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Suizidgedanken

AWNIL

Neues Mitglied
Hallo zusammen


Ich habe seit circa einem Jahr Selbstmordgedanken. Das einzige was mich davon abgehalten hat die bisher zutun ist meine Familie weil ich ihr es nicht antun möchte. Da auch letztens erst meine Oma gestorben ist und 1 1/2 Jahre zuvor mein Opa. Dazu bin ich auch noch eine Person die sehr schwer über den tot von anderen hinwegkommt egal ob Mensch oder Tier da ich auch ein großer Tierfreund bin. Dazu kommt noch das ich immer schnell Gefühle zu Mädchen aufbaue. Der Zeit sind die Gefühle wieder für ein Mädchen da die immer für mich da ist und auch immer versucht mir zu helfen so gut wie sie halt kann. Da wir uns nur durch das Internet kennen aber ich bekomme jedesmal Bauchschmerzen wenn ich nur schon an sie denke. Ich weiß aber nicht das die mir sagen soll aber auf jeden fall ist sie ein Grund mehr für mich mich selbst nicht umzubringen. Sie weiß auch eigentlich das ich Suizidgedanken habe aber ich bin mir nicht mehr sicher ob sie sich noch daran erinnert das sie viel mit der schule beschäftigt ist durch lernen et cetera. Ich weiß aber auch nicht ob ich ihr mich zutrauen würde da ich Kiffe und weiß das sie es nicht mag jedoch ist es für mich eine Option auf andere Gedanken zukommen. Da wenn ich mit ihr schreibe alle Suizidgedanken weg sind. Mir ist auch schon seit längerer zeit bekannt das ich Depressionen habe und dies sich im Mittleren bist Starken bereich befinden. Psyichater sind keine Option für mich da ich nicht will das jemand der mich kennt weiß wie es mir geht da ich es eigentlich immer recht gut verbergen kann. Außer das eine Mädchen weiß es halt aber sie ist eh eine Person bei der ich mich zukotzen kann da ich ihr voll und ganz vertraue.

Ich entschuldige mich hiermit auch schon mal für Rechtschreibfehler und dafür das ich den text einfach nur so zusammen geklatscht habe. Ich weiß es ist nicht so schön zu lesen und höchst wahrseinlich verwirrend aber so ist es eben.
 

Rosina

Mitglied
Hallo Awnil,

wie sehr es schmerzt, wenn man jemand verliert, hast Du am eigenen Leib erfahren. Willst Du den Menschen, die Dir so wichtig sind, genau das antun? Sie würden zurückbleiben mit vielen offenen Fragen und dem Gefühl versagt zu haben und unendlicher Trauer.

Ich halte das für keine Lösung. Ich würde Dir wünschen, dass Du die Probleme, die Du angesprochen hast, angehst. Arbeite eins nach dem anderen ab. Angefangen mit der längst fälligen Trauerarbeit, über Deine Depressionen. Du solltest unbedingt dafür Hilfe holen. Wenn nicht mit einem persönlichen Gespräch mit einem Therapeuten so doch zumindest jetzt im akuten Stadium bei einer Telefonseelsorge. Die entsprechenden Nummern sind hier im Forum hinterlegt.

Ich hoffe, dass Du den Kampf annimmst und Dir und dem Mädchen, das Dir so wichtig ist, beweist, das Du ein guter Freund und Partner sein kannst.

Liebe Grüße
Rosina
 

Burbacher

Aktives Mitglied
Guten Morgen, AWNIL!

Zunächst ist es so ungewöhnlich nicht, dass junge Menschen in Deinem Alter solche Gedanken haben. Ihr seid in einer schwierigen Phase, kämpft vielleicht mit der Schule, müsst Euch orientieren, was Ihr danach machen wollt.
Das sind schwierige Entscheidungen und Veränderungen. Auf vergleichbare Situationen reagieren auch viele Erwachsene mit Unsicherheit.
Ich kann mir auch gut vorstellen, dass Dir der Tod Deines Opas Kummer bereitet, was ja auch zeigt, dass Du Dich mit ihm gut verstanden hast. Aber gerade, weil er Dir so wichtig war, wie Du ihm sicher auch, würde er sicher nicht wünschen, wenn Du an Suizid denkst oder ihn tatsächlich begehen würdest.
Du sprichst von einem Mädchen, dass Du über das Internet kennst. Ja, das ist heute so, dass sich viele Menschen über das Internet kennen, wobei "kennen" auch nicht so ganz stimmt, weil bei Internetbekanntschaften eben doch immer etwas fehlt.
Ich fände es schon wichtig, dass Du Dich auch um Kontakte in Deiner Umgebung bemühst, Dir Freunde suchst, mit denen Du Dich treffen kannst, mit denen Du reden und Spaß haben kannst.
Du erzählst uns, dass Du kiffst, und das ist gerade für junge Menschen mit Deinen Problemen überhaupt nicht hilfreich.
Drogen können Dich in einer Weise beeinflussen, Deine Gefühle steuern, dass Du das nicht mehr kontrollieren kannst.
Wenn Du also glaubst, davon nicht alleine loszukommen, rate ich Dir, Kontakt zu einer Drogen-Beratungsstelle aufzunehmen. Sie beraten Dich anonym und zeigen Dir Hilfsmöglichkeiten auf.
Was Du zu einer Beratung und der Hilfe durch einen Psychiater schreibst, finde ich sehr kritisch und ich kann Dir verraten, dass sie auch "nur" Ärzte sind, die Menschen helfen.
Aber vielleicht versuchst Du es ja auch erst einmal bei einem Arzt, den Du schon kennst, etwa den Hausarzt. Auch der könnte eine Anlaufstelle sein, und er wird Wege wissen, wie man Dir helfen kann.
Das sind Möglichkeiten, wie Du aus Deinem Stimmungstief herauskommen kannst.
Sollten Dich aber diese dunklen Gedanken wirklich so schwer bedrängen, dann ruf einfach die 110 oder die 112 an.
Auch da findest Du Hilfe und eine Zeit in einer Psychiatrie ist manchmal nötig und kann Dir helfen.
Ich wünsche Dir, dass Du nicht alleine bist und nicht zögerst, Hilfe anzunehmen.

LG

Burbacher
 

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