Soll ich spielsüchtigen freund wirklich fallen lassen?

Hallo,

ich habe da ein Problem:

Mein bester Freund ist seit Jahren spielsüchtig. Ich habe ihm bisher immer bei gestanden, ihm ab und zu auch Geld gegeben. Bis ich dann mit eigenen Augen gesehen habe, das er es wieder in die Spielhalle bringt, anstatt sich davon Essen zu kaufen. Danach bin ich dazu über gegangen, mit ihm zusammen einkaufen zu gehen, wenns wirklich mal richtig knapp geworden ist mit seinem Geld. Ich habe ihn auch mehrmals dazu gebracht, das er einen Psychologen aufsucht. Einmal habe ich ihn sogar begleitet um sicher zu gehen, das er da auch wirklich hin geht, aber er bricht alles früher oder später wieder ab.

Jetzt habe ich mit anderen Freunden und Bekannten dieses Problem diskutiert und alle haben mir geraten, ihn nicht mehr zu unterstützen und evtl. sogar die Freundschaft auf zu kündigen. ist das wirklich der letzte Ausweg? Muss ich meinen einzigen und besten Freund fallen lassen, damit er begreift, das es für ihn nicht so weiter geht?

Wenn ich ehrlich bin, weiß ich nicht, ob ich das kann. Was würdet ihr machen?

Vielen Dank im voraus für eure Antworten!

ein süchtiger wird solange weitermachen wie er irgend woher unterstützt wird. Ihm Geld zu geben ist das falscheste was man tun kann. Ja,ziehDich zurück. Wenn er bereit ist etwas zu ändern.die Sucht aufgibt und sich behandeln lässt, dann kannst Du Freund sein, aber im Moment ist er auch für Dich kein Freund

Lieber Groby;

Ich schließe mich Nordfalke an, ihm Geld zu geben ist keine gute Option.
Es ist mit sicherheit auch sehr schwer und traurig mitanzusehen wie eine Sucht den besten Freund zugrunde richtet.

Die Freundschaft komplett aufzugeben wäre meiner Menung nach der absolut letzte Ausweg wenn seine Sucht anfängt auch Dein Leben in irgendeiner Art zu sehr negativ zu beeinflussen.
Es ist gut, dass Du Dich zurückziehst.

Ich finde es auch gut und lobenswert, dass Du ihn so toll beistehst, Du bist ein guter Freund.

Groby meinte:

aber er bricht alles früher oder später wieder ab.

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Um aus einer Sucht rauszukommen findet der allererste Schritt im Kopf statt.
Er muss von sich aus begreifen, dass diese Sucht sein Leben zerstört, nur dann kann er Hilfe annehmen und sich therapieren lassen.

Es tut mir sehr leid um Deinen Freund, ich hoffe, dass er eines Tages daraus finden wird und das eure Freundschaft das überleben wird.

Es ist gut, dass Du ihn so gut Du kannst unterstützt, aber vergiss nicht aufs eigene Leben.

lg Green Arrow