Alphaschäfchen
Neues Mitglied
Hallo Community,
keine Ahnung, ob das Thema hier richtig ist. Ich wusste nicht, wo ich es einordnen sollte.
Also nun zu meinem Problem:
Vor ca. 6 Jahren habe ich eine Internetbekanntschaft gemacht mit der ich immer noch gut in Kontakt stehe. In diesen 6 Jahren gab es immer mal mehr mal weniger Kontakt aber wir haben uns nie aus den Augen verloren. Derzeit stehe ich wieder sehr eng mit ihm in Kontakt, wir haben die letzten zwei bis drei Wochen jeden Tag geschrieben bzw. telefoniert und ich habe das Gefühl ich habe ihn noch ein bisschen besser kennengelernt und ins Herz geschlossen. Ich bin der Meinung ihn immer gekannt zu haben, auch wenn ich nun ein bisschen daran zweifle, glaube ich immer noch ihn zu kennen. Zu ihm: Er ist sehr rücksichtsvoll, meistens einfühlsam, verschlossen und er redet auch nicht viel. Aber er meinte er mag es mit mir zu reden und ich würde ihn nicht nerven. Ich kann mit ihm wirklich über alles reden er ist derzeit die einzige Person, die so ziemlich alles über mich und meine Probleme weiß. Er weiß, dass ich Depressionen habe und wegen meinen Suizidgedanken in Therapie bin.
Jetzt ist es so, dass wir irgendwie auf ein sehr persönliches Thema von ihm zu sprechen kamen. Er wollte eigentlich nicht darüber reden, er meinte er hätte es noch keinem erzählt aber ich habe ihn irgendwie dazu gebracht mir davon zu erzählen. Er meinte er hätte seit ca. 8 Jahren ein "Ziel" vor Augen, wie er gerne sein würde und er muss bestimmte Dinge erreichen um so zu sein, wie er es sich vorstellt bzw. um "perfekt" zu werden. Ich denke er hat Zwänge und eine gestörte Selbstwahrnehmung. Jedenfalls hat er sich ein Datum gesetzt und wenn er bis dahin sein "Ziel" erreicht hat, will er sich umbringen. Tut er das nicht, dann meint er würde er sich für immer hassen oder so etwa in der Art. Ich habe ihn gefragt, was vor 8 Jahren geschehen sei oder ob er irgendwelche anderen Probleme hat über die er gerne reden würde aber er verschließt sich total vor mir, er gibt mir keine Erklärung. Es ist etwas schwierig das hier so genau wie möglich dazustellen. Auf jeden Fall hält er nichts von Hilfe in Form von Therapie, weil er der Meinung ist er braucht gar keine Hilfe. Er findet das gut so und wenn ich ihn richtig einschätze, hat er keine Skrupel davor es genauso durchzuführen, wie er es gesagt hat. Ich verstehe ihn nicht und ich bin überfordert. Ich wusste, dass er Probleme hat aber ich wusste nicht, dass sie so massiv sind und ich wusste nicht, dass er sich das schon seit 8 Jahren einredet.
Mein Problem ist, dass ich nicht weiß was ich tun soll. Ich habe ihn gefragt und er meint nur ich soll mich für ihn freuen (?). Er ist also keineswegs depressiv sondern kann damit anscheinden total gut umgehen und für ihn ist das schon beschlossene Sache. Ansonsten kann ich über alles mit ihm reden er ist ein ganz normaler Mensch nur diese Seite an ihm kannte ich noch nicht. Ich hab versucht ihn zu überreden, es doch nochmal vielleicht zu versuchen mit einem Therapeuten darüber zu reden aber er will das nicht, er meint er braucht das nicht. Das Problem ist auch, dass er 800km von mir entfernt wohnt, also könnte ich auch nicht mal schnell hin falls was ist. Dazu kommt, dass er meint er hat nur mir davon erzählt und ich kenne niemanden aus seinem Bekanntenkreis, auch nicht seine Eltern. Ich bin ehrlich gesagt wirklich verzweifelt. Ich habe das Gefühl, wenn ich das so hinnehme bin ich am Ende mit Schuld an seinem Tod. Außerdem will er nicht, dass ich den Kontakt zu ihm abbreche aber ich bin am zweifeln, ob das so gesund ist für uns beide. Er will sich auch mit mir treffen. Er tut so als sei alles total normal aber ich komme damit einfach nicht klar. Ich will ihm auch nicht damit auf die Nerven gehen, sonst verschließt er sich am Ende noch ganz vor mir. Ich hoffe mir kann irgendjemand sagen, was ich tun soll oder Tipps geben. Ich weiß wirklich nicht mehr weiter.
Liebe Grüße
Alphaschäfchen
keine Ahnung, ob das Thema hier richtig ist. Ich wusste nicht, wo ich es einordnen sollte.
Also nun zu meinem Problem:
Vor ca. 6 Jahren habe ich eine Internetbekanntschaft gemacht mit der ich immer noch gut in Kontakt stehe. In diesen 6 Jahren gab es immer mal mehr mal weniger Kontakt aber wir haben uns nie aus den Augen verloren. Derzeit stehe ich wieder sehr eng mit ihm in Kontakt, wir haben die letzten zwei bis drei Wochen jeden Tag geschrieben bzw. telefoniert und ich habe das Gefühl ich habe ihn noch ein bisschen besser kennengelernt und ins Herz geschlossen. Ich bin der Meinung ihn immer gekannt zu haben, auch wenn ich nun ein bisschen daran zweifle, glaube ich immer noch ihn zu kennen. Zu ihm: Er ist sehr rücksichtsvoll, meistens einfühlsam, verschlossen und er redet auch nicht viel. Aber er meinte er mag es mit mir zu reden und ich würde ihn nicht nerven. Ich kann mit ihm wirklich über alles reden er ist derzeit die einzige Person, die so ziemlich alles über mich und meine Probleme weiß. Er weiß, dass ich Depressionen habe und wegen meinen Suizidgedanken in Therapie bin.
Jetzt ist es so, dass wir irgendwie auf ein sehr persönliches Thema von ihm zu sprechen kamen. Er wollte eigentlich nicht darüber reden, er meinte er hätte es noch keinem erzählt aber ich habe ihn irgendwie dazu gebracht mir davon zu erzählen. Er meinte er hätte seit ca. 8 Jahren ein "Ziel" vor Augen, wie er gerne sein würde und er muss bestimmte Dinge erreichen um so zu sein, wie er es sich vorstellt bzw. um "perfekt" zu werden. Ich denke er hat Zwänge und eine gestörte Selbstwahrnehmung. Jedenfalls hat er sich ein Datum gesetzt und wenn er bis dahin sein "Ziel" erreicht hat, will er sich umbringen. Tut er das nicht, dann meint er würde er sich für immer hassen oder so etwa in der Art. Ich habe ihn gefragt, was vor 8 Jahren geschehen sei oder ob er irgendwelche anderen Probleme hat über die er gerne reden würde aber er verschließt sich total vor mir, er gibt mir keine Erklärung. Es ist etwas schwierig das hier so genau wie möglich dazustellen. Auf jeden Fall hält er nichts von Hilfe in Form von Therapie, weil er der Meinung ist er braucht gar keine Hilfe. Er findet das gut so und wenn ich ihn richtig einschätze, hat er keine Skrupel davor es genauso durchzuführen, wie er es gesagt hat. Ich verstehe ihn nicht und ich bin überfordert. Ich wusste, dass er Probleme hat aber ich wusste nicht, dass sie so massiv sind und ich wusste nicht, dass er sich das schon seit 8 Jahren einredet.
Mein Problem ist, dass ich nicht weiß was ich tun soll. Ich habe ihn gefragt und er meint nur ich soll mich für ihn freuen (?). Er ist also keineswegs depressiv sondern kann damit anscheinden total gut umgehen und für ihn ist das schon beschlossene Sache. Ansonsten kann ich über alles mit ihm reden er ist ein ganz normaler Mensch nur diese Seite an ihm kannte ich noch nicht. Ich hab versucht ihn zu überreden, es doch nochmal vielleicht zu versuchen mit einem Therapeuten darüber zu reden aber er will das nicht, er meint er braucht das nicht. Das Problem ist auch, dass er 800km von mir entfernt wohnt, also könnte ich auch nicht mal schnell hin falls was ist. Dazu kommt, dass er meint er hat nur mir davon erzählt und ich kenne niemanden aus seinem Bekanntenkreis, auch nicht seine Eltern. Ich bin ehrlich gesagt wirklich verzweifelt. Ich habe das Gefühl, wenn ich das so hinnehme bin ich am Ende mit Schuld an seinem Tod. Außerdem will er nicht, dass ich den Kontakt zu ihm abbreche aber ich bin am zweifeln, ob das so gesund ist für uns beide. Er will sich auch mit mir treffen. Er tut so als sei alles total normal aber ich komme damit einfach nicht klar. Ich will ihm auch nicht damit auf die Nerven gehen, sonst verschließt er sich am Ende noch ganz vor mir. Ich hoffe mir kann irgendjemand sagen, was ich tun soll oder Tipps geben. Ich weiß wirklich nicht mehr weiter.
Liebe Grüße
Alphaschäfchen