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Ständige übelkeit und Unwohlsein

Kollos36

Neues Mitglied
Hi allesamt,
Ich habe mich hier angemeldet weil ich nicht mehr weiter weiß.

Alles fing 2011 an, als ich eine Magen Darm Grippe hatte. Diese zog sich 3 Monate und so langsam ging die übelkeit weg.
Dann fingen jedoch magenschmerzen an.
Ich wurde 2012 das erste Mal gespiegelt im Magen und es kam als Diagnose, leichte antrumgastritis und eine axiale hiatushernie.
Ich bekam pantoprazol, nahm diese 1 Monat und bekam irgendwie Depressionen, Selbstmordgedanken und setzte die Pillen ab.

Dann ging es wieder bergauf doch die magenschmerzen meldeten sich ab und an, jedoch erträglich.

Dann bekam ich 2014 nach dem essen bei Bekannten extreme bauchschmerzen und übelkeit. Ging auf Klo aber musste oder konnte mich nicht übergeben.

Zu Hause ging es langsam besser und nach 4 Tagen war die übelkeit weg.

Nochmal magenspiegelung da die magenschmerzen nicht besser wurden und die übelkeit war latent immer da.

Diesmal antrumgastritis und kardiainsuffizienz.

Wieder pantoprazol diesmal nahm ich sie unregelmäßig da sie nicht wirklich geholfen haben.

2017 wurde die übelkeit nun jeden Tag und immer intensiver, wieder eine magenspiegelung diesmal nur antrumgastritis.

Seitdem pantoprazol 20mg morgens, übelkeit ist inzwischen jeden Tag morgens wache ich mit Bauchschmerzen auf esse was leichtes und gegen Mittag nimmt die übelkeit stetig zu. Es ist so heftig dass ich würgen muss aber seit 2011 habe ich mich nicht mehr übergeben.

Zu allem Übel leide ich an emetophobie also der Angst mich zu übergeben...
Das macht die Sache natürlich nicht einfacher.

An Halloween 2018 habe ich nach dem Mittagessen starke übelkeit bekommen und musste zig mal würgen ohne erbrechen. Zunge verkrampfte und ich bekam schlecht Luft oder es war Panik keine Ahnung, der notarzt hat mir paar Sachen gespritzt und es wurde besser, kam ins Krankenhaus bis zum 6.11. und wurde entlassen, Blurwerte und Stuhlprobe waren unauffällig, übelkeit besteht weiterhin.
Ich halte diesen Zustand aber nicht mehr aus.

Was meinst ihr kann as an der psyche liegen? Wenn ich mir eine Vomacur reingeschmissen habe geht die übelkeit weg aber es plagt mich ein Unwohlsein im Körper, der Kopf kribbelt manchmal mein Bauch ist wie gelähmt und diffuse Schmerzen im Bauch...

Das Leben macht mir keinen Spaß mehr.

Ist ja doch etwas lang geworden ich hoffe jemand meldet sich und kann mir helfen...

LG
 
Das hört sich wirklich heftig an. Emetophobie ist mir selbst bekannt,hab ich leider seit Jahren.
Kannst du eine Lebensmittelunverträglichkeit ausschließen bzw. wurde daran vielleicht schon mal gedacht ?!
Die Psyche kann zwar viel,aber sonst würd ich mal in die Richtung schauen.

Bei mir wurde Anfang letzten Jahres eine Zöliakie festgestellt,nachdem ich mich Monate mit Dauerübelkeit,Unwohlsein,Knochenschmerzen,Haarausfall und noch einigem anderen rumgeschlagen hatte. Bin in der Früh schon mit Übelkeit quasie aufgestanden,nach´m Essen wurd´s noch heftiger und wurd und wurd einfach nie besser. Ich lag quasie nur noch,hatte 20 kg abgenommen,so das ich mit etwas ü 40kg nur noch rumgeisterte.
Starke Panikattacken die absolut nicht mehr zu bändigen waren kamen oben drauf,Depressionen (wo ich NIE Probleme mit hatte) inkl. Selbstmordgedanken,kein Spaß an nichts mehr.
Das alles hörte quasie innerhalb von Tagen bis zu 2 Wochen auf,nachdem ich Gluten vom Speiseplan strich. Natürlich hatte ich noch Monate "Nachwehen" und auch heute noch nicht immer fit und beschwerdefrei. Aber absolut kein Vergleich.
 
Das hört sich wirklich heftig an. Emetophobie ist mir selbst bekannt,hab ich leider seit Jahren.
Kannst du eine Lebensmittelunverträglichkeit ausschließen bzw. wurde daran vielleicht schon mal gedacht ?!
Die Psyche kann zwar viel,aber sonst würd ich mal in die Richtung schauen.

Bei mir wurde Anfang letzten Jahres eine Zöliakie festgestellt,nachdem ich mich Monate mit Dauerübelkeit,Unwohlsein,Knochenschmerzen,Haarausfall und noch einigem anderen rumgeschlagen hatte. Bin in der Früh schon mit Übelkeit quasie aufgestanden,nach´m Essen wurd´s noch heftiger und wurd und wurd einfach nie besser. Ich lag quasie nur noch,hatte 20 kg abgenommen,so das ich mit etwas ü 40kg nur noch rumgeisterte.
Starke Panikattacken die absolut nicht mehr zu bändigen waren kamen oben drauf,Depressionen (wo ich NIE Probleme mit hatte) inkl. Selbstmordgedanken,kein Spaß an nichts mehr.
Das alles hörte quasie innerhalb von Tagen bis zu 2 Wochen auf,nachdem ich Gluten vom Speiseplan strich. Natürlich hatte ich noch Monate "Nachwehen" und auch heute noch nicht immer fit und beschwerdefrei. Aber absolut kein Vergleich.

Unverträglichkeiten hab ich keine, der Gastrologe meinte das in der Stuhlprobe Histaminwerte etwas erhöht seien aber minimal, die Darmflora soll nicht im Lot sein, also aus dem Gleichgewicht, habe Darmbakterien in Kapseln genommen aber wurde nur schlimmer.
Es rumpelt und grummelt im Bauch und ich bekomme extreme Übelkeit, es ist seit 1 Monat unaushaltbar geworden, die Ärzte zucken nur noch mit den Schultern und schieben mich in die Psycho Ecke oder meinen ist ein viraler infekkt wird schon...

Ich kann nix mehr essen ohne mit würgen und übelkeit zu reagieren.
Kann man das nicht irgendwie ausschalten? Ich will nicht mehr -.- :wein:
 
Hallo...
Also mir war seit dem Frühjahr auch immer mal so schlecht gewesen und ein paarmal habe ich auch erbrochen.. Ich fühlte mich aufgedunsen, Gurgeln im Bauch, hatte aber keine Schmerzen. Magenspiegelung nichts!

Ich hätte nie gedacht das es am Essen lag.. Ich esse sehr gerne Quark / Käse und dann gab es ja noch viel Heidelbeeren dieses Jahr. Der Arzt sagte nur:"weglassen", weil dieses Essen Feuchtigkeit aus dem Darm saugt, wenn man zuviel davon hat.
Ja genau das war es bei mir.. Seitdem ich da aufpasse ist das nicht mehr vorgekommen..

Weiter hatte ich mal gelesen, das es Menschen gibt bei denen sich der Darm sozusagen "verlegt" oder irgendwo abgeknickt hat.. Die Perestaltik des Darms versucht ja nun immer das Essen durch den Darm zu befördern. Ist das gebremst, staut sich das nach vorne hin auf, was auch Übelkeit, Schmerzen und Gurgeln erzeugen kann. Tja, auch das hatte ich vor 20 Jahren mal..

LG
 
Naja ich weiss nicht ich ernähre mich seit 3 wochen nur noch von gekochten kartoffeln und reis, denke nicht das es am essen liegt... obwohl wenn ich so überlege lutsche ich jeden tag vivil bonbons weil die mich von der übelkeit ablenken mit dem minzgeschmack... ich lasse die mal weg hoffentlich überlebe ich das die lutsche ich seit jahren 😕😀

Ich sitze wieder mit übelkeit und kreuzschmerzen vorm pc und schreibe hier. Muss mich schon wieder hinlegen wegen den schmerzen, fühle mich echt wie 80 oder so.

Was ist nur mit mir los?
 
Hallo,
vielleicht hast du das Stichwort in deinem letzten Beitrag schon selbst gegeben- Vivil Bonbons. Wenn die mit Süßungsmitteln sind, kann es daran liegen. Viele Menschen reagieren darauf sehr empfindlich. Wurde denn auch Fructose und Laktose ausgeschlossen? Das sollte mit einem Atemtest gemacht werden.
 
Hallo,
vielleicht hast du das Stichwort in deinem letzten Beitrag schon selbst gegeben- Vivil Bonbons. Wenn die mit Süßungsmitteln sind, kann es daran liegen. Viele Menschen reagieren darauf sehr empfindlich. Wurde denn auch Fructose und Laktose ausgeschlossen? Das sollte mit einem Atemtest gemacht werden.

Ja ich werde eine Woche die vivil weglassen und mal schauen, Lactose und Fructose test hab ich nicht machen lassen aber ich essen seit 3 wochen wirklich nur noch Kartoffeln und Reis, ab und zu gekochte Hühnerbrust und sonst nix. Frühstück besteht aus toast und eine Scheibe junger Gouda.
 
hab es auch in einem anderen thread geschrieben : ich nutze in solchen fällen dormutil. allerdings nicht geeignet für daueranwendung. würde ich dir jedenfalls nicht raten. gegen die übelkeit helfen sie mir allerdings bombastisch.

bei mir scheint die übelkeit übrigens direkt mit gewissen getränken oder anderen dingen zu tun zu haben (evtl zucker, bin nicht sicher). kartoffeln sind auch nicht so bombastisch, daher bin ich nicht so sicher, ob 3 wochen nur kartoffeln so gut ist.


was dir helfen könnte (laut meinem magenspezi) : führe buch darüber was du isst. und lasse weg und führe hinzu bis du ein muster erkennst.
 
Eine Zöliakie kann nicht immer eindeutig nachgewiesen werden via Untersuchung. Bzw. wenn du z.B "nur" eine Glutensensitivität hättest,leider gar nicht. Ebenso wenn man jetzt auch nur auf Weizen oder eine andere Getreideart reagieren würde. Das kann man dann nur per Ausschlussdiät feststellen.

Ich finde den Vorschlag Alopecia gut mit dem Ernährungstagebuch. Für eine Zeit würde ich mal genau aufschreiben was du ißt. Ebenso tatsächlich auf Fructose,Laktose und Histamin testen lassen.
Ich hab mich fast ein halbes Jahr nur von Möhren und Kartoffeln ernährt. Weil ich,nach diesen heftigen Reaktionen auf´s Gluten und die Dauerübelkeit fast vor allem Essen Panik hatte. Passiert ist da nichts. Hatte auch meine Ärztin gefragt,da ich Angst hatte von wegen Mangelernährung (wenig und dann super einseitig) die mich beruhigte und meinte,da müsse man schon wesendlich länger wildere Dinge zusich nehmen,Kartoffeln und Möhren seien sogar gar nicht verkehrt,da eigentlich sehr gut verdaulich und für einen angegriffenen Darm wenig problematisch.

Leider hat das Forum wo ich angemeldet bin inzwischen geschlossen. Weiß auch nicht ob das noch einmal öffnet. Da geht/ging es allgemein um Unverträglichkeiten und Co. Sonst hätte ich dir die Adresse mal gegeben,denn dort wären Leute gewesen die bestimmt noch die ein oder andere Idee gehabt hätten,wie man dir gut helfen könnte.

Ein Infekt wäre ganz ehrlich merkwürdig. Ohne Arzt zu sein,kann ich mir nicht vorstellen das ein Infekt so lange vorhält Oo

Edit : ich würd das vielleicht erst einmal so machen,mir glutenfreies Brot besorgen (auch frei von glutenfreiem Weizen bzw. Hafer) laktosefreien Käse (weiß jetzt nicht wie viel Milchzucker dein junger Gouda hat aus dem Kopf,dürfte nicht viel sein,aber sicher ist sicher) Im Netz nachgucken was Gemüse/Obst bzw. Lebensmittel angeht,was Histamin und Fructosegehalt angeht und das nehmen was die niedrigsten Werte hat oder vllt sogar frei von ist. Und DAS dann 1-2 Wochen durchziehen,schauen ob es besser wird.
Schaden wirst du dir in der kurzen Zeit bestimmt nicht. Im schlimmsten Fall wird sich nichts ändern,im besten Fall geht es dir besser und du hast zumindest einen Ansatz wo man´s Suchen anfangen kann.
Wäre zumindest die Idee die mir in den Kopf käme.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Du hast ja bereits einige Ratschläge bekommen. Ich mag mal noch auf deine Frage im Eingangspost eingehen:
Ja, es gibt psychosomatische Übelkeit. Ich litt selbst lange Zeit darunter, sogar mit täglichen Erbrechen. Heute leide ich ebenfalls an Emetophobie.
So kontraproduktiv es auch klingt, aber Emetophie ist bekannt dafür solch eine psychosomatische Übelkeit sogar zu begünstigen. Das Ganze ist schlicht ein Teufelskreis, man spürt Übelkeit -> diese triggert die Angst -> Angst triggert Übelkeit...
Denkst du eigentlich viel an die Übelkeit? Ich bin immer schon mit dem Gedanken aufgestanden, dass es mir heute wieder schlecht gehen wird.
Alles im allen liest es sich so, dass die Magen-Darm-Grippe der Anfang bei deiner latenten Übelkeit war.

Die Emetophobie ist sehr wahrscheinlich auch der Grund für die Blockade (sich nicht übergeben können), das ist etwas, das ich auch schon häufig von anderen Betroffenen gehört habe.

Wie gesagt hast du hier ja schon einige Tipps bekommen, wo du bei der weiteren Ursachenforschung ansetzen kannst, ich würde diese Ursachenforschung aber nicht nur auf das Verdauungssystem beschränken, denn die Ursache kann tatsächlich auch ganz wo anders liegen. Die Erfahrung habe ich, wie geschrieben, selbst gemacht.
 

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