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Soziale Phoebie und Erkrankung belasten Beziehung

jenny3011

Neues Mitglied
Hallo Zusammen 🤗

Zu mir und meinem Problem: Ich bin weiblich, 42 Jahre und hatte keine leichte Kindheit/Jugend, da sich meine leiblicher Vater nicht für mich interessiert hat und mein damaliger Stiefvater ein Sadist war, der eifersüchtig auf mich war und mich dementsprechend behandelt hat. Ich wurde oft von ihm gedemütigt und eingeschüchtert. Aus Frust und um mich selbst zu zerstören, weil ich dachte, es wäre irgendetwas falsch an mir, habe ich zwischen meinem 14. und 20. Lebensjahr einige Drogen konsumiert. Seit meinem 18. Lebensjahr leide ich unter körperlichen Beschwerden, v.a. an Halsproblemen, da ich als Kind nie Emotionen zeigen durfte und mir das Reden und Lachen oft untersagt wurde. Ich war ein sehr lebensfrohes Kind, das viel und gern gelacht hat. Mein Stiefvater hat mir oft absichtlich eins reingewürgt, bis ich anfing zu weinen. Auch, wenn meine Mutter sich von ihm trennte als ich ungefähr 23 war, nagen die Erlebnisse heute noch an mir. V.a. meine körperlichen Beschwerden machen mir sehr zu schaffen. Habe beim Sprechen ein Klicken/Knirschen, das von meinem Weichgaumen erzeugt wird. Laut einer Physiotherapeutin sei es wohl ein Problem mit meinem Vagusnerv, da ich damals so gelitten habe psychisch.

Nun zu meinem eigentlichen Anliegen: Nachdem ich auch beziehungstechnisch in meinem Leben viele Enttäuschungen erleben musste, habe ich vor 8 Monaten einen ganz tollen Mann kennengelernt, von dem ich glaube, dass es der Mann fürs Leben sein könnte. Es passt so vieles zwischen uns, er tut mir gut und tut alles, damit es mir gut geht. Was für mich und nach meiner schwierigen Vergangenheit allerdings etwas problematisch ist: Er hat eine 11-jährige Tochter, die zudem noch ziemlich sensibel ist. Er ist seit etwa 4 Jahren von ihrer Mutter getrennt und sie hat es inzwischen wohl auch akzeptiert, zumal er nach der Trennung bereits eine andere Beziehung hatte. Obwohl wir fast seit einem halben Jahr zusammen sind, habe ich mich noch nicht durchringen können, sie kennenzulernen. Zu groß ist meine Angst, mit ihr nicht klarzukommen. Es ist eine große Herausforderung für mich, da ich in dieser Beziehung ständig getriggert werde. Das macht mir, neben meinen gesundheitlichem Problem, nun noch zusätzliche Sorgen. 😔

Wie würdet ihr damit umgehen? Vielleicht geht es ja jemandem ähnlich wie mir. Würde mich über einen Austausch freuen. ☺
 

Floridah

Aktives Mitglied
Was triggert dich in deiner Beziehung?
Oder meinst du was anderes damit?

Da du erst seit 6 Monaten mit diesem Mann in einer Beziehung bist, finde ich es eher gut für die Tochter, dass du ihr noch nicht vorgestellt wurdest.

Dieses Kind musste die Trennung der Eltern verkraften und anschließend das Kennenlernen seiner neuen Partnerin um irgendwann später eine erneute Trennung zu erleben.
Da ihre Mutter vielleicht auch einen neuen Partner hat, musste sie sich auch auf diesen neuen Menschen in ihrem kurzen Leben einstellen.

Jetzt bist du in seinem Leben und bringst natürlich deine eigenen Päckchen mit, die sich auch auf das Leben des Mädchens auswirken werden.

Wenn du noch nicht soweit bist, dann gib dir noch Zeit.
Stört es dich, wenn dein Partner Zeit alleine mit seiner Tochter verbringt, oder kannst du das wohlwollend betrachten?

Was hast du denn für Ängste in Bezug auf ein Kennenlernen?
 

FLoki979

Aktives Mitglied
Hallo Zusammen 🤗

Zu mir und meinem Problem: Ich bin weiblich, 42 Jahre und hatte keine leichte Kindheit/Jugend, da sich meine leiblicher Vater nicht für mich interessiert hat und mein damaliger Stiefvater ein Sadist war, der eifersüchtig auf mich war und mich dementsprechend behandelt hat. Ich wurde oft von ihm gedemütigt und eingeschüchtert. Aus Frust und um mich selbst zu zerstören, weil ich dachte, es wäre irgendetwas falsch an mir, habe ich zwischen meinem 14. und 20. Lebensjahr einige Drogen konsumiert. Seit meinem 18. Lebensjahr leide ich unter körperlichen Beschwerden, v.a. an Halsproblemen, da ich als Kind nie Emotionen zeigen durfte und mir das Reden und Lachen oft untersagt wurde. Ich war ein sehr lebensfrohes Kind, das viel und gern gelacht hat. Mein Stiefvater hat mir oft absichtlich eins reingewürgt, bis ich anfing zu weinen. Auch, wenn meine Mutter sich von ihm trennte als ich ungefähr 23 war, nagen die Erlebnisse heute noch an mir. V.a. meine körperlichen Beschwerden machen mir sehr zu schaffen. Habe beim Sprechen ein Klicken/Knirschen, das von meinem Weichgaumen erzeugt wird. Laut einer Physiotherapeutin sei es wohl ein Problem mit meinem Vagusnerv, da ich damals so gelitten habe psychisch.

Nun zu meinem eigentlichen Anliegen: Nachdem ich auch beziehungstechnisch in meinem Leben viele Enttäuschungen erleben musste, habe ich vor 8 Monaten einen ganz tollen Mann kennengelernt, von dem ich glaube, dass es der Mann fürs Leben sein könnte. Es passt so vieles zwischen uns, er tut mir gut und tut alles, damit es mir gut geht. Was für mich und nach meiner schwierigen Vergangenheit allerdings etwas problematisch ist: Er hat eine 11-jährige Tochter, die zudem noch ziemlich sensibel ist. Er ist seit etwa 4 Jahren von ihrer Mutter getrennt und sie hat es inzwischen wohl auch akzeptiert, zumal er nach der Trennung bereits eine andere Beziehung hatte. Obwohl wir fast seit einem halben Jahr zusammen sind, habe ich mich noch nicht durchringen können, sie kennenzulernen. Zu groß ist meine Angst, mit ihr nicht klarzukommen. Es ist eine große Herausforderung für mich, da ich in dieser Beziehung ständig getriggert werde. Das macht mir, neben meinen gesundheitlichem Problem, nun noch zusätzliche Sorgen. 😔

Wie würdet ihr damit umgehen? Vielleicht geht es ja jemandem ähnlich wie mir. Würde mich über einen Austausch freuen. ☺
Hi Du. (da ich nicht weiß, ob Gäste hier mitlesen können oder nur Mitglieder, werde ich dazu nicht an dieser Stelle von mir erzählen.) Beim Lesen deines Beitrags kommt mir der Gedanke, wenn die Beziehung doch erstmal schon so herausfordernd für dich ist, stelle ich mir vor, würde ich es so machen: Ich würde klar sagen, dass ich eben deshalb mich erstmal nur auf die Beziehung konzentrieren kann und will, und erst, wenn es dir damit besser geht, du gefestigter bist, und bereit bist, dann erst willst du die Tochter kennen lernen. Und du könntest, wenn es sich stimmig anfühlt, auch sagen, dass das nicht gegen die Tochter geht. Und dann können die beiden es vielleicht auch einigermaßen verstehen.
Das Kind des Partners, an dem man selbst keinerlei Rechte und Pflichten hat, kann ein krasser Faktor in einer Beziehung sein. Du hast kein Recht mitzureden und kannst aber gleichzeitig auch dein Fett abkriegen, wenn es Stress gibt. Dazu braucht man schon ein Standing.
 

Nichts123

Aktives Mitglied
Nachdem ich auch beziehungstechnisch in meinem Leben viele Enttäuschungen erleben musste
Du solltest neben den Hoffnungen in andere Menschen, auch Hoffnungen in dich setzen. Sei freundlich zu dir selbst.

Zu groß ist meine Angst, mit ihr nicht klarzukommen.
Behandle sie einfach so, wie du selbst behandelt werden willst. Aufgrund deiner Vergangenheit müsstest du ja wissen, wie es anders geht.
 

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