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Starke Angst über Probleme zu reden. Helft mir!

Luca0815

Neues Mitglied
Hey Leute,
Dies ist mein erster Beitrag in diesem Forum.

Ich habe einige Private Probleme. Seit mehreren Monaten habe ich nun wieder (nach 2 Jahren Depressionsfei) Depressionen bekommen. Ich verletzte mich selbst, habe Angststörungen und Aggressionsausbrüche.

Jedoch sind dies nicht mal meine größten Probleme. Ich würde so gerne alle meine Sorgen jemandem erzählen. Einer guten Freundin und der Schulpsychologin, mit der ich mich gut verstehe. Jedoch wehrt sich mein ganzer Körper, wenn ich über Probleme reden möchte. Ich kann in diesem Moment gar nichts sagen und werde extrem aufgeregt und bekomme Angst. Es ist so, als würde mein Mund streiken.
Jeden Tag nehme ich mir vor, heute endlich mit jemandem zu reden, aber dann funktioniert es wieder nicht.
Wenn ich mit jemandem schreibe, habe ich dieses Problem kaum. Dies geht jedoch leider mit der Schulpsychologin nicht und ist auch nicht das selbe, wie ein Gespräch.

Dieses ganze Problem führe ich auf einen Vorfall in meiner Kindheit zurück, indem ich meiner Mutter erzählt habe, dass ich in der Schule gemobbt werde und sie mich daraufhin grundlos geschlagen hat.

Und nun würde ich unheimlich gerne über meine Sorgen reden, kann es aber nicht...

Ich würde mich sehr sehr freuen, wenn mir jemand helfen kann, ich bin am Ende meiner Kräfte.

Schonmal vielen Dank im voraus!
 

sunnykind

Mitglied
Hey Leute,
Jeden Tag nehme ich mir vor, heute endlich mit jemandem zu reden, aber dann funktioniert es wieder nicht.
Wenn ich mit jemandem schreibe, habe ich dieses Problem kaum. Dies geht jedoch leider mit der Schulpsychologin nicht und ist auch nicht das selbe, wie ein Gespräch.
Das du nach diesem Vorfall Angst hast mit jemandem über deine Probleme zu sprechen, kann ich gut verstehen. Sie sollte in Vertrauensperson sein. Dich und deine Ängste ernst nehmen und dich nicht dafür bestrafen, weil du dich ihr offenbarst und eigentlich nur nach Hilfe und Unterstützung schreist.
Aber mach dir bitte bewusst, dass nicht alle Menschen wie deine Mutter sind und du von diesen auch nicht abhängig bist. Es ist gut, wenn du zu deiner Schulpsychologin einen guten Draht hast. Wenn du aber nicht gleich mit ihr reden kannst, versuch es doch mal mit einem Brief. Schildere deine Probleme und bitte sie im Anschluss auf dich zuzugehen. Dann weiß sie was dich bedrückt und ihr könnt über Lösungsmöglichkeiten sprechen. Da du dann auch keine Angst mehr haben musst wie sie auf deine Probleme reagiert, da sie die ja bereits kennt, sollte dir das Gespräch leichter fallen.

Ich wünsche dir Mut und Kraft. Glaub an dich.
 
J

JPreston

Gast
Hallo,

diesen Zustand die Probleme wortwörtlich "nicht aussprechen" zu können, kenne ich auch. Mir fiel z.b schwer und es immer noch so teilweise über meine Zeit in der Psychose zu reden. Ich denke, da kommt alles noch mal hoch und man durchlebt es noch einmal. Deshalb entstehen diese Hemmungen und Angstgefühl bei mir.
Mit der Zeit wurde es aber besser. Ich habe versucht auf sachlichen Ebenen zu bleiben und nicht zu emotional zu werden Geling auch nicht immer, aber nach und nach klappt es immer besser.;)
Beim Schreiben tue ich mich auch leichter, als beim sprechen, denn wenn Du einem Gegenüber sitzt und in die Augen deines Gegenübers schaust, entstehen gewisse Erwartungen an Reaktionen, und da wird Unterbewusstsein wachsam und mustert die Körpersprache des anderen, was einem zusätzlich ablenkt. Beim schreiben ist dem nicht so und es fehlt einem Leichter das Geschehne in Worte zu fassen. Vielleicht schreibst Du einen Brief , wo alles drinnen steht und zeigst der Psychologin.
 
A

Andrea B

Gast
Hey Leute,
Dies ist mein erster Beitrag in diesem Forum.

Ich habe einige Private Probleme. Seit mehreren Monaten habe ich nun wieder (nach 2 Jahren Depressionsfei) Depressionen bekommen. Ich verletzte mich selbst, habe Angststörungen und Aggressionsausbrüche.

Jedoch sind dies nicht mal meine größten Probleme. Ich würde so gerne alle meine Sorgen jemandem erzählen. Einer guten Freundin und der Schulpsychologin, mit der ich mich gut verstehe. Jedoch wehrt sich mein ganzer Körper, wenn ich über Probleme reden möchte. Ich kann in diesem Moment gar nichts sagen und werde extrem aufgeregt und bekomme Angst. Es ist so, als würde mein Mund streiken.
Jeden Tag nehme ich mir vor, heute endlich mit jemandem zu reden, aber dann funktioniert es wieder nicht.
Wenn ich mit jemandem schreibe, habe ich dieses Problem kaum. Dies geht jedoch leider mit der Schulpsychologin nicht und ist auch nicht das selbe, wie ein Gespräch.

Dieses ganze Problem führe ich auf einen Vorfall in meiner Kindheit zurück, indem ich meiner Mutter erzählt habe, dass ich in der Schule gemobbt werde und sie mich daraufhin grundlos geschlagen hat.

Und nun würde ich unheimlich gerne über meine Sorgen reden, kann es aber nicht...

Ich würde mich sehr sehr freuen, wenn mir jemand helfen kann, ich bin am Ende meiner Kräfte.

Schonmal vielen Dank im voraus!
 
G

Gelingtoft

Gast
Reden allein bringt dir nicht viel, da sollte mehr passieren.
Durch einen Brief entsteht ja keine Kommunikation mit dir direkt, da kannst du auch Hilfebücher lesen zu dem Thema, was bringt das?
Vertrauen, Gefühle kannst du nur durch direkten Kontakt Aug in Aug entwickeln.
Der Therapeut sagt nicht mach mal so und so, und das leben funktioniert wieder.
Entscheidend ist dein tun und ausführen der erarbeiteten Hilfen und Anregungen nach der Therapiestunde.
Im realen Leben, da musst du dich bewähren, das ist ja das Ziel einer Therapie.
Unabhängig vom Therapeuten das Leben zu meistern.
Man kann annehmen, dass ein hoher Prozentsatz von Problemen im Therapieprozess und von Scheitern von Therapien auf Probleme der Änderungsmotivation zurückgehen; und deshalb sollten Therapeuten diesem Problem verstärkt Aufmerksamkeit schenken.
Verhaltenstherapie: Formen, Gründe und Ablauf - NetDoktor
 

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