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Thema Hausaufgaben in der Grundschule

S

Sternenstein

Gast
Hi,

die Klassenlehrerin meines Sohnes gibt gerne viel Hausaufgaben auf. Teilweise sitzt unser Sohn alleine in deren Fächer 1-2 Stunden an den HA. Hinzu kommen ja dann auch noch die HA in anderen Fächern.

Auf der HP der Schule steht, daß die HA in der 4. Klasse nciht länger als 45 min dauern dürfen.

Selbstverständlich haben wir schon mehrfach mit der KL über dieses Problem gesprochen. Leider ist es so, daß zwar hinter hohler Hand die anderen Eltern sich auch darüber beschweren, aber sobald es bei einem Elternabend um das Hausaufgabenproblem geht, sie kleinlaut werden und plötzlich ist es kein Problem mehr.

Nun ist es, daß einmal die Woche Mittags (schulischer) Schwimmunterricht stattfindet..
Zwischen Schulschlluss/heimkommen und wieder weggehen hat mein Sohn grade mal 1,5 Stunden Zeit.
Der Schwimmunterricht beginnt um 15:15 und geht bis etwa 17:15.

Die KL hat sich deshalb extra einen Vermerk auf den ausgedruckten Stundenplan, den alle Eltern bekommen haben, gemacht.

Nun sagt mir mein Sohn letzte Woche nachdem Schwimmunterricht, daß er am morgigen Tag sehr viele HA haben wird, weil die KL den "Schwimmtag" aufholen möchte. Daß heißt, die Kinder bekommen dann am Folgetag das Doppelte auf :mad:

Wer mit der Zeit nicht hinkommt, muss es dann übers WE nacharbeiten. Allerdings werden ja bis zum WE auch wieder HA aufgegeben (und das nciht zu wenig). Es vergeht kein WE an dem keine HA auf sind.

Selbst in den Herbstferien sollten die Kinder 15 Seiten im Buch arbeiten.

Leider schaut die KL die Ha auch nicht nach oder erklärt diese im Vorfeld. Dann sind grundsätzlich wir Eltern gefragt.. das kanns doch nicht sein, oder?
 
G

Gast

Gast
Grundsätzlich hast du die Möglichkeit dir über den Elternrat und auch über die Schulleitung Gehör zu verschaffen, was ich auch tun würde, unabhängig davon ob das nun andere Eltern tun oder nicht.
Ansonsten gibt es in jeder Schule einen Vertrauenslehrer und / oder Sozialarbeiter der sowohl Kindern als auch Eltern zur Verfügung steht und die Problematik weiterleiten MUSS.

Wenn die Schule deines Kindes keine HA Betreuung anbietet bist selbstverständlich du gefragt wenn es um die Erledigung geht. Allerdings wird auch bei einer HA Betreuung für Erledigung maximal eine Zeitspanne von 45- 60 Minuten angesetzt.

Hat dein Kind vll generell Schwierigkeiten mit dem Schulstoff? Hat dein Kind vll Probleme sich am Ende der Stunde zu konzentrieren wenn es um die Verkündung der HA geht ( so war bei uns) ? Es kann viele Ursachen geben, bitte recherchiere da in alle Richtungen.

Ich verstehe deinen Ärger aber du kommst nicht weiter wenn du dich weiter ärgerst und darauf wartest dass dich andere Eltern unterstützen.
Ergreif die Initiative und bleib am Ball, schau ob dein Kind vll noch andere Probleme haben könnte weswegen die HA unklar sind oder so viel Zeit in Anspruch nehmen.

LG
 
S

Shooting_Star

Gast
Ohne mich zu weit aus dem Fenster lehnen zu wollen, aber...ich wäre damals über ein paar mehr Hausaufgaben froh gewesen. Denn die HA vertiefen und üben das erlernte Wissen ja. Da finde ich es nicht verkehrt, wenn man ordentlich zu tun hat.

Allerdings gehe ich mit dir konform, dass das Wochenende und die Ferien größtenteils frei von zusätzlicher Arbeit sein sollten. Freizeit muss einfach sein. Sprich das beim nächsten Elternabend doch einfach mal von selber an oder bitte um einen Termin und schlage der Klassenlehrerin vor, dass die WEs und Ferien zur Erholung da sind und an diesen Tagen keine bis sehr wenig Aufgaben aufzugeben sind. Die HAs unter der Woche können ja bestehen bleiben. Vielleicht finden sich ja dann auch ein paar mehr Eltern, die sich trauen, was zu sagen und dich unterstützen.

VG
Star
 
Hi,

Also ich sehs bei meiner kleinen sis, sie geht jetzt in die zweite und was die kleine alles lernen muss ist unglaublich.
Hausaufgaben über die Ferien sind die Regel.

Nun darfst du folgendes nicht vergessen, dein Sohn geht in die vierte Klasse, dh er wechselt eh bald die Schule.
Es würde sich jetzt meiner Meinung nach nicht wirklich lohnen rumzumeckern..
Außerdem ist dieser Leistungsdruck wirklich nicht allzuschlecht, denn das hört ja nie auf!
Was ich keinesfalls okay finde ist das sie die Hausaufgaben nicht kontrolliert und vorher nicht erklärt. Die Lehrer werden dafür ausgebildet und geschult den Kindern zb rechenwege auf eine möglichst einfache und effiziente Weise zu vermitteln. Dafür werden sie bezahlt.

Eltern haben doch nicht wirklich Ahnung wie man den ganzen kram jetzt möglichst einfach übermittelt...

LG
 

Fragende

Aktives Mitglied
Hallo Sternenstein,

dieses Problem gibt es so wohl immer wieder. Bei meinen Kids war das auch nicht anders. Die Hausaufgaben wurden immer und immer mehr. Wenn man die Lehrer drauf angesprochen hat, hat man gehört, das wäre nicht so viel und dann wäre der Nachwuchs wohl ein bisschen langsam und ob man dann nicht andenken sollte, dass er/sie ein Jahr zurückgestuft wird, was nicht schlimm ist, weil... .

Das habe ich auch gehört, obwohl meine Kinder sehr gute Noten hatten.

Auf der HP der Schule steht, daß die HA in der 4. Klasse nciht länger als 45 min dauern dürfen
.

Das stimmt. Es geht nicht darum, was die Klassenlehrerin glaubt, wie lange die Kinder brauchen, sondern darum, wie lange Kinder in dem Alter brauchen.

Ich glaube, das Problem hat einen Grund. Die Lehrer denken sich, dass sie das jetzt doch schon 28.556 Mal erklärt haben und so langsam müsste das mal schneller gehen. Aber sie vergessen, dass es immer wieder andere Kinder sind. Die sind auch noch genau so jung, wie die ersten Kinder, denen das die Lehrer erzählt haben. Nur die Lehrer wiederholen sich so oft. Für die Kids ist es absolutes Neuland.

Wäre ein bisschen so, als würde ein langjähriger Fahrlehrer denken, dass es ihm jetzt bisschen zu langweilig wird immer wieder zu erklären, wie Auto fahren geht. Also behält er den nächsten neuen Fahrschüler so lange im Auto bis der 'endlich mal kapiert hat, wie das geht und in die Pötte kommt' ;)

Schüler brauchen auch Pausen, klar. Sie haben teilweise eine über 40 Stunden-Woche. Das ist viel zu viel.

Wenn sich die Klassenlehrerin so sicher ist, dass es nicht zu viele Hausaufgaben sind, dann soll sie doch mal spontan sagen, was die anderen Lehrer so aufgeben. Das muss sie wissen, wenn sie sich so sicher ist. Dann wäre noch zu klären, wie lange ein durchschnittlicher Schüler z.B. durchschnittlich braucht, um einen Text von 8 Zeilen abzuschreiben.

Irgendwie muss man das messen.

Die Fragen, was das pädagogische Ziel dieser Hausaufgaben ist und was die Kinder genau dadurch lernen sollen, was der Lehrplan denn für das Schuljahr vorsieht (also wo sie am Schuljahresende stehen sollen) und wie weit sie jetzt sind, Vergleiche mit den anderen Klassen, wie ist das bei denen geregelt (?) Mit anderen (gleichgestellten) Schulen, können schon mal helfen, Licht ins Dunkel zu bringen ;)

Bei jedem meiner beiden Söhne musste ich das ungefähr vier Mal machen. Jeweils in der 3.4. und 5.6. Klasse. Da ist es jedes Mal dermaßen eingerissen, dass man Angst hatte, die haben bald keine Zeit mehr zum Essen und am Schlaf müssen sie auch noch sparen. Geschweige denn Freizeit.

Ich würde da dran bleiben. Was du beschreibst ist definitiv zu viel. In den Ferien Hausaufgaben ist vom Gesetzgeber auch so nicht gewollt. Und Hausaufgaben nachholen, wegen dem Schwimmunterricht? Da würde ich fragen, ob die Schule diesen Unterricht nicht routinemäßig eingeplant hat oder warum es sonst nötig ist, doppelte Hausaufgaben aufzugeben. Was dann ja bedeuten würde (selbst, wenn sie denkt, die Kids brauchen normalerweise nur 45 Minuten dazu), dass sie bereit ist, den Kindern einmal in der Woche Hausaufgaben für 90 Minuten aufzugeben.

Da würde ich fragen, ob sie das den Kindern denn in diesem Alter so zutraut und ob sie das mit der zuständigen Schulbehörde so abgeklärt hat.

Aber immer schön freundlich und einfach am Thema interessiert ;)

Lieben Gruß
Fragende
 
S

Sternenstein

Gast
Angesprochen haben wir es mehrfach.. bei der KL, dem Elternbeirat, wie auch bei der damaligen Leitung.

Die KL sieht das Problem nicht, da es ja auch alle anderen Kinder haben und deren Eltern sich eben nciht beschweren. Was sie tun, allerdings nur hinter hohler Hand. Die Kinder der anderen Eltern sitzen teilweise noch länger als unsrer.. wenn man deren Aussagen glauben kann.

Aber wenn wir es dann am Elternabend (regelmässig) ansprechen, dann ist es mal für 2-3 Tage "besser" und dann reisst es wieder ein.:(

Der Elternbeirat hält sich gerne diskret im Hintergrund ala: Es ist ja nun nciht mehr lange, dass halten die Kids noch durch :confused:

Im Gespräch damals mit der Schulleitung wurde uns gesagt, daß die angegebene Zeit von 45 Min nicht überschritten werden solle und wir als Eltern dann nach Abluaf der "HA-Zeit" einen Vermerk ins Heft schreiben solle. Auf unsere Frage hin ob Junior es dann nacharbeiten solle, kam ein klares NEIN.. die KL jedoch erwartet, dass die Kinder dies dann am WE oder in den FErien nacharbeiten.

Allerdings schaut sie die HA nie durch.

Wenn dann ein Kind etwas "falsches" lernt zB 3x34=317 dann hat es Pech gehabt, falls dann nciht die Eltern die HA nachgeschaut haben.

Dann ist die KL erbost, wenn sie die Arbeiten verhauen.:(

Auch werden den Kindern in der Klasse die HA nicht erklärt. Wie oft haben wir uns dann mit irgendwelchen HA rumgeschlagen..

Unser Sohn kommt in der Schule sehr gut mit, versteht... wenn man ihm eine Aufgabe erklärt, schnell.. alles kein Problem.. Das Problem ist die MENGE der HA.. nciht der Stoff an sich..

Leider gibt es an unsrer Schule momentan keine Schulleitung.. was einem den Eindruck vermittelt, dass manch ein Lehrkörper meint, er könne machen was er wolle... jetzt erst recht.
 
S

Sternenstein

Gast
Ich kenne es anders, mein Mann kennt es anders und alle anderen die ich gefragt habe, kennen es auch anders aus ihrer Grundschulzeit.

Wir sind alle gerne in die Grundschule gegangen. Mein Sohn, wie auch manch ein anderes Kind wollten schon nach 2 Wochen nicht mehr rein. Andere Kinder hatten plötzlich morgens Übelkeit oder Bauchschmerzen.

Viele Kinder haben nun schon die Klasse gewechselt, seitdem sind die Bauchschmerzen weg.

Durch Lehrermangel musste die KL nun auch in den anderen Klassen den Unterricht übernehmen. Natürlich gabs dann auch HA... Woraufhin sich die Eltern GESAMMELT beschwerten, weil ihrer Kinder so viele HA noch nie auf hatten.

EInmal musste mein Sohn für 6 Tage in die Paralellklasse... diese war auf dem gelichen Stand wie seine eigene, aber sie bekamen wirklich nur einen Bruchteil an HA auf.

Wie geht das?
 

LaFamille

Aktives Mitglied
Offenbar denkt die Klassenlehrerin " viel hilft viel" . Nach einem ohnehin schon anstrengendem Unterrichtstag
die Kinder noch mit einem Packen von Hausaufgaben zu beladen finde ich furchtbar.Ganz zu schweigen von Wochenend- oder Ferienaufgaben. Kein Wunder,daß die Kinderin in kürzester Zeit Schulfrust entwickeln. Da ist der Sinn verfehlt.
Ganz doof ist natürlich,daß sich die anderen Eltern nicht wirklich dazu äußern,so bekommt die Lehrerin den Eindruck,
Ihr wäret die Einzigen,die sich über den Hausaufgabenumfang beschweren.
 

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