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Sorge um Enkel, Ärger mit Tochter

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Gast

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Die Vorgeschichte ist etwas länger, zum Verständnis ist aber nötig. Versuche mich so kurz wie möglich zu fassen:

Tochter (jetzt 23, Reifegrad eher wie 12!) war schon immer ein schwieriges Kind, seit dem 14ten Lebensjahr laufen Jugendhilfemaßnahmen wie Heim, betreutes Wohnen, parallel dazu Cannabisabhängigkeit, Kleinkriminalität, vermutlich Gewalterfahrung (weiß vieles nicht und kann nur aus diversen Schilderungen, Andeutungen und Teilinformationen Puzzles konstruieren, einiges will ich auch gar nicht wissen).2006 kam Enkel zur Welt, Vater vermutlich ein ONS, weiß nicht ob Tochter selber weiß wer der KV ist wegen „ausgeprägtem Sexualverhalten mit häufig wechselnden Partnern“. Einweisung in Mutter-Kind-Heim, da lief es auch teilweise mit dem Kurzen, Tochter hatte Integrationsprobleme, paßt aber zu ihr. Baby war oft bei mir (bin die Oma) zum Schluss jedes Wochenende, Mama ging Party machen und das Erziehungsgeld versaufen und verkiffen, 150€ am WE waren da nix. Vor knapp 2 Jahren Auszug, keine Möglichkeit sie daran zu hindern da volljährig, aber Verordnung von pädagogischer Tagespflege. Oma praktischerweise als Tagesmutter tätig, der Kleine also tagsüber stundenweise bei mir, da schon verhaltensauffällig und hyperaktiv. Nach gut einem halben Jahr, der Kleine wurde immer schlimmer, tobte, war agressiv, dann der Eklat: Tochter will Enkel holen, der brüllt, will nicht mit, schreit wie am Spieß, reißt sich im Hausflur los, rennt die Treppe hoch, bollert wie verrückt an die Tür, panisch „Oma, Oma“ schreiend, ich Tür auf, der Kurze an meinen Hals und sich so festgekrallt mit spürbar panischer Angst das ich ihn nicht abbekommen habe von mir (er war da gerade eineinhalb!) und wollte absaolut nicht mit zu seiner Mama nach Hase gehen , so dass ich ihn dann ganz bei mir aufgenommen habe. Weiß bis heute nicht was da zuhause abgegangen ist das der Kurze so reagiert hat, tippe mal er wurde geschlagen und/oder eingesperrt. Regelung mit Tochter über Kostenbeteiligung klappte 2 Monate, dann fiel Erziehungsgeld weg und nix kam mehr an Geld, hab den Kleinen von meinem ALG mitfinanziert. Jugendamt informiert über Missstände, zuständige Else machte Hausbesuch uns „sah keinen Handlungsbedarf“ Muß das Kind halb totgeschlagen sein oder halbverhungert bevor Handlungsbedarf besteht? Dann ist monatelang nix passiert außer vielen „mal sehen“ und „da muss ich ein Gespräch führen, hab aber erstmal keinen Termin und dann Urlaub und überhaupt“ meine Finanzen wurde echt eng so dass ich handeln musste. Konnte Tochter überzeugen Antrag auf Vollzeitpflege zu stellen, ich habe zeitgleich Antrag auf Erlaubnis zur Vollzeitpflege beantragt, mit dem Ziel Enkel als Pflegekind zu bekommen. Das lief an, neuer Zuständiger beim JA war dann auch handlungsfähiger als die erste Else, wollte aber massig Berichte vom Kinderpsychologen, Ergotherapeuten und und und, um „den Bedarf festzustellen“ was wieder ne Menge Zeit gekostet hat. Ich habe den Lütten in der Zeit relativ gut auf Spur gebracht, er war zwar lebhaft aber ausgeglichen, ein glückliches Kind. Zwischenzeitlich würde meine Umschulung genehmigt, es war abzusehen das ich tagsüber nicht mehr betreuen kann, hatte aber eine kompetente Tagesmutter organisiert, was Tochter nicht gepasst hat und da sich sich auch gerade mal wieder vom diesjährigen Lover getrennt hatte passte ihr das gut in den Kram, sie nahm den Kurzen wieder zu sich ( und missbraucht ihn seither als Partnerersatz) Jugendamt war sowas von fix dabei – hurra, Problem gelöst, Kind wieder bei Mama, Akte vom Tisch, sind wir nicht gut? - ich musste ihn schweren Herzen zurückgeben, konnte aber durchsetzen das der Kurze am Wochenende bei mir ist damit ich ein Auge auf ihn habe. Habe beim JA beim Konfliktlösungsgespräch (rede inzwischen mit Tochter nicht mehr aus gutem Grund) die Regelung schriftlich festgelegt das sie monatlich 50 € Kostenbeitrag für Essen, Windeln usw. bezahlt, wollte heute als ich den kleinen in Empfang nahm Geld haben und bekam nur ein pampiges „ja, später, hab nix gekriegt“ zu hören. Dieses Lügenmärchen – kein Geld von der Kindergeldkasse, von der Arge usw. wird mir seit einem Jahr aufgetischt, ich werde seit über einem Jahr belogen, hintergangen und ausgenutzt, wenn der Kurze nicht wäre würde ich mich mit ihr garnicht mehr abgeben und würde ihr am liebsten auch sagen das ich den Kurzen dann halt nicht mehr am Wochenende nehmen kann weil mein Einkommen gerade mal für mich reicht. Mache mir aber größte Sorgen um den Lütten, er ist wieder verhaltensauffälliger, hat Alpträume, fällt in Babyverhaltensmuster zurück, spielt mit Puppe ausziehen, nach Geschlechtsteil suchen und erzählt dabei was von „weil ich dich so liebhab“ - das schrillen bei mir sämtliche Alarmglocken! - er wirkt verschüchtert und äußerlich verwahrlost ungewaschen, zerlumpte Kleidung, gebraucht vermehrt abwertende Ausdrücke wie „ ey was willst du von mir“ oder „du bist so bescheuert“ - wo hat ein knapp dreijähriger so was her ? Zeigt erhöhtes Liebesbedürfnis, kuschelt viel mehr als früher uns sagt zu mir „du bist eine liebe Mama“ . Tochter hält sich übrigens seit neuestem meistens bei ihrem wiedergefundenen Erzeuger, einem asozialen Alkoholiker auf, der Kleine immer dabei. Natürlich wird Tochter von "Papa"massiv beeinflußt, dass die beiden sich gegen mich verschworen haben (klar, ich bin die Böse, habe damals verhindert das Papa und Tochter sich sehen, dabei hat`s ihn damals Null interessiert!) ist mir relativ egal, da stehe ich drüber.
Bilde ich mir das alle nur ein oder wird das Kind seelisch (und vielleicht auch körperlich) misshandelt, missbraucht und vernachlässigt aus reinem Egoismus der KM? Und was soll aus dem mal werden wenn er weiter in diesem Umfeld aufwächst? Ich liebe den Kleinen mehr wie mein eigenes Kind, er bekommt bei mir Wertschätztung, Förderung, Geborgenheit, Fürsorge, ganz viel Liebe und könnte unbeschwert in einem stabilen Umfeld aufwachsen. Ich zerbreche mir den Kopf ob ich das Sorgerecht beantragen soll, vom Jugendamt ist da keine Hilfe zu erwarten. Was, wenn ich diesen Weg gehe, die Klage verliere und Tochter mir aus Rache den Kleinen gar nicht mehr gibt, ich ihn dann garnicht mehr beschützen und ausgleichend wirken kann? WAS SOLL UND KANN ICH TUN?
 
Hallo,

das ist ja ein konzentriertes Drama! Es tut mir wirklich so leid für Sie und natürlich den Kleinen. Fühlen Sie sich denn vom Alter her in der Lage, dem Kind eine stabile Zukunft geben zu können, wenn Sie ihn nehmen? Spontan würde ich meinen, tun Sie' s. Aber können Sie das finanziell bewältigen? So, wie Sie es beschrieben haben, müsste die Sache auch schnell über die Bühne gehen, damit das Kind in "ruhiges Fahrwasser" kommt, bevor er die Prägung, die er wohl schon hat, gar nicht mehr überwinden kann.

Wie sieht das denn bei Ihrer Tochter aus, die ja erst 23 Jahre alt ist. Lässt sich denn da therapeutisch nichts mehr machen? Denn ohne Maßnahmen läuft sie doch in den sicheren "Absturz" rein, vor allen Dingen mit dem Vater im Hintergrund.

Falls Sie immer noch unentschlossen sind, entscheiden Sie sich schnell und bringen Sie alles vorher in Erfahrung und in Ordnung, damit eben nichts schief gehen kann. Es gibt doch sicher einen Kinderarzt, mit dem Sie mal reden könnten? Vielleicht hat der ja nützliche Hinweise oder Unterstützung zu geben. Für Sie selbst wäre es ja auch wichtig, mit einem vertrauten und hilfreichen Menschen zu reden, um Erleichterung und wenigstens moralische Stütze und Anlehnung zu haben!

Auf Ihre Tochter brauchen Sie sicher keine Rücksicht zu nehmen bei ihren Maßnahmen. Der Junge (und die Gesellschaft) würde und könnte Ihnen nur dankbar sein, wenn Sie sich seiner annehmen, ihm Liebe geben und ein sozial aussichtsreiches Leben sicherstellen.

Ich denke an Sie! Wenn es Ihnen gut tut, schreiben Sie wieder.

Ein schönes Wochenende und Gute Nacht.

Liebe Grüße

Barnici
 
Hallo

abgesehen von dem drama,sind mir so sachen aufgefallen...."liebe den enkel mehr als das kind" und das die tochter "schon immer ein problemkind war..."
wie wäre es denn wenn sie die unterstützung und liebe die sie dem enkel geben möchten der tochter geben? vielleicht können sie so ihre augen öffnen.ihre tochter scheint keine liebe erfahren zu haben,wie soll sie denn bitte dem kind welche geben.irgendwoher müßen die probs(alkohol,schlechter männerumgang) der tochter ja kommen,die kommen ja nicht von allein.
ich finde es muß an der beziehung zur tochter gearbeitet werden,sie ist noch jung und könnte mit unterstützung noch "auf dem rechtem weg landen" bin mir nicht sicher obs der richtige weg ist,das kind dort weg zu holen,man könnte mit liebe und verständnis vielleicht auch einges erreichen.🙂🙂
liebe grüße
sonnenlichtlein
 
Hallo Gast,

die Geschichte ist irgendwie unlogisch: Bist du nun Tagesmutter oder warst du erwerbslos bis zur Genehmigung der Umschulung? Und bringt die Finanzierung der Umschulung so viel ein, dass du davon eine "kompetente Tagesmutter" bezahlen und deinen und des Kindes Lebensunterhalt bestreiten kannst???
Warum hast du die Vollzeitpflege beantragt wenn doch klar war, dass du dich bald nicht um ihn würdest kümmern können?
Ansonsten finde ich, du teilst dir die Welt sehr bequem ein: alles Böse ist die Tochter, alles Gute bist du. Langweilig und ungerecht.
Wo hat sie ihren Hang zu unzuverlässigen Partnern wohl her? Du schreibst selber, ihr Vater-dein EX- sei ein "asozialer Alki".
Sie kümmert sich nicht um ihr Kind. Nun, wo soll sie es gelernt haben? Du schreibst ja selber, dass du nichts von ihr wissen willst.
Ich denke, weder du noch deine Tochter bieten einem Kind die Wärme, Geborgenheit und Sicherheit, die es braucht. Vermutlich wäre eine intakte Pflegefamilie die beste Lösung.

Viele Grüße

Monarose
 
Hallo Gast,

ich nehme mal ein paar Aussagen aus deinem post, weil ich dazu Fragen habe:

Und was soll aus dem mal werden wenn er weiter in diesem Umfeld aufwächst?

In welchem Umfeld ist deine Tochter aufgewachsen, dass sie ihrem Kind so etwas antut?

Ich liebe den Kleinen mehr wie mein eigenes Kind,

Liebt ist. Sie unterteilt nicht in mehr oder weniger. Entweder liebe ich oder nicht. Wenn ich liebe, dann bin ich mit meinem ganzen Herzen dabei. dann ist es offen. Was du aber hier schreibst liest sich für mich völlig anders. Es liest sich für mich so, dass du dein Kind nicht liebst, aber an deinem Enkel etwas gut machen möchtest, was dir bei deinem eigenen Kind schon misslungen ist.

er bekommt bei mir Wertschätztung, Förderung, Geborgenheit, Fürsorge, ganz viel Liebe und könnte unbeschwert in einem stabilen Umfeld aufwachsen.

Wieso unterstützt du nicht deine Tochter, dass sie ihm dies geben kann? Für ein Kind ist die Mutter (und später der Vater noch) die wichtigste Person. Es liebt seine Eltern wie sie sind. Es braucht es auch, dass die Großeltern seine Eltern respektieren und wertschätzen. - Oder hast du das große Bedürfnis, von ihm geliebt zu werden, weil dir das deine Tochter nicht gibt? - Kinder können uns nicht geben, was unsere eltern versäumt haben uns zu geben. Ist da eine Lücke vorhanden, ist das unser Problem. Hier wird es auf den Enkel abgewältzt, weil die Tochter sich schon rechtzeitig im Rausch der Drogen entzogen hat.

Wo ist die Umwelt bei dir stabil, wenn du jetzt arbeiten gehst? Also hier redet jemand aber seine eigenen Dinge ganz schön schön und die der anderen Beteiligten werden mit einem Vergrößerungsglas angeschaut. (ich bin die Gute, dort sind die Bösen) - Hat es dein Enkel verdient, böse Eltern zu haben? Hattest du wohl selbst böse Eltern und musst nun deinem Enkel dies auch vermitteln, dass alle Eltern böse sind?????

Ich würde mir wünschen, dass du mal merkst, dass du die Oma bist, und an dritter Stelle bist und dass du mal lernst dich deiner Tochter zu nähern, indem du dich deiner Liebe ihr gegenüber öffnest. Dann hat dein Enkel am allermeisten von deinen Taten und Handlungen. Es gibt doch nichts schöneres, als wenn ein Kind sein Kind zu einem bringt, und das freiwillig.


@ Barnici,

Auf Ihre Tochter brauchen Sie sicher keine Rücksicht zu nehmen bei ihren Maßnahmen. Der Junge (und die Gesellschaft) würde und könnte Ihnen nur dankbar sein, wenn Sie sich seiner annehmen, ihm Liebe geben und ein sozial aussichtsreiches Leben sicherstellen.

Die Tochter ist die Mutter. Sie gehört hier unterstützt. An der Beziehung zwischen Mutter und Oma gehört gearbeitet. Dann hat der Enkel am allermeisten davon. Dann stimmt auch die Richtung. Außerdem scheinst du überlesen zu haben, dass er jetzt schon wieder zu einer anderen Tagesmutter soll (oder sogar geht). So ein hin- und her-gezerre zerreisst eine Kinderseele.

LG Dame
 
Trotz massiver Angriffe stelle ich hier noch mal meine Sicht der Dinge dar:

@ sonennlichtlein: was wenn Tochter jegliche Unterstützung zurückweist? Ich habe jahrelang gekämpft, war für sie da wenn sie sich mal wieder in die Sch...geritten hatte, habe geholfen wo ich konnte - sofern ich gelasen wurde. Es muß an der Beziehung zur Tocher gearbeitet werden: das sehe ich genauso. Sie lehnt aber Familientherapie ab!
@ monarose: man kann ALG2 beziehen und trotzdem als Tagesmuttter arbeiten, das wird dann halt als Einkommen angerechnet, aber darum geht`s hier nicht! Warum sollen sich Erwerbstätigkeit und Vollzeitpflege auschließen, viele Pflegeeltern gehen ihrem Beruf nach und die Kids gehen in den Kindergarten oder zur Schule. Und ja, ich habe mich von meiner Tochter losgesagt, seit 2 Monaten! Und das auch nur, weil sie ihren Erzeuger zu mir geschickt hat um mich zu bedrohen und damit ist sie definitiv einen Schritt zuweit gegangen. Ich habe lange um sie gekämpft, habe viel mitgemacht, bin sehr oft bestohlen worde, immer wieder angelogen, aber irgendwann habe ich es aufgegeben. Und bitte jetzt keine Kommentare wie "jetzt gibt sie den Märtyrer". Nein, tue ich nicht, das brauche ich nicht.
Von ihrem Erzeuger habe ich mich im übrigen getrennt als sie 8 Monate als war, um ihr und mir eine Sozialhilfekarriere zu ersparen, zwei Jahre später habe ich meinen Mann geheiratet der 1998 verstorben ist. Von "Verhältnissen in denen meine Tochter aufgewachsen ist" kann da nicht die Rede sein.
Ich will mich sicher nicht von Fehlern freisprechen, niemand ist fehlerfrei bzw. macht keine Fehler im Leben, aber mich für alles was Tochter in ihrem Leben verbockt hat verantwortlich zu machen, den Schuh ziehe ich mir nicht an, der paßt mir nicht! Ich will mich auch nicht als das Nonplusultra und sie als die böse Hexe hinstellen, es geht hier nicht um irgendwelche Schuldzuweisungen sondern darum wie man dem Kind helfen kann!
@Micky: für dich tut`s mir besondern leid, das meine Schilderungen bei dir offenbar eigene masasive schlechte Kindheitserfahrungen wieder hochgebracht haben. Aber nur weil deine Eltern schlecht waren und du deshalb -so schlußfolgere ich mal -auch in Drogensumpf, Kriminalität und Prostitution abgerutscht bist sind es alle andern auch? Ja klar, alle Menschen sind abgrundtief schlecht und böse!!!
@ Dame: deiner Definition von Liebe stimme ich absolut zu! Ich habe mein Kind sehr geliebt, aber mnein Kind ist irgendwann gestorben, ich habe sehr lange getrauert und vermisse mein Mädchen heute noch, aber der Mensch, der sie jetzt ist, ist ein völlig anderer, und den liebe ich nicht. Und auch deiner Aussage das Kinder Ihre Eltern lieben stimme ich zu, aber das ist ja auch das Fatale: Kinder lieben ihre Eltern auch wenn sie von ihnen mißhandelt werde, oft nehmen sie sie sogar noch in Schutz und geben sich selber sie Schuld an allem was ihnen passiert. Ich denke nicht das ich in diesem Bereich bedürftig bin, ich ziehe meine Zuneigung aus meiner aktuellen Partnerschaft und aus mir selbst und ein Kind für mich schonmal garkeinen Partnerersatz darstellen kann! Bei der KM ist genau das aber scheinbar sehr der Fall. Das der Kleine mich liebt zeigt er mir immer wieder und ich liebe ihn ohne Anspruch auf Gegenleistung.
Und wer sagt das ich meinem Enkel vermittle das er böse Eltern hat? Da unterstellst du mir allerhand an Boshaftigkeiten. Das tue ich weder mit Worten noch mit Handlungen, warum sollte ich auch? Was ist denke ist eine völlig andere Geschichte.
Da ich den Zwiespalt in dem sich das Kind befindet - hier Fürsorge, da Chaos - auch für nicht zuträglich halte und der Kleine nur hin-und hergerissen ist , klar das er völlig verwirrt ist und nicht weiß was richtig und falsch ist, habe ich heute bis auf weiteres auf mein Umgangsrecht verzichtet. Mit meiner Angst um sein Wohl muß ich irgendwie umgehen.
Ja, die Tochter ist die Mutter! Die das Kind aber ablehnt! Und das Sorgerecht hat, weil in Deutschland ein Kind immer zur Mutter gehört!. Bis es halb totgeschlagen oder verhungert oder sonstwas ist. Der Kleine kann sich nicht äussern und nur durch entsprechendes Verhalten darauf reagieren und das macht er mehr als deutlich.. Aber das Sorgerecht hat die Mutter!

So, und jetzt bitte ich um sachliche Diskussion!
 
In aller Sachlichkeit macht mich die Schlussfolgerung Micky betreffend einfach nur sprachlos. Mich sehr zügelnd... das ist unverschämt.

Du hast deine Tochter geformt und erzogen. Wenn sie wirklich solche Defizite in der Lebensbewältigung hat, dann muss sie diese irgendwoher haben. Entweder hat sie positive Lebensmuster bei Dir nicht gelernt oder die damaligen Lebensumstände haben sie so geformt, dass sie diese heute nicht umsetzen kann. Was wirklich bei Euch zu Hause los war, das weißt nur Du.

Eine lebende Tochter kann nicht gestorben sein, wenn man sein Kind liebt, dann liebt man es. Du kannst Dir Dein Kind nicht einteilen in "den Teil liebe ich und den nicht". Sie ist Dein Kind. So oder so.

Mir fehlen einfach die eigenen refktierenden Anteile. Mit bloßen Lippenbekenntnissen á la "jeder macht Fehler in seinem Leben" ist es nicht getan.

Wenn Du verstehen willst, was da zwischen Euch und was da mit Deiner Tochter passiert, dann musst Du ehrlich und selbstkritisch hingucken.

Und zum Schluss ganz ehrlich: mir tut dein Enkel sehr leid, ich glaube nicht, dass er bei Dir gut aufgehoben wäre. Das ganze hört sich nach Krieg mit der Tochter an und da kommt der Zwerg gerade recht, oh je. Jemand hats schon geschrieben, auch ich fände eine Pflegefamilie (so es denn überhaupt so ist, wie Du es darstellst) wesentlich besser.
 
Also was geht denn hier ab????
Da gibt es eine Frau die sich Sorgen -ob begründet oder nicht-Sorgen um ihren Enkel macht und sich deshalb an das Forum wendet!!!!!!Doch anstand hier Hilfe zu bekommen wird Sie hier in eine Schublade gesteckt und Ihre Reaktion darauf ist zurückschiessen.Sehr sachliche das alles!!!!!!!!!Es gibt hier immer wieder Leute die sehr selbstgefällig sind.Wieso kann eine entäuschte Mutter nicht sagen das sie den Menschen der sich soo verändert hat nicht liebt??!!Vielleicht will sie sich ja nur damit selbstschützen weil sie einfach zu oft verletzt worden ist.Vielleicht kann sie sich auch nicht anders ausdrücken oder sie ist wirklich so eiskalt wie schon sooo oft hier ja betont worden ist oder oder oder...!Es ist doch schon erstaunlich was man so alles zwischen den Zeilen lesen kann.Fazit:ausser das man ihr Dinge unterstellt hat Ohne grosse Hintergrundinformationen hat sie meiner Meinung nach keine wirkliche Hilfe bekommen !!!!!!sehr Schade für Ihren Enkel!!
 
Hallo Gast,

Das der Kleine mich liebt zeigt er mir immer wieder und ich liebe ihn ohne Anspruch auf Gegenleistung.

Und wer sagt das ich meinem Enkel vermittle das er böse Eltern hat? Da unterstellst du mir allerhand an Boshaftigkeiten. Das tue ich weder mit Worten noch mit Handlungen, warum sollte ich auch? Was ist denke ist eine völlig andere Geschichte.
Da ich den Zwiespalt in dem sich das Kind befindet - hier Fürsorge, da Chaos - auch für nicht zuträglich halte und der Kleine nur hin-und hergerissen ist , klar das er völlig verwirrt ist und nicht weiß was richtig und falsch ist, habe ich heute bis auf weiteres auf mein Umgangsrecht verzichtet. Mit meiner Angst um sein Wohl muß ich irgendwie umgehen.
Ja, die Tochter ist die Mutter! Die das Kind aber ablehnt! Und das Sorgerecht hat, weil in Deutschland ein Kind immer zur Mutter gehört!. Bis es halb totgeschlagen oder verhungert oder sonstwas ist. Der Kleine kann sich nicht äussern und nur durch entsprechendes Verhalten darauf reagieren und das macht er mehr als deutlich.. Aber das Sorgerecht hat die Mutter!

Freu dich darüber, dass dich der Kleine liebt.

Was bei dir ankommt, dass ich dir was unterstellt, das ist etwas unsichtbares auf energetischer Ebene. Ein kleines Kind bekommt mit, dass eine Oma seine Mutter verachtet. Und damit sorgt die Oma für einen ganz schlimmen Bruch zwischen Mutter und Kind. Vielleicht hilft es dir diesen Sachverhalt mal aus einer anderen Perspektive zu betrachten, damit du verstehst, was ich meine:

alles ist gleich, nur dass die Hauptakteure dann du, dein Kind und deine Mutter ist. Du hast Probleme dein Kind zu akzeptieren. Nun kommt deine Mutter daher und tut alles, weil sie ihre Enkelin so liebt. Sie sorgt auch dafür, dass sie das ach so geliebte Enkelkind zur Pflege bekommt. Wie ist dir als Mutter damit ergeht ist ihr völlig egal. Noch schlimmer: sie erzählt dann überall rum, dass ihr Kind, also du, für sie gestorben ist. - Wie würdest du dich in diesem Fall zu deiner Mutter verhalten? Siehst du hier den Respekt der Oma vor dem Enkel? (also ich sehe ihn nicht. Und zwar fehlt hier die Zwischenstufe: der Respekt vor der Mutter des Enkels.)

Und was passiert dann später mit diesem Kind, wenn es älter geworden ist: es hat immer Angst Kontakt zu seiner Mutter aufzunehmen. Denn es könnte die Oma ja was dagegen haben.

Und nun kommt das Allerwichtigste:

Von ihrem Erzeuger habe ich mich im übrigen getrennt als sie 8 Monate als war, um ihr und mir eine Sozialhilfekarriere zu ersparen, zwei Jahre später habe ich meinen Mann geheiratet der 1998 verstorben ist. Von "Verhältnissen in denen meine Tochter aufgewachsen ist" kann da nicht die Rede sein.

Wer einen Mann einen Erzeuger nennt, hasst Männer abgrundtief. Welch eine Demütigung ist das für einen Menschen eine Erzeugerin als Mutter zu haben. Denn das bist du auch nur für deine Tochter.

Hast du vergessen, dass sie auch einen vater hat? Und ist dir bei all deinem Hass gegenüber deiner Tochter noch gar nicht aufgefallen, dass sie das Leben ihres Vaters lebt? Den Vater, den du als Erzeuger betitelst. Den sie tief innen drin liebt, weil er ihr Vater ist. Und weil sie ihn offiziell nicht lieben darf, ist sie wie er geworden.

Sie kann nichts dafür, dass du mit ihrem Vater sie gezeugt hast. Aber sie büßt schon ihr ganzes Leben dafür und jetzt noch mehr, da du auch noch ihr Kind willst, obwohl du ja schon im Eingangsposting ihn entsprechend abqualifiziert hast.

LG dame
 
Lieber Gast!

Ich wünsche dir von ganzem Herzen, dass du zu deiner Tochter zurückfindest. Der Weg zu deinem Enkelsohn führt aber über deine Tochter. Ich glaube dir, dass du dir große Sorgen um deinen Kleinen machst. Ich glaube aber auch, dass du dir im Grunde etwas vormachst..., deine Sorgen sind nicht ganz uneigennützig. Vielleicht willst du ja etwas wieder gut machen, es besser machen.
Als ich deine Zeilen gelesen habe, habe ich mich gefragt, woher der Hass deiner Tochter gegenüber kommt. Was ist da passiert? Du schreibst, sie sei gestorben und der Mensch, der sie jetzt sei...,den würdest du nicht lieben. Das ist hart und ich glaube du lässt es sie spüren. Irgendwie glaube ich aber auch, dass es nicht der Wahrheit entspricht und du sie sogar sehr liebst. Auch hinter deinen sozialdarwinistischen Attitüden vesteckt sich mit Sicherheit noch ein Funke Gefühl. Jedenfalls hoffe ich das.
Vielleicht solltest du dich mal reflektieren und in die Vergangenheit schauen. Woher kommt dein Schmerz? Es hilft deinem Enkelsohn nicht, wenn du seine Mama angreifst und schlecht machst. Kinder spüren so etwas. Vielleicht verhält er sich auch so auffällig, weil er das Gefühl hat sich zwischen euch entscheiden zu müssen und er befindet sich in einem Loyalitätskonflikt. Sollte deine Tochter wirklich überfordert sein, solltest du ihr nicht die Hand reichen und ihr helfen eine gute Mama zu sein? Hilf ihr doch dabei!

LG Asile
 

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