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Stress, Erschöpfung, Zukunftsängste, Teufelskreis, Aufzählung als Titel

|Shad|

Aktives Mitglied
Ich habe nun schon zweimal etwas abgebrochen (ausbildung, schule) da ich psychisch nicht klar gekommen bin.
D.h. ich habe ein sehr starkes Stressempfinden, fühle mich überfordert. Wenn ich dennoch weiter hingehe entwickeln sich immer stärker werdende Ängste, die von Momenten starker Erschöpfung abgelöst sind.

Dazu kommt ein starkes Schamgefühl, immernoch nicht auf den eigenen beinen zu stehen, bzw. Aufgrund angehäufter Fehltage vermutlich meinen momentanen Schulversuch nicht zu schaffen.

Ich war allerdings auch schon 6 mal in Kliniken (4 davon vollstationär) und mache eine ambulante Therapie und nehme, wenn auch erst seit relativ kurzer zeit wieder, Medikamente.

ich habe keine sonderlichen Interessen, Tests (online wie beim arbeitsamt) haben keine wirklichen Ergebnisse erbracht, mein Berater beim arbeitsamt hatte mir damals soweit ich mich erinnere auch erstmal zur Therapie geraten.

Nun bin ich an und für sich nicht mehr so Depressiv wie vor vier Jahren, aber scheinbar genauso Arbeitsunfähig. Egal ob Schule, Ausbildung oder Praktika, alles halte ich für ein paar wochen gut aus, am Anfang durchaus mit guten Ergebnissen, und dann kommt mehr und mehr das "Stressgefühl", die Erschöpfung usw.

ich weiß nicht mehr weiter. Selbst eine Ausbildung in "geschützem Rahmen" habe ich aus gesundheitlichen Gründen abbgebrochen. Ich schaffe es nicht mich weiterzuentwickeln und weiß nicht sorecht was ich jetzt machen kann.

ich treffe mich nicht mehr mit den freunden die ich habe, Familie ist mir schon länger ein gräuel.
"Ablenken" mit Musik, Tagträumen und PC (chats spiele usw) hilft mir, und ich habe damit durchaus auch ab und an spaß, kann über dinge lachen oder mich "wohl fühlen"

im "echten leben" gelingt mir das nicht.
Da ist selbst (inzwischen Seltenerweise) Freunde treffen enormer Stress.

es ist klar dass ich "einfach machen" müsste, aber die tatsächliche Umsetzung a la Augen zu und durch fällt mir schwer, auch wenn kluge Leute mir erzählt haben es ist in psychischen belangen immer eine "entscheidung" arbeitsunfähig zu sein, schaffe ich es derzeit kaum mich anders zu "entscheiden"

auch meine Familie macht mir natürlich druck, weil sie hoffen dass ich nicht schonwieder etwas abbreche
 

Problemmensch75

Aktives Mitglied
Hallo, ich habe das auch, bzw. fühle ich mich leer keine Interesse, keine Energie mehr und immer hundemüde.Nachts kann ich nicht schlafen, ich habe zwar meine Ausbildung gepackt, aber es War ein einziger Kampf.
 
P

Peaceberg

Gast
Hallo TE,

klar lastet Druck auf Dir, aber das eigentliche Problem hockt wohl in Deinem Inneren. Du hast ein Problem damit arbeiten zu gehen, oder eine Ausbildung abzuschließen, weil es Dir keinen Spaß macht. Alles was Dir Spaß macht, damit hast Du keine Probleme. Aber das Leben ist nunmal so, das Du Dein Geld verdienen musst und das ist harte Arbeit, die eher kein Spaß macht. Dennoch gibt es Aspekte im Arbeitsalltag, welche dann sich gut anfühlen. Kleinigkeiten... ...Im Endeffekt hat man iwann Feierabend und kann sein privates Leben leben und das verdienter Maßen. Evtl. kannst Du Dich ermutigen, wenn Du Dir sagst das Du das alles für Dich tust. Es ist Deine Sache, Dein Leben, das was Du unternimmst, was Du lernst, was Du tust. Es ist Dein Werdegang, den Du selbst auch mitgestalltest.

Spiele, Ablenkung, Inet & Co. ist nicht alles! Ich kann verstehen wie erdrückend alles auf Dich wirkt, aber für das Leben muss man ab einem gewissen Alter sozusagen kämpfen... ...jeden Tag aufs Neue! Wenn Du das erstmal wenigstens willst, dann hast Du den Grundstein, welcher alles andere ermöglicht und auch vereinfacht.


Grüße,
Peace
 

|Shad|

Aktives Mitglied
Das ist mir bewusst. Nur schaffe ich es bislang nicht dieses wissen auch umzusetzen.
Ich fange immer wieder damit an, und dann lassen die kräfte nach, ich bekomme immer stärkere ängste und fühle mich erschöpft.

Es ist fast paradox

schon als kleinkind hab ich mir sorgen gemacht dass mir insbesondere was "Beruf" angeht, mir das zu viel sein wird, und irgendwie bin ich wohl innerlich noch nicht über dieses überforderte verängstigte kleinkind hinausgewachsen oder so...

ich weiß nicht wie man das macht xD ich weiß nur dass es mir bislang deutlich misslingt
 

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