Hallo ihr alle!
Ich bin total down, weil ich einfach nicht weiss, wie ich es anstellen soll zu meiner liebsten Freundin auf Abstand zu gehen- Abstand den ich eigentlich garnicht möchte, aber brauche.
Klingt jetzt vermutlich total bekloppt, aber es ist so.
Fakt ist, dass ich immer für sie da bin, 24 Studen pro Tag, sieben Tage die Woche und das seit knapp vier Monaten.
Meine Freundin durchlebt zur Zeit eine sehr schreckliche Zeit, da alle Indizien darauf hinweisen, dass ihr Mann sie betrügt.
Es gibt bisher allerdings keine Beweise.
Viel schlimmer finde ich persönlich, wie er sie behandelt. Er lügt, wenn er den Mund aufmacht, er verheimlicht etc. letztlich deckt man ständig etwas neues auf. Er hat aber für alles Ausreden und Erklärungen.
Meine Freundin liebt ihren Mann allerdings angeblich trotzdem. Einerseits möchte sie von ihm los, andererseits schafft sie es nicht usw. Sie sagt, sie genießt trotz aller Demütigungen seine Nähe und die körperl Nähe, was ich persönlich schon wieder abartig, gar pervers finde (so wie er sie behandelt für mich unvorstellbar da noch Zärtlichkeiten zuzulassen). Man muss dazu sagen, dass die Beziehung die letzten fünf Jahre gar keine war. Sie haben wie in einer WG gelebt, ohne Nähe und Zuneigung.
Das ganze läuft jetzt schon seit ca vier Monaten so. Ich bin wann immer meine Freundin mich braucht für sie da.
Mittlerweile ist es so, dass auch ich mich von meinem Mann getrennt habe, wir aber wegen unseres Kindes noch unter einem Dach leben und die Atmospähre meistens erträglich ist.
Mich macht es sehr traurig, dass sie mich in den letzten vier Wochen nicht einmal ernsthaft gefragt hat, wie es mir eigentlich geht. Es kommt mal eine kurze Frage, aber es wird auf meine Antwort überhaupt nicht eingegangen und das ist für mich schon sehr enttäuschend, denn auch ich habe meine Tiefpunkte, bin zeitweise sehr verzweifelt, habe Ängste etc. Trotzdem kann ich sie auch verstehen und es nachvollziehen, dass sie für mich gerade kein Ohr und keine Nerven hat.
So oft hat sie schon gesagt, ich wäre ihre beste Freundin und sie wäre so unendlich froh mich zu haben, wäre auch immer für mich da, aber es ist einfach nicht so. Nichts als Worte.
Wird es aber brenzlig, d.h. bei ihr Zuhause knallt es verbal wieder, zieht sie sich zurück, trinkt Alkohol und versetzt mich.
Sie ist so extrem unzuverlässig geworden, wenn wir uns sehen, werde ich zwischen den Abholzeiten ihrer Kinder mal eben eingeschoben, es ist für mich das Gefühl eines Pflichtbesuches.
Fakt ist, dass ich ihr immer eine sehr gute Freundin bin und sie mir so überhaupt gar nicht. Ich leide wenn es ihr schlecht geht und ich leide, wenn es ihr gut geht und sie sich trotzdem nicht wirklich für mich und mein Leben interessiert.
Meine Freundin und ich hatten vom ersten Kennenlernen an eine sehr starke Bindung und ein Urvertrauen zueinander. Die erste Zeit war sehr schön und unbeschwert.
Für mich war selbstverständlich, dass ich ihr in ihrer schweren Zeit zur Seite stehe, aber ich kann ehrlich gesagt nicht mehr.
Trotzdem mag ich sie auch nicht in Stich lassen.
Immer häufiger erzählt sie mir von ihren Todessehnsüchten, die sie schon seit einigen Jahren hat und das sie von einem Verkehrsunfall geträumt hat und es sich so schön anfühlte!!!
Ich weiss, dass meine Freundin eigentlich professionelle Hilfe bräuchte, aber ich kann sie ja nicht zwingen- sie will nicht.
Meine andren Freunde und Familie (es wissen nur wenige Bescheid) wollen, dass ich auf Abstand gehe- verständlich, sagt mir mein Verstand ja auch, aber mein Herz hängt sehr an ihr und ich kann und mag sie in dieser schweren Zeit auch nicht alleine lassen.
Ich sage mir immer, wenn sie jetzt in dieser schweren Zeit nicht auf mich, ihre einzige Freundin und Vertraute zählen kann, ist sie (also ich) auch keine wirkliche Freundin.
Trotzdem bin ich an einem Punkt angelangt, wo ich einfach nicht mehr kann und ich auch nicht mehr wie ein Spielzeug behandelt werden möchte, dass man sich nimmt, wenn man es braucht und sonst in der Ecke liegen lässt. Etwas blöd formuliert, aber so fühle ich mich.
Sie jetzt noch mit Vorwürfen zu konfrontieren halte ich für falsch, oder? Am liebsten würde ich ihr nämlich schon ganz gerne mal sagen, wie schlecht ich mich durch sie fühle, dadurch, dass sie so mit mir umgeht.
Sagt mir doch mal bitte, wie ich mich am besten Verhalten soll, was ihr in meiner Situation tun würdet und ihr von mir als Freundin erwarten würdet.
Wenn auf Abstand gehen, wie soll ich es anstellen?
Wir haben sehr viel SMS Kontakt. Ich spüre, wenn es ihr schlecht geht und frage dann auch meistens nach, ob es ihr gut geht (ich renne ihr fast schon hinterher).
Melde ich mich mal einen Tag nicht, kommt von ihr meistens eine Nachricht, die mit Smaltalk beginnt, bis wir wieder bei ihren Eheproblemen sind.
Sehr oft denke ich, dass es mir ohne sie, also als ich sie noch nicht kannte definitiv besser ging, denn jetzt denke ich Tag und Nacht an sie. Ich sorge mich, ich bin enttäuscht und ich habe sie halt auch sehr lieb.
Bitte sagt mir doch mal eure Meinungen...
VG
Ich bin total down, weil ich einfach nicht weiss, wie ich es anstellen soll zu meiner liebsten Freundin auf Abstand zu gehen- Abstand den ich eigentlich garnicht möchte, aber brauche.
Klingt jetzt vermutlich total bekloppt, aber es ist so.
Fakt ist, dass ich immer für sie da bin, 24 Studen pro Tag, sieben Tage die Woche und das seit knapp vier Monaten.
Meine Freundin durchlebt zur Zeit eine sehr schreckliche Zeit, da alle Indizien darauf hinweisen, dass ihr Mann sie betrügt.
Es gibt bisher allerdings keine Beweise.
Viel schlimmer finde ich persönlich, wie er sie behandelt. Er lügt, wenn er den Mund aufmacht, er verheimlicht etc. letztlich deckt man ständig etwas neues auf. Er hat aber für alles Ausreden und Erklärungen.
Meine Freundin liebt ihren Mann allerdings angeblich trotzdem. Einerseits möchte sie von ihm los, andererseits schafft sie es nicht usw. Sie sagt, sie genießt trotz aller Demütigungen seine Nähe und die körperl Nähe, was ich persönlich schon wieder abartig, gar pervers finde (so wie er sie behandelt für mich unvorstellbar da noch Zärtlichkeiten zuzulassen). Man muss dazu sagen, dass die Beziehung die letzten fünf Jahre gar keine war. Sie haben wie in einer WG gelebt, ohne Nähe und Zuneigung.
Das ganze läuft jetzt schon seit ca vier Monaten so. Ich bin wann immer meine Freundin mich braucht für sie da.
Mittlerweile ist es so, dass auch ich mich von meinem Mann getrennt habe, wir aber wegen unseres Kindes noch unter einem Dach leben und die Atmospähre meistens erträglich ist.
Mich macht es sehr traurig, dass sie mich in den letzten vier Wochen nicht einmal ernsthaft gefragt hat, wie es mir eigentlich geht. Es kommt mal eine kurze Frage, aber es wird auf meine Antwort überhaupt nicht eingegangen und das ist für mich schon sehr enttäuschend, denn auch ich habe meine Tiefpunkte, bin zeitweise sehr verzweifelt, habe Ängste etc. Trotzdem kann ich sie auch verstehen und es nachvollziehen, dass sie für mich gerade kein Ohr und keine Nerven hat.
So oft hat sie schon gesagt, ich wäre ihre beste Freundin und sie wäre so unendlich froh mich zu haben, wäre auch immer für mich da, aber es ist einfach nicht so. Nichts als Worte.
Wird es aber brenzlig, d.h. bei ihr Zuhause knallt es verbal wieder, zieht sie sich zurück, trinkt Alkohol und versetzt mich.
Sie ist so extrem unzuverlässig geworden, wenn wir uns sehen, werde ich zwischen den Abholzeiten ihrer Kinder mal eben eingeschoben, es ist für mich das Gefühl eines Pflichtbesuches.
Fakt ist, dass ich ihr immer eine sehr gute Freundin bin und sie mir so überhaupt gar nicht. Ich leide wenn es ihr schlecht geht und ich leide, wenn es ihr gut geht und sie sich trotzdem nicht wirklich für mich und mein Leben interessiert.
Meine Freundin und ich hatten vom ersten Kennenlernen an eine sehr starke Bindung und ein Urvertrauen zueinander. Die erste Zeit war sehr schön und unbeschwert.
Für mich war selbstverständlich, dass ich ihr in ihrer schweren Zeit zur Seite stehe, aber ich kann ehrlich gesagt nicht mehr.
Trotzdem mag ich sie auch nicht in Stich lassen.
Immer häufiger erzählt sie mir von ihren Todessehnsüchten, die sie schon seit einigen Jahren hat und das sie von einem Verkehrsunfall geträumt hat und es sich so schön anfühlte!!!
Ich weiss, dass meine Freundin eigentlich professionelle Hilfe bräuchte, aber ich kann sie ja nicht zwingen- sie will nicht.
Meine andren Freunde und Familie (es wissen nur wenige Bescheid) wollen, dass ich auf Abstand gehe- verständlich, sagt mir mein Verstand ja auch, aber mein Herz hängt sehr an ihr und ich kann und mag sie in dieser schweren Zeit auch nicht alleine lassen.
Ich sage mir immer, wenn sie jetzt in dieser schweren Zeit nicht auf mich, ihre einzige Freundin und Vertraute zählen kann, ist sie (also ich) auch keine wirkliche Freundin.
Trotzdem bin ich an einem Punkt angelangt, wo ich einfach nicht mehr kann und ich auch nicht mehr wie ein Spielzeug behandelt werden möchte, dass man sich nimmt, wenn man es braucht und sonst in der Ecke liegen lässt. Etwas blöd formuliert, aber so fühle ich mich.
Sie jetzt noch mit Vorwürfen zu konfrontieren halte ich für falsch, oder? Am liebsten würde ich ihr nämlich schon ganz gerne mal sagen, wie schlecht ich mich durch sie fühle, dadurch, dass sie so mit mir umgeht.
Sagt mir doch mal bitte, wie ich mich am besten Verhalten soll, was ihr in meiner Situation tun würdet und ihr von mir als Freundin erwarten würdet.
Wenn auf Abstand gehen, wie soll ich es anstellen?
Wir haben sehr viel SMS Kontakt. Ich spüre, wenn es ihr schlecht geht und frage dann auch meistens nach, ob es ihr gut geht (ich renne ihr fast schon hinterher).
Melde ich mich mal einen Tag nicht, kommt von ihr meistens eine Nachricht, die mit Smaltalk beginnt, bis wir wieder bei ihren Eheproblemen sind.
Sehr oft denke ich, dass es mir ohne sie, also als ich sie noch nicht kannte definitiv besser ging, denn jetzt denke ich Tag und Nacht an sie. Ich sorge mich, ich bin enttäuscht und ich habe sie halt auch sehr lieb.
Bitte sagt mir doch mal eure Meinungen...
VG