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Spielsucht und Ehe

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Hallo liebe Leute,

ich bin seit vier Jahren verheiratet. Mein Mann ist spielsüchtig und wir standen oft wegen diesem Problem vor dem Aus. Jetzt ist es wieder passiert und ich habe mich seit drei Tagen räumlich von ihm getrennt.
Ich liebe ihn, aber die Spielsucht bringt ausser finanzielle Probleme noch Weiteres mit sich: Lügen, Mißtrauen, Enttäuschung.
Und das wiederholt sich im Durchschnitt alle drei Monate. Nach dem Spielen weint er immer und fühlt sich sehr schlecht. Er hat immer wieder eine ambulante Therapie angefangen und dann wieder abgebrochen. Was soll ich tun?
Gibt es Hoffnung auf 'Heilung' oder soll ich mich trennen?

Danke euch!
 
Hallo liebe Leute,

ich bin seit vier Jahren verheiratet. Mein Mann ist spielsüchtig und wir standen oft wegen diesem Problem vor dem Aus. Jetzt ist es wieder passiert und ich habe mich seit drei Tagen räumlich von ihm getrennt.
Ich liebe ihn, aber die Spielsucht bringt ausser finanzielle Probleme noch Weiteres mit sich: Lügen, Mißtrauen, Enttäuschung.
Und das wiederholt sich im Durchschnitt alle drei Monate. Nach dem Spielen weint er immer und fühlt sich sehr schlecht. Er hat immer wieder eine ambulante Therapie angefangen und dann wieder abgebrochen. Was soll ich tun?
Gibt es Hoffnung auf 'Heilung' oder soll ich mich trennen?

Danke euch!

Hallo!
Meiner Meinung nach macht Spielsucht auch starke Ehen kaputt, eben auch wegen der von Dir aufgezählten (meist) inkludierten zusätzlichen Probleme. Wenns Deinem Mann ernst ist mit Dir, wäre der Wille zum Entzug, und das daraus resultierende vollständige Absolvieren einer Entzugs-Therapie.
Die von Dir vollzogene räumliche Trennung ist eigentlich die logische Konsequenz aus Deines Mannes wiederholter Flucht vor der Verantwortung.
 
Hoffnung ja, wenn er eine Therapie konsequent durchzieht. Ich würde die räumliche Trennung aber trotzdem erst mal aufrechthalten, und setze dich doch mal mit einer Suchtberatung in Verbindung.

So lange ein Süchtiger keine nenneswerten Konsequenten seines Umfeldes fürchten muss, ändert er in der Regel nichts.
 
Hallo!
Meiner Meinung nach macht Spielsucht auch starke Ehen kaputt, eben auch wegen der von Dir aufgezählten (meist) inkludierten zusätzlichen Probleme. Wenns Deinem Mann ernst ist mit Dir, wäre der Wille zum Entzug, und das daraus resultierende vollständige Absolvieren einer Entzugs-Therapie.
Die von Dir vollzogene räumliche Trennung ist eigentlich die logische Konsequenz aus Deines Mannes wiederholter Flucht vor der Verantwortung.


Hoffnung ja, wenn er eine Therapie konsequent durchzieht. Ich würde die räumliche Trennung aber trotzdem erst mal aufrechthalten, und setze dich doch mal mit einer Suchtberatung in Verbindung.

So lange ein Süchtiger keine nenneswerten Konsequenten seines Umfeldes fürchten muss, ändert er in der Regel nichts.

Hallo zusammen!

Ich danke euch beiden für die schnelle Antwort und die Ratschläge, welche ich zu Herzen nehme!

Heute habe ich meinen Mann getroffen, weil ich ihm nicht das Gefühl geben wollte, dass ich nicht für ihn da bin, denn ohne mich geht es ihm ziemlich schlecht. Außerdem telefonieren wir täglich, aber die räumliche Trennung werde ich aufrechterhalten.

Er weiß, dass er spielsüchtig ist und er zeigt den starken Willen, sich in eine stationäre Therapie zu begeben. Momentan bemüht er sich um den entsprechenden Antrag bei der Rentenversicherung. Ich hoffe, dass dieser so schnell wie möglich bewilligt wird. Das wäre meine letzte Hoffnung.

Von anderen Anträgen (z.B. Kur/Reha) bei der Rentenversicherung weiß ich, dass die Bearbeitungszeit bis zu 6 Wochen dauern kann. Wie sollte ich mich in diesem Fall meinem Mann gegenüber verhalten? Weiterhin fern bleiben? Kennt jemand einen schnelleren Weg zur stationären Therapie? Und was ist, wenn der Antrag nicht bewilligt wird?

Vielen Dank!
 
Wie sollte ich mich in diesem Fall meinem Mann gegenüber verhalten? Weiterhin fern bleiben?
Hi,
du solltest weiterhin fernbleiben sonst besteht vielleicht die Gafahr, dass er das doch nicht durchzieht, weil ja dann alles wieder "ok" scheint.

Kennt jemand einen schnelleren Weg zur stationären Therapie? Und was ist, wenn der Antrag nicht bewilligt wird?
Nein, ich jedenfalls nicht, und wartet jetzt doch erst mal ab. Später, wenn der Antrag nicht bewilligt wird, kann man weiterschauen.
 

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