Hallo zusammen,
Ich bin 53 und arbeite seit knapp 5 Jahren in einem mittelständischen Unternehmen als Leiter des technischen Supports.
Anfangs waren wir 5 Leute. Ende letzten Jahres haben 2 langjährige Mitarbeiter gekündigt. Die Stellen wurden nicht neu besetzt, die Arbeit von meinem Chef lediglich umverteilt.
Seit Mitte Januar dieses Jahres ist eine weitere Kollegin ausgefallen (Burnout, psychische Probleme durch die Arbeit), wir sind also nur noch zu zweit.
Die Arbeitslast ist im Moment enorm. Ticketing, Dokumentationen, Übersetzungen, Meetings, Kundencalls, Beanwortung von Fragen von Kollegen etc. Pausen fallen meistens aus, wie auch heute.
Mit meinem Chef habe ich schon gesprochen. Der meinte lapidar, wir sollen einfach ein wenig schneller arbeiten und wir wären nur zu unorganisiert, er könne unsere Arbeit allein machen, wenn er nur wollte. (Wir waren für die gleiche Arbeit wohlgemerkt mal 5 Leute !)
Nach dem Gespräch letzte Woche mit meinem Chef, hat dieser uns einen "Aufpasser" zur Seite gestellt (einen Abteilungsleiter einer anderen Abteilung), der uns ständig kontrolliert. Wir müssen ihm reporten was wir machen, wie und warum. Er hat zu jedem Arbeitsschritt "gute Ratschläge" und Kritik und findet alles blöd was wir machen, obwohl er von der eigentlichen Materie keine Ahnung hat.
Ein normales Arbeiten ist nicht mehr möglich, da wir uns ständig rechtfertigen müssen für alles was wir tun, zusätzlich Berichte schreiben müssen etc. Zeit für die eigentliche Arbeit bleibt nun fast nicht mehr.
Heute habe ich noch mal versucht, mit meinem Chef zu sprechen. Der hat mich einfach abgeblockt und meinte, wenn ich der Aufgabe nicht gewachsen bin, solle ich doch kündigen (Ich bin 53, da wird es schwer, was Neues zu finden, das weiß er genau)
Mein Kollege und ich können nicht mehr. Ich kann seit Wochen nicht mehr schlafen, habe abgenommen und bin depressiv geworden.
Krankschreibung kann ja auch keine Lösung sein. Wenn ich zurück zur Arbeit komme, ist der Berg dann nur noch größer.
Wie soll es weiter gehen ?
Ich bin 53 und arbeite seit knapp 5 Jahren in einem mittelständischen Unternehmen als Leiter des technischen Supports.
Anfangs waren wir 5 Leute. Ende letzten Jahres haben 2 langjährige Mitarbeiter gekündigt. Die Stellen wurden nicht neu besetzt, die Arbeit von meinem Chef lediglich umverteilt.
Seit Mitte Januar dieses Jahres ist eine weitere Kollegin ausgefallen (Burnout, psychische Probleme durch die Arbeit), wir sind also nur noch zu zweit.
Die Arbeitslast ist im Moment enorm. Ticketing, Dokumentationen, Übersetzungen, Meetings, Kundencalls, Beanwortung von Fragen von Kollegen etc. Pausen fallen meistens aus, wie auch heute.
Mit meinem Chef habe ich schon gesprochen. Der meinte lapidar, wir sollen einfach ein wenig schneller arbeiten und wir wären nur zu unorganisiert, er könne unsere Arbeit allein machen, wenn er nur wollte. (Wir waren für die gleiche Arbeit wohlgemerkt mal 5 Leute !)
Nach dem Gespräch letzte Woche mit meinem Chef, hat dieser uns einen "Aufpasser" zur Seite gestellt (einen Abteilungsleiter einer anderen Abteilung), der uns ständig kontrolliert. Wir müssen ihm reporten was wir machen, wie und warum. Er hat zu jedem Arbeitsschritt "gute Ratschläge" und Kritik und findet alles blöd was wir machen, obwohl er von der eigentlichen Materie keine Ahnung hat.
Ein normales Arbeiten ist nicht mehr möglich, da wir uns ständig rechtfertigen müssen für alles was wir tun, zusätzlich Berichte schreiben müssen etc. Zeit für die eigentliche Arbeit bleibt nun fast nicht mehr.
Heute habe ich noch mal versucht, mit meinem Chef zu sprechen. Der hat mich einfach abgeblockt und meinte, wenn ich der Aufgabe nicht gewachsen bin, solle ich doch kündigen (Ich bin 53, da wird es schwer, was Neues zu finden, das weiß er genau)
Mein Kollege und ich können nicht mehr. Ich kann seit Wochen nicht mehr schlafen, habe abgenommen und bin depressiv geworden.
Krankschreibung kann ja auch keine Lösung sein. Wenn ich zurück zur Arbeit komme, ist der Berg dann nur noch größer.
Wie soll es weiter gehen ?