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Streit,Ärger wegen Hund (auch an Hundekenner)

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Gast

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Hallo,liebe Leute..
Ich möchte euch gerne um Rat fragen,es geht hauptsächlich um unseren Hund wegen dem wir uns jeden Tag streiten.. ich hoffe hier sind ein paar Hundekenner mit Tipps unterwegs...
Mein Freund und ich sind 4 Jahre zusammen und auch zusammen gezogen vor 1 1/2 Jahren ca.
Seid 2-3 Monaten haben wir einen Frenchie Rüden gekauft,er ist schon 1-2 Jahre alt. Von Anfang an hatten wir mit ihm ein Leinen Problem..
1. an der Leine wird sehr sehr stark gezogen.
2. Er will zu jedem auf der Straße hin
3.er läuft immer Kreuz und quer.
Es ist jedesmal ein Spißrouten Lauf mit ihm,wir haben schon fast alles ausprobiert um das in den Griff zu bekommen.. nichts wirkt.
Zuhause,wenn wir auf der Arbeit oder nur mal einkaufen sind,wir alles zerstört was nicht niet und nagelfest ist,es ist jedesmal so ein heftiges Chaos hier das der Rest des Tages vorbei ist. Er geht immer ohne Erlaubnis auf die Chouch. Heute aber ist das Fass absoult übergelaufen.
Auf meinen Freund hört er sehr gut wenn sie alleine sind,bin ich aber auch da ist er taub. Auf mich hingegen hört er fast gar nicht,aber ich beschäftige mich auch nicht so extrem mit ihm da ich länger arbeiten muss als mein Freund. Wir sind also spazieren,er war ohne Leine alles war super wir haben gespielt mit ihm,bis er in einen fremden Schrebergarten gelaufen ist wo Leute waren und remmi demmi gemacht hat er war richtig in einem Wahn,als wäre er im Moment besessen davon irgendwas zu zerstören,er hörte und reagierte kein bisschen,wir hinter her wollten ihn packen,lief er wieder davon kurz vor der Straße bekam mein Freund ihn,es ging sofort an die Leine und Richtung nach Hause. Wir sind dann hinters Haus,machten das Tor zu und ließen ihn laufen,er war plötzlich wieder in diesem Wahn,flitze hin und her legte die Brust auf den Boden und wollte spielen und verstand nicht das dass spielen jetzt vorbei ist. Wir standen auf der Stelle und warteten erstmal ab bis er sich ausgeflitzt hat,als er auf den Hund zuging fing das Katz und Maus spiel wieder erneut an. Wir versuchen so zu tun als würden wir gehen,dass aber interessiert ihn kein bisschen. Ich konnte mich dann regelrecht"auf ihn schmeißen" als er an mir vorbei wollte. Jetzt lasssn wir ihn erstmal nicht von der Leine,an eine Schleppleine haben wir schon gedacht aber wir bekommen wir das hin das er versteht was zutun ist ? Keine Sachen zerstören,nicht wegzulaufen und zu kommen wenn man ihn ruft ? Jedesmal streiten wir uns deswegen und sind schon fast "überfordert" wollen ihn aber aufkeimenfall aufgeben deswegen suche ich Hilfe,es wird sogar zum Streit wer mit ihm spazieren geht weil das nicht auszuhalten ist...
ich bitte um Hilfe....
eure Fine
 
Hallo,

Das kann viele Ursachen haben..
Da drauf los zu raten ist wie die Suche nach der Nadel im Heuhaufen.

Mit 1-2 Jahren könnte er noch mitten in der Pubertät stecken.
Also wäre in dem Fall "ausharren" die beste und einzige Option.
Macht euer Haus bzw. die Wohnung so lange Hundesicher, was nichts anderes bedeutet als: Alles was nicht kaputt gehen darf, sollte nirgendwo stehen.
TV auf 2 Meter Höhe hängen, alte Couch, Sessel so lange nicht ersetzen bis sich alles gelegt hat und vor dem raus gehen alles wegräumen was er nicht kaputt machen soll.

Was aber "auch" kann und nicht muss... die Schilddrüse !
Lasst mal beim Tierarzt ein großes Blutbild machen und sagt ganz klar, daß er die Schilddrüsenwerte sich genau ansehen soll.

Wie oft und wie lange geht ihr spazieren ?
Es kann sein das er nicht ausgelastet ist und einfach zu viel Energie hat.
Wie sieht es denn mit Gewichtszunahme bzw. dem Appetit aus ?
Frisst er übermäßig viel und nimmt nicht zu ? (Das deutet schon einmal auf die Schilddrüse hin)

Wenn ihr gesundheitliche Ursachen ausgeschlossen habt, er genug Bewegung bekommt und die Hormone bzw. die Pubertät da nicht mehr mit einpspielt wäre der Besuch einer Hundeschule vielleicht ganz ratsam.
(Bitte nicht bei Youtube oder generell im Netz nach irgendwelchen Tipps suchen... da "kann" gutes bei sein, aber auch jede Menge Mist, der dann erst einmal sitzt und dann nur noch schwer abzugewöhnen ist. Also lieber gleich eine Hundeschule besuchen.)

Das wäre meine Vorgehensweise..
Alles andere ist nur raten und raten ...achja, "und" raten !
 
Hallo Fine,

jetzt mal nicht verzagen. 😱

Artig an der Leine gehen, auf Zuruf kommen und alleine bleiben, das sind alles Dinge, die man unabhängig voneinander mit dem Hund üben kann. An der Leine zu gehen etwa haben viele Hunde nie richtig gelernt. Sie haben halt lange Zeit Erfolg damit, ihr Herrchen vorwärts zu ziehen (denn so ist es ja aus Sicht des Hundes, wenn Herrchen an der Leine hinterhergeht) und dann ist das ihr normales Spazierengehen. Da könnte es helfen, gezielt Richtungswechsel zu üben und den Hund zu belohnen, sobald er sich bewusst am Herrchen orientiert.

Und solange er nicht abrufbar ist, sollte er außerhalb von umfriedeten Grundstücken gar nicht mehr von der (Schlepp)-Leine. Denn jedes Mal wo er auf Zuruf nicht reagiert, nutzt der Zuruf sich weiter ab.

Diese Stelle hat mich ein bisschen irritiert:
Wir sind dann hinters Haus,machten das Tor zu und ließen ihn laufen,er war plötzlich wieder in diesem Wahn,flitze hin und her legte die Brust auf den Boden und wollte spielen und verstand nicht das dass spielen jetzt vorbei ist.
Der Hund kann solche rein menschlichen Sichtweisen nicht "verstehen", er denkt nicht wie ein Kind. Seine Welt ist völlig anders, und er kennt keine einzige Vokabel. Er weiß nicht einmal, dass es unverschämt ist in fremden Gärten zu randalieren und womöglich auch nicht, dass ihr das zum Kotzen findet. Das einzige, was er wissen kann, ist, welche Konsequenzen dieses Verhalten für ihn hat - wenn ihm der Zusammenhang verständlich gemacht wird.
Ich denke, das ist dir klar. Aber man muss es eben immer im Hinterkopf behalten, dass Tiere anders ticken, als wir. Auch, wenn man Verhalten im ersten Moment oft sehr menschlich interpretiert. Sonst kann es zu Kommunikationsproblemen kommen. 🙂

Also, werft mal nicht die Flinte ins Korn. Wenn ihr euch bei der Hundeerziehung überfordert fühlt und nicht mehr weiter wisst, dann ist es vermutlich sinnvoll, einen guten(!) Hundetrainer zu Rate zu ziehen. Der sieht bestimmt Dinge, die euch nicht auffallen, aber mitunter viel bewirken können.

Aber eines ist ganz wichtig: Dass ihr im Umgang mit dem Hund gemeinsame Sache macht und an einem Strang zieht!
Nur Mut, und viel Erfolg!


Nachtrag zu dem Couchproblem:
Da gibts ein ganz einfaches Rezept: Runtersetzen. Sofort. Immer. Konsequent. Niemals einknicken und doch mal drauf lassen. Auch wichtig, nicht nur runtersetzen sondern dann auch auf den Hundeplatz schicken, damit er eine Alternative hat wo er sich hinhauen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hunde, die nicht direkt als Welpe zu einem ins Haus kommen, haben meist keine Befehle gelernt.
Und bei seeeeehr wenigen Fällen hat es was mit Krankheit zutun ... ( Sorry, muss lachen , weil es Dir, TE gerade wohl angst gemacht hat, die unnötig war)

Dennoch kann man mal beim Tierarzt den Hund durchchecken lassen, falls es nicht von der anderen Person gemacht wurde, wo er vorher war.

So und nun zu seinem Verhalten... Da hilft einfach nur Hundeschule und üben...

Mein Hund war in einer Notorganisation gekommen, weil er vorher Misshandelt wurde in seinem Zuhause.
Ich habe Täglich mit ihm "sitz" , "platz" , "bleib" und "Beifuß" geübt und bin Samstags mit ihm in die Hundeschule gegangen. Nun hört er brav und ihn interessieren nicht mehr andere Hunde beim Spazieren gehen.

Dass er mehr auf deinen Freund hört, liegt daran, das Hunde sich einen "Rudel Führer" suchen und mehr auf ihn hören als auf die andere Person...
Ich bin für unseren Hund der Rudelführer...Er hört zwar auch auf meinen Mann, aber wenn ich beispielsweise direkt nach meinem Mann einen Befehl geben würde, so hört er dann auf meinen Befehl und nicht mehr auf seinen.


Was das anknabbern angeht, ich würde ihm immer wieder sagen in einem barschen Ton " NEIIIIN" ... Nimm Dir eine Zeitung falls er nicht hört und halte sie in die Luft ... Er realisiert dann somit, dass es nicht gut ist, was er tut und geht nicht weiter über deine Grenze ... ( Du sollst ihn damit nicht hauen, aber Hunde haben dann angst und verstehen dass sie es nicht dürfen)
Mein Hund hat nur zwei mal etwas zerstört und als ich dann hörte man soll die Zeitung oder nur einen Zettel hoch heben als andeutung man wolle ihn hauen , verstehen sie das ...Ja, stimmt, er tat es danach nicht mehr ( seit 6 Jahren brav )

Also was ich dir demnach Empfehle :

1. Durchchecken lassen auf Herz und Niere beim Tierarzt
2. Hundeschule besuchen (dort lernen sie auch, nichts mehr anzuknabbern)
3. Täglich mit ihm üben und nach Erfolgreicher folgeleistung belohnen.
4. Zeitung/Zettel erheben, wenn er etwas zerstören will und NEIN sagen

Das sind meine Tips für Dich 🙂
Ich hoffe es hat Dir einwenig geholfen.


P.S Hunde sind ähnlich wie kleine Kinder, denn sie müssen ebenso lernen, wie Babys/Kleinkinder was gut und was böse ist ;o)
 
Nimm Dir eine Zeitung falls er nicht hört und halte sie in die Luft ... Er realisiert dann somit, dass es nicht gut ist, was er tut und geht nicht weiter über deine Grenze ... ( Du sollst ihn damit nicht hauen, aber Hunde haben dann angst und verstehen dass sie es nicht dürfen)
Mein Hund hat nur zwei mal etwas zerstört und als ich dann hörte man soll die Zeitung oder nur einen Zettel hoch heben als andeutung man wolle ihn hauen , verstehen sie das ...Ja, stimmt, er tat es danach nicht mehr ( seit 6 Jahren brav )
Bitte?! Das ist mir ja völlig neu, dass Hunde angeborene Angst vor Zeitungen haben. Aber warum tragen manche ihren Herrchen dann die Zeitung sogar zum Frühstückstisch? 😕

Nein, ernsthaft: Wenn dein Hund Angstreaktionen zeigt, wenn du eine Zeitung in die Hand nimmst oder er auch nur das Knistern von Papier hört, dann liegt das ausschließlich daran, dass er mal irgendein einschneidendes schlechtes Erlebnis mit einer Zeitung hatte. Vielleicht wurde er ja vor deiner Zeit mal mit einer Zeitung verprügelt. Theoretisch könnte er sich aber auch einfach fies erschrocken oder plötzliche Schmerzen gehabt haben, als er zufällig gerade beobachtet hat, wie jemand mit einer Zeitung rumwedelt. Stichwort "kleiner Albert" (klassische Konditionierung).
Aber ein Hund, der noch nie mit einer Zeitung geschlagen wurde, versteht selbstverständlich nicht, dass du so etwas vielleicht vorhast, wenn du eine Zeitung in die Hand nimmst... Was bei deinem Hund als Bestrafung funktioniert, funktioniert also nicht bei allen. 😉
 
Sorry,

Aber Tierarzt, ausreichend Bewegung und wenn das zu keinem Ergebnis führt.. Hundeschule !

Ja, Schilddrüsenerkrankungen sind nicht die häufigsten, dennoch sollte man die paar Euro für einen Test ausgeben um sicher zu sein.
Denn genau das was du beschreibst "kann" auch von der Schilddrüse kommen !
Gerade dann, wenn der Hund sich so extrem reinsteigert und kaum noch runter zu bekommen ist.


Das Hunde Angst vor... was ?
Dem Hund drohen ist nie eine gute Idee und sollte schon garnicht zur Erziehung dienen.

Liebe Threaderstellerin..
Wie gesagt, bekommst du im Internet nur Tipps (davon viele irrsinnige).
Daher rate ich wenn gesundheitlich alles beim besten ist und du den Hund genug auslastest, einmal zu einer Hundeschule zu gehen.. wenigstens ein paar Stunden Grunderziehung und dabei bekommst du auch noch gute Tipps von jemandem der sieht wie sich dein Hund verhält und die Situation besser abschätzen kann als jeder Tönnes im Internet. 🙂
 
Bitte?! Das ist mir ja völlig neu, dass Hunde angeborene Angst vor Zeitungen haben. Aber warum tragen manche ihren Herrchen dann die Zeitung sogar zum Frühstückstisch? 😕


Huhu Peipmatz,
Okay, stimmt ja ... War eine doofe Idee ... Blöderweise habe ich mir dabei keine Gedanken damals gemacht .. Da ist viel Wahres dran.. Er hatte auch vor wahnsinnig vielen Angst, was sich aber nun jahre gegeben hat. Ich durfte nicht mal den Handfeger nehmen, ohne dass er zitternd in der Ecke kauerte.

Also liebe TE, vergiss den dummen Tipp mit der Zeitung ... Wie Piepmatz sagte, kann es bei meinem Hund daran gelegen haben, dass er vom ersten Zuhause damit schlechte erfahrungen gemacht hat. Daher war ich damals auch recht skeptisch aber habe einfach mal einen Kassenzettel genommen und hoch gehalten und mein Hund ging auf seinen Platz ...

Aber bei dem Wort "Nein" bleibe ich trotzdem 😉 Er muss es lernen, dass es "pfui , bäää" ist 😀 ( um es Kindisch zu sagen ) ^^

Alles gute euch
 
Nicht lang rumexperimentieren.
Ihr braucht einen ausgebildeten Hundetrainer.
Das Tier ist schon zu alt, als das man als Anfänger da viel ausrichten könnte. Der Hund braucht Erziehung, je älter er wird umso schwieriger wird es damit.

Noch etwas:
So lange das Tier nicht gescheit hört, müsst ihr es an der Leine führen.

Immer vor Augen halten: Ihr seid die Rudelführer. Ihr müsst mit der "richtigen" Energie auf das Tier zu gehen. Was macht ein Hund um sich zu behaupten? Er hebt den Kopf und streckt die Brust raus und genauso müsst ihr reagieren. Der Hund kann menschliches Gebärden nicht verstehen, aber ihr könnt seines nachahmen, damit er euch respektiert.

Das fängt schon an wenn ihr Gassi gehen wollt. Schon beim Leine anlegen müsst ihr die richtige Energie haben. Kopf aufrecht, Schultern entspannt und Brust raus.

Achtet auf Zeichen, die er aussendet BEVOR eine Situation eskaliert. Denn wenn die Eskalation schon erfolgt ist wird es schwierig zu deeskalieren.
 
Ich danke euch für die lieben Ratschläge,tatsächlich sind wir Leine Anfänger,im Jugendalter "Mama ich möchte einen Hund" das passierte auch bei uns beiden mit der Bedingung das Tier selbst zu erziehen,dass klappte auch wunderbar,beide sind "perfekt" er ist unser "erster gemeinsamer" Hund,es ist auch so das er uns draußen weder drinnen Aufmerksamkeit schenkt nur dann wenn er etwas will z.b Chouch,spielen,kraulen, man könnte meinen er verhält sich wie der König. Wenn er auf seinem Platz liegt,und wir rufen ihn hört er mit einem Ohr,macht aber keine Anstalt mal zu schauen was wir wollen. Er hat auch wo wir einkaufen waren,auf das Kissen meines Freundes "ge****" und so gut wie nur seine Sachen zerstört. Meine Sachen blieben verschont außer ein Schuh.. wir gehen jeden Tag mind 4x raus,morgens,vormittags (wenn es zeitlich klappt,aber fast immer) mittags,nachmittags und Abends und spät abends,nur das spielen fällt so gut wie weg da er nicht hört,sofern er hinteren Haus irgendwas findet was für ihn Interessant ist,sieht und kennt er uns nicht mehr,er ist auch noch nicht kastriert, einmal nahm er sich wärend meiner Anwesenheit meinen Schuh und zerkaute ihn genüsslich,dass zeige mir schon mangelnd an Respekt. Unsere "alten" Hunde,hätten sich sowas niemals gewagt. Meine Hündin Laila kann ihn auch zum tot nicht leiden,da er auch wie bei JEDEM Hund dem wir begegnen sofort wie ein Berserker drauf zu rennt und spielen will,ohne Blick oder nasenkontakt zum anderen Hund um erstmal zu checken ob das ein potienzeller Kumpel sein könnte,es kam oft zu rangelein zwischen ihr und unserem Rüpel,er checkt es aber nicht,ignorieren,Knurren,Zähne zeigen bis es zum ersten zwick und dann packen kommt. Selbst danach fordert er sie noch heraus..
 

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