Ich kann beide Seiten verstehen.
Für eine Mutter beruhigend finde ich das auch nicht, dass der Sohn daheim "ganz schön einen im Tee" hat. Und die Antwort "du Glücklicher" bedeutet ja nicht weniger, als dass er mit Leuten chattet, die es cool finden, einen im Tee zu haben.
Allerdings.. Gastronomie ist ein stressiger Job. Für die Angestellten ist Alkohol im Normalfall tabu. Wenn er jetzt ab und zu mal was trinkt daheim, muss das nicht gleich ein Alkoholproblem bedeuten. Auch dass er nachts oft noch wegfährt heißt ja, dass er da nüchtern ist (falls er selber fährt).
Was kann man als Mutter machen, wenn man sich um seinen Sohn sorgt? Der Sohn sagt, er trinkt nur ab und zu was.
Finde ich auch schwierig. Verbieten bringt nichts, dann feiert er in seiner ersten eigenen Wohnung umsomehr seine Freiheit.
Es ist einfach so, dass viele junge Leute das Trinken mal eine Zeit lang cool und entspannend finden, es dann aber wieder bleiben lassen. Und es gibt halt leider auch die, die mit der Zeit immer regelmäßiger und mehr trinken, bis es zu einem Problem wird.
Was macht er denn so in seiner Freizeit? Macht er Sport? Da spürt man am schnellsten, was der Alkohol so körperlich anrichtet.
Wie anfangs gesagt, ich kann deine Sorge auf jeden Fall verstehen.