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Studium verursacht Depressionen - abbrechen?

goldsommar

Mitglied
Hallo,

ich studiere momentan Lehramt auf Master und habe noch gut 1 Jahr vor mir. Schon länger weiß ich, dass ich keine Lehrerin werden möchte/kann. Es ist mir zu viel Druck, ich komme mit der Anstrengung nicht klar.
Das Studium löst nun Depressionen und Angstzustände bei mir aus - ich war bei der psychotherapeutischen Beratungsstelle und werde im September nochmals zum Psychologen gehen. Darauf möchte ich gerade nicht tiefer eingehen, wichtig ist nur zu wissen, dass ich psychisch nicht in der Lage bin, an einer Schule zu arbeiten.
Würdet ihr in meinem Fall das Studium eurer mentalen Gesundheit zuliebe abbrechen?
Ich frage mich, was ich danach machen soll, zumal mir ein Anglistik Master (der mich interessiert und zu dem ich wechseln könnte) beruflich wahrscheinlich nicht viel bringt.
 

goldsommar

Mitglied
Macht dich das Studium depressiv oder die Aussicht, Lehrerin zu werden?
Du kannst nach dem Abschluss ja auch etwas anderes machen.
Ich denke, es ist beides bzw. die Ungewissheit, ob ich nach dem Studium etwas anderes finde.
Ich weiß, ich habe schon mal in dem Forum eine ähnliche Frage gestellt, aber mir geht es schon länger psychisch nicht toll und man bekommt erst so spät einen Termin für einen Psychologen/Therapeuten, deswegen treibe ich mich hier im Forum rum :/
 

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
also mit einem Bachelor of Education muss man nicht in einen Schuldienst,
da gibt es viele andere Möglichkeiten, u.a. auch einfach Bürojobs....
Bachelor hast Du ja schon,
sieh nach, was Du mit einem Bachelor arbeiten könntest und was ein Master mehr ausmachen würde.

Du kannst auch den Master erst mal auf Eis legen,
arbeiten gehen und den Master nebenbei machen.

Hängt alles davon ab, ob Du mit nur Bachelor (Grundausbildung!!!!!) einen Job bekommst.
Einen neuen Master würde ich NICHT machen, das ist das gleiche in grün....
 

goldsommar

Mitglied
also mit einem Bachelor of Education muss man nicht in einen Schuldienst,
da gibt es viele andere Möglichkeiten, u.a. auch einfach Bürojobs....
Bachelor hast Du ja schon,
sieh nach, was Du mit einem Bachelor arbeiten könntest und was ein Master mehr ausmachen würde.

Du kannst auch den Master erst mal auf Eis legen,
arbeiten gehen und den Master nebenbei machen.

Hängt alles davon ab, ob Du mit nur Bachelor (Grundausbildung!!!!!) einen Job bekommst.
Einen neuen Master würde ich NICHT machen, das ist das gleiche in grün....
Das wäre gut, ein Bürojob ist mein Ziel. Infrage kommen würden dann bei mir Sachen mit Fremdsprachen (studiere Englisch & Französisch), das heißt Fremdsprachenkorrespondent, Übersetzer, oder auch irgend eine Sachbearbeiter Stelle. Ich würde alles nehmen.
Mehr ausmachen würde der Master nur, dass ich als Redakteurin in einem Schulbuchverlag arbeiten könnte.
 
G

Gelöscht 77808

Gast
Hallo,

ich studiere momentan Lehramt auf Master und habe noch gut 1 Jahr vor mir. Schon länger weiß ich, dass ich keine Lehrerin werden möchte/kann. Es ist mir zu viel Druck, ich komme mit der Anstrengung nicht klar.
Das Studium löst nun Depressionen und Angstzustände bei mir aus - ich war bei der psychotherapeutischen Beratungsstelle und werde im September nochmals zum Psychologen gehen. Darauf möchte ich gerade nicht tiefer eingehen, wichtig ist nur zu wissen, dass ich psychisch nicht in der Lage bin, an einer Schule zu arbeiten.
Würdet ihr in meinem Fall das Studium eurer mentalen Gesundheit zuliebe abbrechen?
Ich frage mich, was ich danach machen soll, zumal mir ein Anglistik Master (der mich interessiert und zu dem ich wechseln könnte) beruflich wahrscheinlich nicht viel bringt.
Ein Studium löst weder bei Dir noch bei anderen Depressionen aus, ansonsten wäre ein Studium als generelles Risiko bekannt.
Eine Ausbildung würde demnach zu geringeren Beeinträchtigungen führen, die Habilitation gar zur Berufsunfähigkeit.
Jeder Weg, den Du aufwärts gehst, befähigt Dich später zum Einstieg in ein noch höheres Amt.

Denkst Du, die Anforderungen an Dich (wo auch immer) würden abnehmen, je höher du einsteigst, sodass Du später nur Verantwortung wie der Mann an der Schüppe auf Dich zu nehmen brauchst, aber das mehrfache verdienst?
Dein Weg sollte sein, nicht die Symptome zu erforschen sondern deren Ursachen.
 

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
äre gut, ein Bürojob ist mein Ziel. Infrage kommen würden dann bei mir Sachen mit Fremdsprachen (studiere Englisch & Französisch), das heißt Fremdsprachenkorrespondent, Übersetzer, oder auch irgend eine Sachbearbeiter Stelle. Ich würde alles nehmen.
...

hmh...
ob das für den Arbeitsmarkt reicht...
Sprachen sind ja okay, aber diese sollten immer mit was kombiniert werden,
Juristerei, BWL, VWL, Deutsch als Zweit- und Fremsprache...
sonst ist die Jobaussicht...
 

LW84

Aktives Mitglied
Darauf möchte ich gerade nicht tiefer eingehen, wichtig ist nur zu wissen, dass ich psychisch nicht in der Lage bin, an einer Schule zu arbeiten.
Momentan? Für immer? In deinem Alter hatte ich ähnliche Gedanken, was mir im Rückblick sicher einiges verbaut hat. Heute würde ich zunächst versuchen, die psych. Situation anzugehen und erst dann endgültige Entscheidungen zu treffen. In bestimmten Lagen eben auch medikamentös, wofür dann aber ein Arzt bzw. Psychiater der Ansprechpartner wäre. Und ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass auch Bürostellen mit 40-Stunden-Wochen psych. sehr auslaugend und fordernd sein können und nur ein "falscher" Bürokollege das halbe Leben vermiesen kann.
 

Postman1212

Mitglied
Wenn dir schon klar ist, dass der Lehrerberuf nicht dein Wunsch ist, würde ich mich parallel mal auf Jobs und ggf. duale Studienplätze bewerben (Öffentlicher Dienst oder freie Wirtschaft). Ich selbst hatte im dualen Studium 2 ehemalige Referendare als Kommilitonen, die sich auch nochmal umorientiert haben.
 

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