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Tagesklinik ja oder nein?

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Gelöscht 128712

Gast
Hallo,

ich hoffe, es geht Euch gut! Ich bin neu hier und bräuchte mal Euren Rat.
Ich bin seit längerer Zeit auf Jobsuche und leider ins Bürgergeld gerutscht. Ich habe mit der Psyche zu kämpfen (ADHS und eine Angststörung)
Seit ein paar Monaten schreibe ich Bewerbungen, bekomme aber nur Absagen oder gar keine Antwort. Ich würde es mir zutrauen wieder zu arbeiten, aber am Anfang erstmal Teilzeit.

Ich suche parallel seit Monaten eine psychologische Behandlung, welche mich etwas unterstützen kann. Leider klappt das auch nicht. Entweder werde ich weggeschickt oder es gibt keine freien Plätze.

Jetzt hätte ich eventuell die Möglichkeit für ca. 3 Monate in eine Tagesklinik zu gehen, da ich sonst ja überhaupt keine Unterstützung bekomme. Ich würde das auch ganz offen mit dem Jobcenter kommunizieren. Nach diesen 3 Monaten mache ich mit den Bewerbungen ganz normal weiter.

Was sind Eure Erfahrungen mit sowas? Wird einem dann das Bürgergeld gestrichen, oder nicht?
Anspruch auf Krankengeld habe ich nicht mehr.

Sorry für den langen Text und schonmal Danke für Eure Rückmeldung!

Grüße
Martin
 
. Ich würde das auch ganz offen mit dem Jobcenter kommunizieren.
Hallo,
ist doch super, wenn es die Möglichkeit für einen teilstationären Aufenthalt gibt. Gibt es im Jobcenter dafür keine Ansprechpartner? Die müssten doch sowas beantworten können. Ein Sozialberater (-beraterin) sollte sowas auch wissen. Bist du durch eine lange Krankschreibung da nicht schon irgendwo angebunden?
Gruß
 
Hallo Martin, ich denke auch, dass das mit der Tagesklinik eine gute Idee ist.
Wenn es eine gute Klinik ist, wirst du gestärkt da raus gehen und hast sicher dann auch einige Strategien kennengelernt, die dir dann in der Arbeitswelt helfen können, wenn es mal stressig wird.
Ich würde das auch erstmal mit dem Jobcenter besprechen, die sagen dir sicher auch, wie es finanziell während deines Klinikaufenthalts weitergeht.
Zusätzlich gibt es, wie Hr.Pinguin schon sagte, auch die Möglichkeit einer unabhängigen Sozialberatung, z.b. den VdK: https://www.vdk.de/
Und von der Tagesklinik aus kannst du ja dann auch weiter nach einem ambulanten Therapieplatz suchen!
Viel Erfolg! 😊
 
Hallo,

ich habe aktuell nur eine Psychiaterin, welche mir Medikamente verschreibt. Und die hat gesagt, dass es bald auf dem Gelände ne neue Tagesklinik gibt, welche auf ADHS spezialisiert ist.

Beim VDK bin ich Mitglied, die können mir aber nicht sagen, was ich tun soll. Kann sein, dass das Jobcenter Ärger macht, kann aber auch nicht sein.

Grüße
 
Jetzt hätte ich eventuell die Möglichkeit für ca. 3 Monate in eine Tagesklinik zu gehen, da ich sonst ja überhaupt keine Unterstützung bekomme. Ich würde das auch ganz offen mit dem Jobcenter kommunizieren. Nach diesen 3 Monaten mache ich mit den Bewerbungen ganz normal weiter.

Was sind Eure Erfahrungen mit sowas? Wird einem dann das Bürgergeld gestrichen, oder nicht?
Anspruch auf Krankengeld habe ich nicht mehr.
Mach das.

Wieso bekommst du kein Bürgergeld ?
 
Hallo,

ich habe aktuell nur eine Psychiaterin, welche mir Medikamente verschreibt. Und die hat gesagt, dass es bald auf dem Gelände ne neue Tagesklinik gibt, welche auf ADHS spezialisiert ist.

Beim VDK bin ich Mitglied, die können mir aber nicht sagen, was ich tun soll. Kann sein, dass das Jobcenter Ärger macht, kann aber auch nicht sein.

Grüße
Das Jobcenter wird keinen Ärger machen, muss halt damit besprochen werden und die AU muss pünktlich eingereicht werden, dann kommen in der Zeit auch keine Jobangebote.

Wenn die Angststörung dadurch ggf. verbessert wird, kann sich das ja positiv auf die Jobsuche hinterher auswirken. So würde ich zumindest argumentieren falls Fragen kommen, vorausgesetzt du stehst voll hinter dem Aufenthalt in der Tagesklinik.
 
Hallo Martin,
Das Jobcenter muss weiter zahlen, auch wenn Du in der Klinik bist. Bin auch gerade in einer psychosomatischen Tagesklinik und die haben dort auch Sozialberater. Die kann man jederzeit aufsuchen, falls man Ärger mit Ämtern oder Behörden hat und die helfen dann. Gibt es in Deiner Tagesklinik bestimmt auch! Falls das Jobcenter sich wirklich quer stellen sollte, schalten die sich ein!
 
Hallo,

danke für Eure Antworten bis jetzt!🙂
Meine Hauptsorge ist nur die, dass auf Grund meiner Vorgeschichte und einer zu langen Krankmeldung der medizinische Dienst vom Jobcenter zu der Auffassung kommt, dass ich nicht mehr als 3 Stunden pro Tag arbeiten kann.
Also rutsche ich aus dem Bürgergeld.
Davor hab ich etwas Bammel.

Grüße
 
Hallo,

danke für Eure Antworten bis jetzt!🙂
Meine Hauptsorge ist nur die, dass auf Grund meiner Vorgeschichte und einer zu langen Krankmeldung der medizinische Dienst vom Jobcenter zu der Auffassung kommt, dass ich nicht mehr als 3 Stunden pro Tag arbeiten kann.
Also rutsche ich aus dem Bürgergeld.
Davor hab ich etwas Bammel.

Grüße

Hallo, ich kenne jetzt natürlich deine Vorgeschichte nicht aber aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen das das ewig dauert bis die vom medizinischen Dienst sagen das du nicht mehr vollzeit arbeiten gehen kannst und aus dem Bürgergeld rutscht du so schnell auch nicht. Ich schlage mich seit Jahren mit denen immer wieder rum. Wenn du magst können wir uns darüber gerne mal per PN unterhalten das jetzt hier alles runter zu schreiben würde vermutlich den Rahmen sprengen 😅
LG
Dying
 
Hallo,

nochmal danke für Eure Antworten. Es ist gut, mal drüber zu sprechen.
Heute geht es mir wieder überhaupt nicht gut. Ich hab innere Unruhe/ Angst, nasse Hände. Bin kurz davor wieder ne Tavor zu nehmen...

Meine Vorgeschichte ist ziemlich langwierig, aber ich fass es mal zusammen:
Seit Ende 2019 bin ich aus der Arbeit raus. Zuerst hab ich Krankengeld bekommen und war in ner Tagesklinik.

Dann kam Corona und ich war 4 Monate zuhause. Dann hat die Klinik wieder aufgemacht im Sommer 2020. Das ging bis September.
Nach der Klinik hatte ich zwar ne Therapeutin einmal die Woche, war aber wieder daheim gesessen.
Im Sommer 2021 hab ich ne berufliche Reha angefangen über die Rentenversicherung mit Übergangsgeld. Die Reha ging bis Sommer 2022. Mir ging es in Ordnung, am Ende kam die Panik wieder. Das was ich nach der Reha machen wollte, wurde von der Rentenversicherung abgelehnt. WFBM Maßnahme.

Und seit 2 Jahren sitze ich praktisch daheim. Alle Versuche wieder ins Arbeitsleben zu kommen (Büro) klappen nicht.
Habe die letzten Monate versucht zu lernen, um mich beruflich weiterzubilden. Ich kann mir kaum noch Sachen merken.
Beworben habe ich mich initiativ für Praktika im Personalwesen.
Weils mich interessiert und ich damit schauen wollte, wie belastbar ich bin.
Ich bekomme entweder Absagen oder keine Antwort.
Seit praktisch einem Jahr suche ich ne vernünftige Unterstützung Psychologen etc.
Aktuell geht es mir ziemlich schlecht wieder.
Freundeskreis ist nicht vorhanden, Familie schon. Aber die wissen auch nicht weiter.

So das ist die Kurzfassung😈

Grüße
 

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