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Sohn zieht sich zurück

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Hallo,

ich mache mir Sorgen um meinen Sohn (22 Jahre). Er war schon immer sehr introvertiert. Aber ich denke nicht, dass es nur daran liegt. Er spricht fast gar nicht mit uns, was ihn so bedrückt, wie es auf seiner Arbeit ist usw.
Ich glaube, ich müßte etwas weiter ausholen, aber das in dieser Form etwas schwierig.
Er macht vieles mit sich selber aus, aber man muss doch auch mal sich mit jemanden aussprechen. Ich versuche immer mit ihm ins Gespräch zu kommen, frage ihn, wie es ihm geht, ob alles ok ist. Dann kommt immer nur gut, oder ja.......
Ich mache mir Sorgen, dass er falsche Freunde hat, die nur feiern wollen. Einer seiner besten Freunde studiert. Manchmal hab ich das Gefühl, er will lieber was anderes beruflich machen, wegen seiner Arbeitszeiten . Er ist Koch und arbeitet meist von nachmittags bis 24 Uhr. Oft kommt er dann nach hause, fährt dann aber nochmal weg. Wenn ich ihn frage, wohin, sagt er nur weg oder zu Freunden.Ich habe ihm auch schon vorgeschlagen, eine zweite Ausbildung zu machen, falls er nicht zufrieden ist. Noch wohnt er ja zuhause und hätte keine Mietkosten. Aber er meint nur, nee das wäre schon ok und bei einer zweiten Ausbildung würde er ja drei Jahre lang wieder weniger verdienen.
Irgendwie wehrt er alles ab. Ich komme einfach nicht an ihn ran.
 
Lass ihn. Er ist 22 und entscheidet für sich. Du musst nicht an ihn "rankommen". Vielleicht ist es auch genau das, weswegen er nichts sagt.

Dein Gefühl in Ehren, aber wenn er sagt, es ist ok, dann ist es so. Wenn es nicht ok ist, er aber nicht reden will, das Gleiche.
 
Hilfe holen?Erziehungsberatungsstelle?Der gute Junge ist 22! Da bespricht man seine Probleme nicht mehr mit Mami, sofern man überhaupt welche hat!
 
Vielleicht spricht er ja lieber mit seinen Freunden als mit seinen Eltern.
Wenn Du ihn immer wieder bedrängst erreichst Du eher das Gegenteil. Alles was Du tun kannst ist, ihm zu sagen dass Du Dir Sorgen machst und Du gern für ihn da wärst und Du ihn immer unterstützen wirst, egal wie und wofür er sich entscheidet, auch wenn er zum Beispiel später etwas anderes beruflich machen möchte oder weitere Ausbildung (Uni, anderer Beruf...).
Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, ein "Schön dass Du da bist." ist mir lieber als ein "Wie geht's Dir?"
Mit 22 erzählt man nunmal nicht mehr alles, den Eltern schon garnicht. Wenn Du damit so ein großes Problem hast, dann wäre es vermutlich tatsächlich gut, wenn Du Dich mal beraten lässt wie Du damit am besten umgehen kannst.
 
Es ist ein normales Verhalten was er an den Tag legt...Du kannst ihm nur sagen " Wenn du Reden willst, kannst du jederzeit kommen ".. Wenn ihr ein gutes Verhältnishabt , wird er das auch tun.. mein Junior ist 26 Jahre und er ruft auch an, wenn ihn wirklich was belastet...Habe es immer so gehalten und es bewährt sich bis heute .. Bei meiner Tochter ist das auch so.. ich halte mich aus dem Leben meiner Kinder raus.. Sie müssen ihre Erfahrungen selber machen und wenn sie Hilfe brauchen , kommen sie schon..
 
ich bin auch 22 und möchte nicht das sich meine eltern in mein leben einmischen... ich treffe meine entscheidungen selber und lebe mein leben, jedoch weiß ich das meine eltern immer für mich da sind und mir helfen und mir mit rat zur seite stehen und ich jederzeit zu ihnen kommen kann.
vermittle deinem sohn das gefühl, sag ihm das du immer für ihn da bist und lass ihn sein leben selbst leben, er wird schon die richtigen entscheidungen für sich selbst treffen und zu dir kommen falls er hilfe oder rat möchte.
 
Ich denke das ist ganz normal.
Kenn ich von mir selber.
Es kann schon sein das er sich aussprechen möchte,aber in seinem alter sucht er warscheinlich eher kontakt zu gleichaltrigen.
Oft machen diese das selbe durch oder haben es mal,und da man ja ungefähr das gleiche alter hat ist da auch keine barriere dazwischen.
Wenn man nicht locker lässt und zu sehr versucht an ihn ranzukommen wird ihn das sicher nur nerven.
Ich würde mir um ihn keine sorgen machen,er ist eigentlich alt genug um zu wissen was er macht.
Sorgen würde ich mir eher machen wenn er in zwielichtige dinge verwickelt ist und nichtmal zu freunden fährt um sich auszusprechen.

Brauchst dir um ihn keine sorgen zu machen.
Allerdings ist meine mutter auch so.
Kann dir davon nur abraten dich zu sehr einzumischen wenn es nichts extrem wichtiges ist.
Er hat dich sicher trotzdem gern auch wenn er nicht mehr so viel mit dir bespricht wie früher.
 
Wenn der Sohn weiß, dass er im Fall der Fälle immer zu seinen Eltern kommen kann und das Verhältnis sonst unbelastet ist, dann wird er das auch tun.

Ab einem bestimmten Alter muss man seine eigenen Erfahrungen machen und Entscheidungen treffen. Auch wenn sie möglicherweise den Eltern nicht gefallen oder es sogar wirklich die falschen Erfahrungen und Entscheidungen sind. Dann muss man aber auch als erwachsener Mensch damit umgehen können.

Wie ist denn das Verhältnis sonst so? Bestehen eure Gespräche ausschließlich aus deinen Sorgen und Gedanken, die du dir um deinen Sohn machst? Oder redet ihr auch einfach mal über eure Interessen, den Alltag und belangloses Zeug? Ich kann mir vorstellen, dass es unglaublich stressen kann, wenn man mit 22 Jahren nur ständig die Sorgen und Bedenken der Eltern zu hören bekommt und die einen auch nicht einfach mal machen lassen und darauf vertrauen, dass man sein Leben selbst geregelt bekommt und wenn nicht, dass man dann auch mit seinen Eltern darüber spricht, wenn man es für notwendig erachtet.

Wenn das Verhältnis ansonsten nicht so besonders von Vertrauen und Verständnis geprägt ist, dann sollte man an anderen Baustellen ansetzen, als an dem Punkt, dass er nicht so viel über sich erzählt.

Aber vielleicht läuft auch alles schlichtweg geschmeidig und problemlos oder er kommt mit gewissen Schwierigkeiten selbst klar und du machst nur schwerwiegende Probleme daraus?
 
Ich verstehe deine Sorgen nur zu gut..... Meine Freundin hat 5 Kinder und mit einem erlebt sie genau das, was du da auch schilderst......
Loslassen - ein leichtes Wort, wenn alles ok ist. Doch was, wenn nicht???
Hol dir Rat - um deinetwillen. Bei einer EZB.
Das packst du nicht allein - meine freundin hats auch nicht allein geschafft, aber gute Hilfe bekommen.


...ähm Sorry, SIE muss nix packen!
Und, WIE soll Hilfe aussehen- riskiert Ihr so vielleich das endgültige?
Loslassen wäre die richtigere Option!

 

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