Ich habe seit rund 5 jahren mehr oder weniger starke depressionen und suizid gedanken.
Hallo Denise,
wenn die Beschwerden zu- und abnehmen, könnte es sein,
dass du unabsichtlich die Auslöser dafür steuerst - also einen
Schlüssel hast, wie du dauerhaft "weniger" herbeiführen und
dich stabilisieren kannst.
Nach meiner Erfahrung (in meiner Familie haben sich mein
Vater und mein jüngerer Bruder das Leben genommen) sind
hier Ernährungsfaktoren ein möglicher Einflussfaktor - vor
allem die Nährstoffe Lithium und Zink können bei Mangel zu
Depressionen und Suizidgedanken führen bzw. diese verstär-
ken.
Deshalb wäre mein Tipp, dass du hier mal versuchst, mehr
zu dir zu nehmen: Lithium bekommst du über lithiumreiche
Heilwässer wie Fachinger oder Hirschquelle, Zink über Rind-
fleisch, Rinderleber, Auster, Cashews, dunkle Schokolade
oder halt Zinktabletten. Kompakte Infos dazu findest du hier:
Informationen zum Mineralstoff Zink - und wenn du mir deine
E-Mail-Adresse zukommen lässt, kann ich dir auch ein E-Book
zum Thema "Ängste, Depressionen und Suizidgedanken"
schicken (gratis natürlich), da stehen viele Tipps drin, was
man selbst versuchen kann (neben dem, was die Ärzte so
im Repertoire haben).
Du könntest auch nochmal überlegen, was vor der Zeit, seit
es dir so geht wie jetzt (also bis vor 5 Jahren) noch anders
war oder ob du damals etwas gemacht oder verändert hast,
das als Auslöser in Frage kommt. Ich kenne z.B. junge Leute,
die in diesem Alter ausgezogen sind, sich nicht mehr gut er-
nährt haben, heftige Alkohol- oder Drogenexperimente ver-
anstaltet haben und daraufhin depressiv und suizidal wurden.
Wenn man weiß, dass z.B. der Mineralstoff Zink durch Alko-
hol und Drogen verstärkt aus dem Körper ausgeschwemmt
wird, wundert das nicht. Bei anderen war starker Stress (Abi)
der Auslöser oder eine Vollnarkose, bei der auch viel Zink
verloren geht. Oder jemand hörte auf, Fleisch zu essen und
nahm sich so seine Hauptquelle für Zink oder Vitamin B12
und der Körper bzw. die Psyche reagiert entsprechend.
Ansonsten schließe ich mich meinem Vorschreiber an: wichtig
ist, dass du mit jemand, dem du vertraust, im Gespräch bleibst.
Und dabei vor allem auf die "guten Tage" achtest und analysierst,
was du da anders/richtig machst, um es dann zu wiederholen.
Gute Besserung!
Werner