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Symptome erst nach 3-4 Monaten Rauchstopp

Lotte

Neues Mitglied
Hallo liebe Mitglieder,

vielleicht kennt das jemand und macht derzeit das selbe durch.
Mittlerweile bin ich im 8. Monat ohne Zigaretten. Nach ca. 3 - 4 Monaten bekam ich das Gefühl, dass sich meinen Bronchien verengen würden oder sich Belag drauf setzten würde, dass jedoch nicht abhustbar war. Meine Nasennebenhöhlen waren stark gereizt, die Nase oft zu, jedoch ohne Schnupfen. Der Hals sehr oft verschleimt. Hinzu kam ein Tinitus im rechten Ohr, der auch noch immer bis zum heutigen Tage andauert, teilweise sogar noch lauter geworden ist seit einigen Wochen.
Hatte oft das Gefühl, dass sich dadurch Atemnöte einschleichen können und habe somit eine richtige Angststörung aufgrund dieser Symptome entwickelt.

Sicher, ich war auch beim Arzt, habe meine Lunge röntgen lassen, Blutbild auf Entzündungen und Schilddrüse testen lassen, EKG machen lassen, Lungenfunktionstest gemacht sowie auch den Sauerstoffgehalt messen lassen. Alle Werte waren ohne Auffälligkeiten.
Der Lungenfunktionstest gefällt mir nicht so gut. Der war anfangs schon besser. Den letzten hatte ich gemacht, als ich wieder das Gefühl hatte, dass meine Bronchien dicht wären. Dennoch ist das alles im normalen Bereich hat man mir gesagt.
Selbst den Husten habe ich nicht, wie andere beschreiben, wenn sie aufgehört haben zu rauchen.

Diese Symptome treten immer noch auf. Psychisch durchlaufe ich eine Art Achterbahn (Angst, Panik, depressive Verstimmungen, fröhliche Laune, stark, schwach ... ). Es gibt gute Tage und dann auch wieder schlechte Tage. Ich bin so verunsichert und auch verängstigt.
Gibt es hier Leute, die diese Symptome kennen und bei denen diese auch erst nach einigen Monaten des rauchfreien Lebens begonnen haben und auch immer noch anhalten und sehr präsent sind? Sind das wirklich alles Symptome, die mit dem Rauchstopp und der Regeneration der Lungenreinigung in Verbindung gebracht werden können?

Am liebsten würde ich wieder den Arzt wechseln und alles von vorn testen lassen - habe das Vertrauen in das Wort des Arztes verloren irgendwie.
Das kann doch alles nicht so richtig sein oder? Könnten die Symptome auch zu etwas ganz anderem gehören und überhaupt nichts mit dem Rauchstopp zu tun haben?

I
 
Hole dir doch in Abstimmung mit deiner Krankenkasse eine Zweitmeinung ein, das Recht dazu solltest du doch haben bei so belastenden Dingen.
 
Könnten die Symptome auch zu etwas ganz anderem gehören und überhaupt nichts mit dem Rauchstopp zu tun haben?
Ja.

Du könntest testweise wieder rauchen, um festzustellen, daß die Symptome nur indirekt mit dem Rauchen zu tun haben.

Es hilft dir zwar nicht, aber überlege, ob die genannten Symptome auch Nichtraucher haben können.
 
Hallo Hajooo,
kein Problem, gut dass du das ansprichst.
Eine Zigarette möchte ich nicht mehr rauchen. Bin mittlerweile im 8. Monat der rauchfreien Zeit.
Was meinst du, könnten das für Symptome sein, die auch Nichtraucher haben könnten?
 
Hallo Uwe,
ich habe dies bezüglich schon den 2. Arzt gesucht. Mittlerweile traue ich mich schon gar nicht mehr so recht zu Arzt zu gehen, aus Angst, mich lächerlich zu machen.
Die Symptome sind ja da und auch greifbar, jedoch wohin gehören diese?
Ich hätte gedacht und gehofft, dass es hier Leute gibt, denen es genauso geht wie mir und es tatsächlich einfach mit der Lungenreinigung zu tun hat und ich mich da einfach bisschen beruhigen sollte.
 
Hallo H3rzwetter,
habe ich auch viel drüber gelesen, dass so eine Rauchentwöhnung auch psychisch sehr stark zu spüren sein kann.
Scheinbar kennt niemand solche Symptome oder hat jemand ähnliches durchgemacht. Ich hätte gehofft, dass ich hier Antworten finde.
 
Nun, so ganz genau kann ich Dir nicht sagen, ob oder wie es war mit meiner Luft, nachdem ich mit dem Rauchen aufgehört hatte. Ich meine dass für mich die ersten zwei Jahre nach Beendigung des Rauchens meine Luft immer schnell "alle" war und ich am keuchen war, was jetzt nach über 6 Jahren Abstinenz so nicht mehr der Fall ist.

Ich für mich war über 40 (!) Jahre ein extrem starker Raucher. Ich habe meinen Körper auf viele Arten und in vielen Regionen zerstört, ob so etwas überhaupt reparabel ist kann ich nicht beantworten. Natürlich geht es mir jetzt ein vielfaches besser als zu Raucherzeiten.

Ich habe mir aber nie überlegt was jetzt wie sein müsste weil ich nicht mehr rauche. Ich habe mich jeden Tag gefreut den Absprung geschafft zu haben (was ja bei Dir ebenso zu sein scheint).

Ich bin mir für mich sicher hätte ich weiter geraucht, so wäre ich jetzt komplett blind und hätte wohl noch einen Infarkt erlitten - ich hatte das eine oder Mal extremes Kopfweh durchs zu viel rauchen.

Sei froh dass Du es geschafft hast und gibt Deinem Körper Zeit - und auch der Gewohnheit - sich von dem "Stoff" zu distanzieren. Du kannst ja eine Zweitmeinung einholen, mal einen Arztwechsel für ein zwei Quartale, wenn Du eine-/n geeigneten findest. Ich hätte es schon deshalb nicht gemacht weil ich mich gar nicht so viel mit dem Thema Rauchen auseinandersetzen wollte um nicht womöglich in einem schwachen Moment wieder umzufallen.

Viel Glück wünscht Grisu
 
Hallo Grisu,
ganz lieben Dank für deine Rückmeldung. Ich bin auch froh und stolz drauf, nicht mehr zu rauchen. Das würde für mich auch überhaupt nicht mehr in Frage kommen. Finde ich total super, dass du dein Ding auch so durchgezogen hast. Vielleicht reagiere ich auch total empfindlich, weil ich alles was im Körper passiert sofort bewerte, dadurch sämtliche andere Reaktionen stattfinden, die dem ganzen noch einen drauf setzen.
 
Klingt als hätte sich bei Dir ein chronischer Erreger eingenistet, denn die Tabak-Schadstoffe früher ferngehalten haben, weil sich Deine Schleimhäute noch nicht erholt haben.
Meine Empfehlung: Iß viel Scharfes, insbesondere Meerrettich, dazu Zwiebeln in jeder Form (roh, gekocht, geröstet, Suppe...), Ingwer, Senf, Chili , Curry, Peperoni ... das aktiviert das Immunsystem und beißt Verschleimungen weg, in denen sich Ungeziefer gern einnistet. Eine kleine Portion Meerrettich sollte man einmal pro Woche essen rein zur Vorbeugung (der geht mit allem, Bratwurst, Sushi, auf Häppchen, auf Salat in der Soße ....), dann holt man sich nicht so schnell was weil der genau da beißt wo die Erreger gern andocken, in Rachen und Nebenhöhlen, der putzt aus.
 

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