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ständige Unzufriedenheit in Beziehung

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Hallo,

ich ein Problem, das ich nicht aus der Welt bekommen. Ich hab seit 8 Monaten eine Freundin, die an für sich super ist. Aber ständig fallen mir Kleinigkeiten auf, bei denen ich an die Decke gehe. Hauptsächlich, wenn ich mich hinten angestellt fühle. Sei es, dass Sie sich tagsüber Null meldet oder wenn Sie begeistert von ihrer Arbeit und Ihrem Chef berichtet. Es sind Banalitäten, aber wie gesagt: ich fühl mich hinten angestellt und in diesem Moment rumort es solange in mir, bis ich ein Fass aufmache. Dass Problem, es liegt nicht an Ihr, es war in allen meinen Beziehungen ein Problem und ich hab keine Ahnung, wie ich damit umgehen soll. Ich kann nicht ewig so weitermachen, weil mit jeder gescheiterten Beziehung ich den Mut für eine neue Verliere. Habt ihr damit Erfahrungen oder gar Auswege, wie ich dem Problem Herr werden könnte?? Ich würde mich freuen
 
Hallo,

ich ein Problem, das ich nicht aus der Welt bekommen. Ich hab seit 8 Monaten eine Freundin, die an für sich super ist. Aber ständig fallen mir Kleinigkeiten auf, bei denen ich an die Decke gehe. Hauptsächlich, wenn ich mich hinten angestellt fühle. Sei es, dass Sie sich tagsüber Null meldet oder wenn Sie begeistert von ihrer Arbeit und Ihrem Chef berichtet. Es sind Banalitäten, aber wie gesagt: ich fühl mich hinten angestellt und in diesem Moment rumort es solange in mir, bis ich ein Fass aufmache. Dass Problem, es liegt nicht an Ihr, es war in allen meinen Beziehungen ein Problem und ich hab keine Ahnung, wie ich damit umgehen soll. Ich kann nicht ewig so weitermachen, weil mit jeder gescheiterten Beziehung ich den Mut für eine neue Verliere. Habt ihr damit Erfahrungen oder gar Auswege, wie ich dem Problem Herr werden könnte?? Ich würde mich freuen

Du kannst nicht immer erste Geige spielen.
Deine Freundin ist ein eigenständiger Mensch mit ihrem eigenen Leben, Freunden, Bedürfnissen.

Da hilft nur die Selbstbetrachtung. Was verbindest du damit "hinten anzustehen"? Wieso ist das überhaupt so schlimm für dich? Woher kommt diese Angst?

Im Moment macht du dein ureigenes Problem (das wahrscheinlich in deiner Familienkonstellation entstanden ist) zu einem Beziehungsproblem. Das geht unweigerlich in die Hose, wie du schon erkannt hast.

Wenn du selbst bei der Betrachtung nicht weiterkommst, könntest du auch Hilfe in Anspruch nehmen. Jemanden, der dir hilft über diese Angelegenheit zu reflektieren.
 
Jaop...., ich sehe das ja im Grunde genauso, allerdings ist da auch tief was drin, was dicht macht wenn es soweit ist. Das ist destruktiv und zerstörend und das weiß ich und am Tag danach ist von meiner Seite eigentlich auch wieder alles gut. Aber dann ist es meistens eben schon zu spät, weil ich Sie natürlich verletze und es das alles nicht besser macht. Mit jedem Streit stirbt mehr. Nicht nur in der Beziehung, auch in mir. Und auf lange Sicht betrachtet, bin ich ziemlich ausweglos, weil die Wiederholungsrate wie gesagt, ziemlich hoch ist.

Ich weiß nicht woher es kommt. Es hat schon was mit Minderwertigkeit zu tun. Und umso mehr ich tobe, um so mehr zieht sich meine Freundin zurück (klar). Und umso mehr fühl ich mich ungeliebt. Ach Kacke, teufelskreis. Da komm ich so schnell auch nicht raus. Ich geb mich dann auf und narbe nur noch an ihr. Puhhhhhh......

Ich hab mir auch schon Hilfe gesucht und bin seit 2 Jahren dabei aber es ist so scheiße schwer, das in den Griff zu kriegen.....
 
Habt ihr damit Erfahrungen oder gar Auswege, wie ich dem Problem Herr werden könnte?? Ich würde mich freuen

Wie wärs mit ein paar eigenen Interessen? Klingst so als wüßtest Du mit Deinem Leben sonst nicht allzuviel anzufangen. Wenn Du Dich so auf sie fixierst, dann kann das auf Dauer nicht gutgehen.

digitus
 
Es gibt keine Zauberformel, mit der alles plötzlich anders/gut ist.
Du wirst hart an Dir arbeiten müssen. Mit kompetenter Hilfe.
Anders wirst Du Dein Problem nicht in den Griff bekommen.
 
Dieses sich zurückgestellt fühlen hat viel mit Abhängigkeit zu tun. Wir machen uns von anderen abhängig und erwarten dann von dem, dass er/sie diese Bedürfnisse immerzu und sofort deckt. Wenn wir in diesem Gefühl landen, es wahrnehmen können und erkennen, dass es mehr mit uns als mit dem anderen zu tun hat, ist die Zeit reif, uns dieses "fehlende" selber geben zu können. Wenn Du die Idee hast, sie hat mehr Spass mit einem anderen, dann frag dich, und wo könnt ich für mich mehr Spass haben? Was gebe ich mir selber nicht um Spass zu haben? Wir alle sind Weltmeister im projizieren und alles was uns an anderen ärgert hat mit uns zu tun. In den seltensten Fällen sind wir missgünstig sondern wir fühlen einfach, dass uns etwas fehlt und erwarten vom anderen, dass er/sie uns das gibt. Ein Buch zu diesem Thema könnte sein: Liebe dich selbst und es ist egal, wen du heiratest. Dieses Buch hat viele umsetzbare Beispiele.


Herzlich
Olga🙂
 
Danke für die Ratschläge. Der letzte war besonders eindringlich. Ich werd mir das Buch mal besorgen 🙂. Ich bin mir vielem Bewußt, aber ich kriegs in den Momenten einfach nicht gebacken. Ich weiß das die Probleme an mir und meiner Vergangenheit liegen und ich kann das auch schon relativ gut reflektieren. Aber es gibt die Momente, an denen ich dann Aussteige. Wenn Sie nicht da ist, ist ja auch alles gut, ich fühl mich wohl überfordert, wenn wir beisamen sind. Mir fällt es schwer, mich für sie für irgendetwas zu freuen weil den gleich dieses hintenrangestelltgefühl auftritt. Eigentlich muss es ständig um mich gehen. Und das ist Kacke. Ich krieg den Bogen nicht und wenn Sie dann flekmatisch dasitzt, weil Sie anscheinend auch schon überfordert mit mir ist, dann werd ich einfach unruhig und muss rumrumoren. Und am Folgetag tut mir alles Leid und ich Kämpf wie ein blöder. Vlt sollt ich ne Beziehungspause einlegen, um zu mir zu kommen. Allerdings hab ich dann noch mehr angst, weil ich dadurch ja noch unterstütze nicht mit anderen klarkommen zu müssen. Ich will das Problem eigentlich mit Ihr zusammen angehen, weil Sie eigentlich ne verdammt tolle Frau ist. Ich will nur die kleinen Momente umgehen, wenn es in mir tobt. Und dazu fehlt mir der Schlüssel. Soviel Selbstdisziplin hab ich leider noch nicht, auch wenn ich hart dran arbeite (vor 2 Jahren wär der text hier von mir unvorstellbar gewesen)

Achso.., interessen hab ich mir inzwischen Diverse aufgebaut. Es ist so ein schleichender Prozess. Am Anfang unserer Beziehung war auch alles top und die Rede von Kindern und Haus und und und. Aber mit der Zeit schleicht sich dieser Eklige Virus rein und zerstört alles 🙁
 
Hallo Matzepeng 😀,

wie wäre es denn, wenn Du die Wut bekommst,
einfach mal die Wohnung verlässt,
und mal um den Block gehst ?
Würdest Du dann nicht runterkommen ?
 
Jao.., darin wird wohl der Schlüssel liegen um die Zeit zur Selbstreflektion zu nutzen 🙂! Danke. Mein Problem ist, ihr das zu vermitteln. Will Ihr auch nicht vermitteln, das ich wegen ihr Wut hab. Aber vlt sollt ich ihr irgendwie vermitteln, das ich daran arbeiten will.
 

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