Drehwurm79
Mitglied
Hallo, ich mal wieder!
Das wird jetzt bestimmt ein etwas längerer Text und ich hoffe das der ein oder andere ihn sich dennoch durchlesen wird.
Ich beschäftige mich ja schon seit langem mit mir und meiner "Krankheit", habe hierfür auch therapeutische Unterstützung und gehe in dern nächsten Wochen auch in eine psychosomatische Klinik.
Als erstes ist es mir sehr unangenehm dies alles zu schildern, eswirft nicht gerade ein positives Licht auf mich, aber da ich hier nicht alleine bin möchte ich mich einfach mal trauen.
Seit Jahren leide ichunter Depressionen, Angszuständen (die immer skuriler werden und kommen und gehen und weder objekt noch personenbezogen sind) und extremen Verlustängsten.
Dadurch ist es mir schier unmöglich dauerhafte Beziehungen aufrecht zu erhalten. Nun hat mir ein Freund etwas an den Kopf geworfen was mich aus der Bahn wirft. Er war immer für mich da und ist selbst psychisch schwerst depressiv und noch mehr.
Er glaubt mir meine Ängste nicht mehr und auch nicht das ich mich wirklich mit mir beschäftige. In diesem Zusammenhang fiel der Begriff "sekundärer Krankheitsgewinn".
Und tatsächlich ist mir nach der ersten Wut gegen ihn.......(und die war heftig) aufgefallen das er recht haben könnte. Durch meine Depressionen und Ängsten schaffe ich es immer mich an unangenehmen Dingen vorbei zu schlängeln. Ich bekomme die Aufmerksamkeit die ich brauche wenn ich mal wieder in tiefen depressiven Löchern hänge. Als "Beobachter" meiner Familie konnte ich feststellen das es bei uns in der Familie an der Tagesordnung ist mit genau diesem Verhalten zu erreichen was man will. Das hat mich sehr erschreckt.
Es ist mir durchaus bewußt das dieses Verhalten bisher unbewußt von mir genutzt wurde und ich wohl von Klein auf dieses Verhalten erlernt habe. Jetzt aber wird es mir bewußt und ehrlich gesagt macht es mir keinen Spaß......
Weder möchte ich Therapieresistent sein noch dieses Verhalten weiter führen. Kennnt jemand von euch diese Problematik? Kann es Wege geben wenn man die ERkenntnis erreicht hat? Ist es sinnvoll es genau so in der KLinik anzusprechen?
Irgendwie möchte ich nicht gleich in eine Schublade gesteckt werden.
Mein "inneres Kind" scheint sehr stark zu sein und nscheinend habe ich das Erwachsene im Laufe der Jahre tatsächlich verloren und falle in immer mehr Situationen in eine Regression. Es scheint der einfachere WEg zu sein.
Klar könnte man nun sagen: wenn du es weißt achte darauf und wenn du es merkst versuche es nicht zuzulassen. Noch habe ich aber das Gefühl keine Wekzeuge zu haben um anders agieren zu können. Die Angst wichtige Menschen zu verlieren hält diese Krankheit wohl extrem aufrecht wobei mir die Vergangenheit und die aktuelle Situation gezeigt hat, das dies auch nur ein Trugschluß ist. So kann ich die "heile Welt" eine kleine weile aufrecht erhalten. Am ende zerstöre ich sie aber damit erst recht, da die "Betroffenen" irgendwann nicht mehr wollen und können und am ende einen Hass gegen mich entwickeln. Dieser widerum nährt mein ohnehin nicht vorhandenen Selbstwert und bestätigt meine innere Haltung gegen mich selbst.
Hat jemand einen weg da raus gefunden?
Ich danke euch fürs lesen
Das wird jetzt bestimmt ein etwas längerer Text und ich hoffe das der ein oder andere ihn sich dennoch durchlesen wird.
Ich beschäftige mich ja schon seit langem mit mir und meiner "Krankheit", habe hierfür auch therapeutische Unterstützung und gehe in dern nächsten Wochen auch in eine psychosomatische Klinik.
Als erstes ist es mir sehr unangenehm dies alles zu schildern, eswirft nicht gerade ein positives Licht auf mich, aber da ich hier nicht alleine bin möchte ich mich einfach mal trauen.
Seit Jahren leide ichunter Depressionen, Angszuständen (die immer skuriler werden und kommen und gehen und weder objekt noch personenbezogen sind) und extremen Verlustängsten.
Dadurch ist es mir schier unmöglich dauerhafte Beziehungen aufrecht zu erhalten. Nun hat mir ein Freund etwas an den Kopf geworfen was mich aus der Bahn wirft. Er war immer für mich da und ist selbst psychisch schwerst depressiv und noch mehr.
Er glaubt mir meine Ängste nicht mehr und auch nicht das ich mich wirklich mit mir beschäftige. In diesem Zusammenhang fiel der Begriff "sekundärer Krankheitsgewinn".
Und tatsächlich ist mir nach der ersten Wut gegen ihn.......(und die war heftig) aufgefallen das er recht haben könnte. Durch meine Depressionen und Ängsten schaffe ich es immer mich an unangenehmen Dingen vorbei zu schlängeln. Ich bekomme die Aufmerksamkeit die ich brauche wenn ich mal wieder in tiefen depressiven Löchern hänge. Als "Beobachter" meiner Familie konnte ich feststellen das es bei uns in der Familie an der Tagesordnung ist mit genau diesem Verhalten zu erreichen was man will. Das hat mich sehr erschreckt.
Es ist mir durchaus bewußt das dieses Verhalten bisher unbewußt von mir genutzt wurde und ich wohl von Klein auf dieses Verhalten erlernt habe. Jetzt aber wird es mir bewußt und ehrlich gesagt macht es mir keinen Spaß......
Weder möchte ich Therapieresistent sein noch dieses Verhalten weiter führen. Kennnt jemand von euch diese Problematik? Kann es Wege geben wenn man die ERkenntnis erreicht hat? Ist es sinnvoll es genau so in der KLinik anzusprechen?
Irgendwie möchte ich nicht gleich in eine Schublade gesteckt werden.
Mein "inneres Kind" scheint sehr stark zu sein und nscheinend habe ich das Erwachsene im Laufe der Jahre tatsächlich verloren und falle in immer mehr Situationen in eine Regression. Es scheint der einfachere WEg zu sein.
Klar könnte man nun sagen: wenn du es weißt achte darauf und wenn du es merkst versuche es nicht zuzulassen. Noch habe ich aber das Gefühl keine Wekzeuge zu haben um anders agieren zu können. Die Angst wichtige Menschen zu verlieren hält diese Krankheit wohl extrem aufrecht wobei mir die Vergangenheit und die aktuelle Situation gezeigt hat, das dies auch nur ein Trugschluß ist. So kann ich die "heile Welt" eine kleine weile aufrecht erhalten. Am ende zerstöre ich sie aber damit erst recht, da die "Betroffenen" irgendwann nicht mehr wollen und können und am ende einen Hass gegen mich entwickeln. Dieser widerum nährt mein ohnehin nicht vorhandenen Selbstwert und bestätigt meine innere Haltung gegen mich selbst.
Hat jemand einen weg da raus gefunden?
Ich danke euch fürs lesen