen?
Wie ist das Verhältnis zwischen Dir und Deinem Kind?

Wäre der Vater einverstanden damit, wenn er bei Dir wohnen würde? Wie sieht Dein jetziger Partner diese Situation, kam ihm diese Idee noch nicht?

Gruß Wolke
 
R

Rübe

Gast
Hallo!

Ich finde es sehr schwer als Aussenstehende, dir da etwas zu raten. Die ganze Situation hört sich kompliziert an und ich denke, da gibt es noch ganz viele Aspekte, die man hier gar nicht so erörtern kann...

ganz generell:

Wenn es nicht möglich ist mit dem Vater einen guten Konsens zu finden was den Sohn betrifft und du ja auch schon spürbar ausgegrenzt wirst, Ferien, Feiertage etc., dann würde ich mir mal einen Anwalt nehmen und die Sachlage dort besprechen...
 
R

Rübe

Gast
Ich habe grade in deinem anderen Thread gelesen, dass es dir grade nicht gut geht und du schreibst, dass seit Jahren bei dir dein Leben den Bach runter geht... Meinst du, dass du die emotionale Stabilität hast im Moment, dich um einen 5 Jährigen zu kümmern?

versteh mich nicht falsch, das ist KEIN Angriff, nur frage ich mich, was passiert, wenn du überfordert bist mit dem Kind...

besorgte Grüße


Rübe
 

Hollalila

Mitglied
Hallo Wolke7,

ja, wir haben gemeinsames Sorgerecht, aber weil ich es ihm noch vor der Geburt ermöglicht habe. Das Verhältnis zu meinem Kind ist toll, er hängt sehr an BEIDEN Elternteilen.

Die Möglichkeiten den Kleinen zu mir zu nehmen habe ich bereits angerissen aber davon möchte der Vater gar nichts hören..
Mein Partner würde mich aber dahingehen vollkommen unterstützen!
Ihm selber wäre genau wie mir viel daran gelegen ihn hier bei mir zu haben.
Es stimmt das es mir psychisch nicht gut geht, wobei das nicht in erster Linie etwas mit dieser Situation zu tun hat.
Trotz der Konstellation halte ich mich für eine gute, und vorallem fürsorgliche Mutter.
Im Rahmen einer intensiven Therapie versuche ich (und Fachleute) mich dahingehend zu stärken das ich den Kampf aufnehmen kann!!

Der Kleine soll endlich die Möglichkeit bekommen, unbefangen und in einem ehrlichen Umfeld aufzuwachsen.
Damit könnte er (und auch ich, ehrlich gesagt) sich optimal entwickeln..
Und nur darauf kommt es mir an.. auf keinen Unterhalt, oder ähnliches!
 

Hollalila

Mitglied
versteh mich nicht falsch, das ist KEIN Angriff, nur frage ich mich, was passiert, wenn du überfordert bist mit dem Kind...

Ich kann diese Gedanken sehr gut nachvollziehen...!!
 

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