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Sorgen und starke Persöhnlichkeitsveränderung

G

Gast

Gast
hallo Leute ich hoffe hier kennt der eine oder andere dieses Problem.... es fing vor ca 2 Jahren ziemlich harmlos an indem ich auf einmal in negative Gedanken versank und an mir selber zweifelte. Seit dem änderte sich alles schlagartig meine Verlobte war weg ich wurde aus der Wohnung geschmissen, und lebe jetzt bei meinem Cousian, mein auto zu schrott gefahren, habe meinen Vorarbeiterposten verloren und bin drauf und dran meinen Job komplett zu verlieren. Viele meiner Freunde haben mich verlassen. Ich widme mich immer öfter starkem Alkoholkonsum. zu meiner Persöhnlichkeit: früher war ich ein sehr geschätzter und liebenswerter Mensch war von vielen Leuten umgeben und viele Frauen interessierten sich für mich. ich war sehr selbstbewusst, ehrgeizig, fleissig und vorallem fast immer gut gelaunt. jetzt gehen mir die Leute aus dem Weg, ich habe kaum noch Freunde geschweige denn Frauen. bin extrem schlecht gelaunt weil ich immer nervös bin und oft agressiv werde. Ich ziehe mich immer öfter in mich selbst zurück und kauere vor mich hin. ich finde keinen Weg aus diesem Teufelskreis.

wie komme ich da raus? ich sehne mich nähmlich sehr nach meinem alten Leben.
mein Job ist mir auch sehr wichtig. ohne dem bin ich nähmlich komplett wertlos...
was kann ich jetzt noch tun damit alles wieder Bergauf geht?
 

DerOnkel

Aktives Mitglied
Überhaupt wäre es wichtig zu erfahren, WARUM Du Dich so
verändert hast...
Was genau ist passiert bzw. hat zu diesen Veränderungen geführt?

Grüße vom Onkel
 
G

Gast

Gast
ich habe immer Alkohol getrunken auch mal etwas mehr... aber gestiegen ist der Konsum als ich das Grübeln anfing. einen genauen Grund kenne ich selber nicht.
ist eine Analyse denn wichtig? ich habe einmal versucht darüber nachzudenken und dabei eine chronische depression bekommen.
 

DerOnkel

Aktives Mitglied
Nun, ich hatte selbst erhebliche Probleme mit (oder sollte ich lieber
sagen: eher ohne! ;)) Alkohol...
In den allermeisten Fällen trinkt man stetig mehr und mehr, und
irgendwann ist es dann so weit, daß man trinken MUSS, um sich
wohl fühlen zu können.
Meiner Erfahrung nach gibt es aber IMMER einen oder mehrere
Auslöser!
Keiner gießt sich den `Sprit´ in den Hals, weil er durstig ist!
Es muß also irgendetwas vorgefallen sein, daß Du Dich so eklatant
verändert hast...
Du schreibst ja auch, daß es eine bestimmte, nachvollziehbare
Zeitspanne her ist, daß Du glücklich warst, und daß man Dich
mochte.
Es wäre vllt. nicht nur für uns hier, sondern auch für Dich selbst
sehr hilfreich, wenn Du versuchst, Dich zu erinnern, was der
auschlaggebende Grund für die Veränderungen war, denn es
gibt, mit an Sicherheit grenzender Wahrschinlichkeit, einen.

Kannst Du also einen Grund für diese negativen Veränderungen
feststellen, dann hast Du zumindest schonmal einen Anhaltspunkt,
der es Dir sicher erleichtern wird, Dein damaliges Leben ins `Jetzt
und hier´ zu befördern :)

Findest Du nichts, das diese Veränderungen hervorgerufen haben
könnte, wäre es wahrscheinlich ratsamer, wenn Du Dich einem
Arzt anvertraust, denn dann könnten es viel tiefer sitzende
Probleme sein, die u.U. noch aus der Kindheit bestehen.
Solcherlei Problematiken aber allein zu bewältigen ist (gelinde
ausgedrückt...) äußerst schwierig!

Erster Schritt wäre also für Dich, heraus zu finden, was der Aus-
löser für die Veränderungen war; erst danach können Dir viele
hier aus dem Forum, vernünftige Tips geben...
Alles Andere wäre reine Spekulation und würde Dir nicht helfen!

Liebe Grüße,
Bernd
 
G

Gast

Gast
naja das Saufen macht mich nicht unbedingt glücklicher aber in gewissen Situationen dient es als Placebo.... ich weiss aber genau das ich mich wärenddessen und danach noch schlechter fühle.

vor 2 Jahren fing es einfach mit einem schlechten Gewissen an. z.B das ich meine Mutter nicht oft genug im Krankenhaus besucht habe obwohl ich nie einen Vorwurf deswegen gehört habe oder das ich Geburtstage etc. vergessen habe obwohl andere immer an mich gedacht haben. später fing es an das ich mir Vorwürfe gemacht habe das ich mich mit meiner bisherigen Lebensweise falsch verhalten und anderen gegenüber nicht fair war. das zerstörte mein Selbstvertrauen dermaßen das ich mir eingeredet habe das meine Freundin mich nicht liebt so wie ich bin und dadurch wurde ich Eifersüchtig habe sie kontrolliert, eigeengt, angeschrien und beschimpft. Als mir letztendlich die Hand ausgerutscht ist war sie endgültig weg. Wie alles andere passiert ist könnt ihr euch jetzt bestimmt ausmalen...

aber den Auslöser dafür kenne ich nicht. ich habe mal gelesen das eine Depression auch ohne wirklichen Grund auftauchen kann.... könnte das bei mir der Fall sein?
 

Tyra

Sehr aktives Mitglied
übernimm mehr Eigenverantwortung. Du weisst an sich selber woran es liegt..wenn man zu viel Alk trinkt verändert sich die Persönlichkeit. Drogen verändern die Hirnchemie, zerstören Hirnzellen.
Grübeln ist Mist, konkretes Nachdenken schon besser.
Fürsorge ist besser als Sorge...also indem du für dich selber sorgst, genug Sport machst, dich gesund ernährst, Sozialkontakte aufbaust und pflegst, Seelenhygiene betreibst indem du mit Freunden über alles redest etc.

Jammer also nicht, versteck dich nicht im Internet sondern handle verantwortungsbewusst und geh in Therapie.
Internetforum sind ganz nett um Erfahrungen auszutauschen, bieten jedoch keine konkrete Lebenshilfe und ersetzen auch notwendige Therapien nicht.

Die Fragen die du hier stellst ob bei dir eine Depression vorliegt oder nicht kann dir nur ein Psychologe oder Psychiater vor Ort beantworten.

Tyra

Betr. Depressionen: die haben immer zig Auslöser..einige Auslöser sind mangelhafte Lebensweise, Drogenmissbrauch, unverarbeiteter Kram aus der Kindheit, Stress im Alltag etc. etc. klär mit einem Therapeuten ob bei dir ne Depression vorliegt und wo deine Auslöser liegen könnten.
 

Werner

Sehr aktives Mitglied
dient es als Placebo.... ich weiss aber genau das ich mich wärenddessen und danach noch schlechter fühle.

ich habe mal gelesen das eine Depression auch ohne wirklichen Grund auftauchen kann.... könnte das bei mir der Fall sein?
Hallo Gast,
ich biete dir mal eine andere Theorie an: Durch deinen Alkoholkonsum hast du dir viele Mineralstoffe aus dem Leib geschwemmt (vor allem Zink) und dann zu wenig davon wieder durch deine Ernährung zu dir genommen. Zu wenig Zink führt häufig u.a. zu gesteigerter Aggressivität, Schlafstörungen und auch Persönlichkeitsveränderungen - ebenso zu depressiver Verstimmung (weil das Hirn nicht mehr so gut funktioniert). Mach doch mal kurz den Zinkmangeltest - Informationen zu Zink und Zinkmangel - der ist kostenlos und du bekommst gleich eine Auswertung, wie hoch das Risiko bei dir für Zinkmangel, sprich: wie hoch die Chance ist, dass dir ein bisschen mehr Zink im Körper wieder zum alten Zustand zurück verhilft - natürlich ist das nur ein Faktor, klein aber oft entscheidend. Wie wenn bei einem Ferrari die Luft im Reifen fehlt - da bringen dann die ganzen PS nicht viel.
Zink ist z.B. in Rindfleisch, Rinderleber, Austern, Cashewnüssen enthalten, falls du gleich anfangen möchtest, dir was Gutes zu tun. Und je weniger Alkohol, desto weniger Zink verlierst du wieder.
Gruß und gute Besserung, Werner
 
G

Gast

Gast
ok Schritt 1 Psychotherapeut

Schritt 2 Saufen reduzieren

Schritt 3 Cashews essen


Der Zinkmangeltest war übrigens positiv....

wie läuft denn nun eine Psychotherapie ab?
 

DerOnkel

Aktives Mitglied
Moin Moin!

Oha, hat Tyra wieder ein williges Opfer gefunden?!!??

Ich würde Dir eine andere Reihenfolge vorschlagen:

1. KEIN Alkohol mehr! Weniger bringt Dich nicht wirklich weiter!
2. Vergiß ERSTMAL den Therapeuten!
3. Denke nochmal genauer darüber nach, was Auslöser gewesen sein
könnte, wenn es wirklich etwas mit dem Sterbefall zu tun hat, kannst
Du immernoch zu einer Therapie gehen!


Grüße vom Onkel
 

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