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Thread für Männer die psychische Gewalt durch Frauen erlitten haben

tork

Aktives Mitglied
Psychische Gewalt, ich stelle mir grade die Frage, wie man dieses Thema passend eingrenzen könnte. Wann ist es "nur" eine unfaire oder abwertende Behandlung, ab wann würde man von psychischer Gewalt sprechen?
Naja, ich denke, wenn diese unfaire oder abwertende Behandlung wiederkehrend ist und jemand dieser schutzlos ausgeliefert ist, dann kann man schon von psychischer Gewalt sprechen. Was Deine Mutter gemacht hat, ist für mich schon eine Form von psychischer Gewalt. Du hättest eigentlich Schutz, Sicherheit und Vertrauen in Deine Fähigkeiten von Seiten Deiner Mutter verdient gehabt. Die Eingaben Deiner Mutter waren hingegen eine Herabwürdigung, mit der Du damals offensichtlich als Kind noch nicht umgehen konntest und die Dich bis heute verfolgt.
 

Bandit

Moderator
Teammitglied
Leider musste ich in meinem Leben öfters psychische Gewalt besonders von Frauen erfahren.
Begonnen hat es bei mir auch mit meiner Mutter.
Zwar Krankheitsbedingt, aber es hat mein Leben zutiefst beeinflusst und mich mit anderen Traumata zu einer PTBS geführt.

Wenn das Urvertrauen einem nicht vermittelt werden kann, ist das ein ganz schlechter Start und hatte bei mir die Folge, dass ich als sensibler und emphatischer Mensch sehr lange schwer gelitten habe.

Mein Selbstwert konnte sich nie gesund entwickeln und hat mich sehr viele Fehler machen lassen, die für mich sehr ungesund waren.

Ich stand lange Zeit dem Tod näher als dem Leben.

Viele Gefühle waren zugedeckt und ich habe gelernt sie seit frühster Kindheit zum Eigenschutz zu unterdrücken, was immer Unterbewusst ablief.
Leider hat mich das sehr lange begleitet und ist auch noch zum Teil vorhanden.

Es gibt Glaubenssätze die sehr schwer veränderbar sind und nur sehr schwer gegen andere gesündere Glaubenssätze zu ersetzen sind.

Erst jetzt kann ich viel mehr empfinden und das wichtige dabei, ich kann es auch zulassen.

Meine inneren Dämonen waren sehr mächtig,
erst jetzt kann ich sie effektiv bekämpfen und damit besser leben!

Heute ist es besser, aber immer noch nicht gut.
Da ist mein Weg noch nicht zu Ende.
 

littleNina

Aktives Mitglied
@tork ja da hast du Recht dieser Mann war "selbstlos". Allerdings mich quält es dass es AUCH sein Beruf war. Das ist wie ein Tropfen auf den heißen Stein für mein Menschenbild. Ich bin einfach zu misstrauisch.

@Bandit möchtest du dass ich auch was dazu sage? Es gibt hier ja Andeutungen von anderen ich soll mich als Frau hier zurückziehen. Wenn du magst sage ich auch was zu Deiner Geschichte.
 

littleNina

Aktives Mitglied
Ja der Satz von mir war nicht böse gemeint. Es ist sicher heilsam wenn die zukünftige Partnerin ein guter Mensch ist und einen aufrichtig liebt und respektiert usw... und die alten Wunden akzeptiert und tröstet und einen stützt. Aber sie kann eben nicht zu 100 Prozent heilen denke ich mal. Iwie muss man sich andes befreien. Ich stelle mir das sehr schwer vor das Verhalten dass einen an diese Gewalt nur erinnert nicht altes ständig hervorholt.
 

tork

Aktives Mitglied
Ja der Satz von mir war nicht böse gemeint. Es ist sicher heilsam wenn die zukünftige Partnerin ein guter Mensch ist und einen aufrichtig liebt und respektiert usw... und die alten Wunden akzeptiert und tröstet und einen stützt. Aber sie kann eben nicht zu 100 Prozent heilen denke ich mal. Iwie muss man sich andes befreien. Ich stelle mir das sehr schwer vor das Verhalten dass einen an diese Gewalt nur erinnert nicht altes ständig hervorholt.
Meinst Du den Satz "Ich denke ein Mann der sich von dieser Gewalterfahrung nicht befreit wird nie lernen Frauen aufrichtig zu respektieren und zu lieben. "?

Als böse gemeint habe ich ihn auch nicht aufgefasst. Im Übrigen denke ich auch nicht, dass einer partnerschaftlichen Beziehung der eine Partner den anderen "heilen" kann. Dies muss jede(r) irgendwie selbst machen. Im Übrigen lernt man ja auch irgendwie automatisch sich mit dem Alter besser abzugrenzen - sowohl von früher erlittenem als auch von gegenwärtigem.

Es gibt hier ja Andeutungen von anderen ich soll mich als Frau hier zurückziehen.
Letzten Endes ist es Dein Thread. Ich teile die Auffassung auch nicht, zwischen den Erfahrungen von Frauen und Männern mit Ihren Eltern eine so klare Grenze zu ziehen. Es ist doch auch gut zu erfahren wie ein anderes Geschlecht damit umgeht.

@tork ja da hast du Recht dieser Mann war "selbstlos". Allerdings mich quält es dass es AUCH sein Beruf war. Das ist wie ein Tropfen auf den heißen Stein für mein Menschenbild. Ich bin einfach zu misstrauisch.
So lange Dich das nicht zu sehr einengt, ist es doch okay misstrauisch (oder anders gesagt: vorsichtig) zu sein. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:

littleNina

Aktives Mitglied
@Bandit aus Deinen Zeilen wird ersichtlich dass es Dir wirklich lange nicht gut ging und wie sehr Dir schlechte Behandlung durch andere den Selbstwertgefühl genommen hat. Das macht dann wahrscheinich auch ne Weile unsicher in weiteren sozialen Kontakten nehme ich an. Ich hatte auch keine leichte Kindheit aber mein Selbstwert hat auch gelitten aber dem Tod stand ich damals noch nicht nahe. Das kam erst bei spätren Lebensschwierigkeiten dass ich das auch kenne. Ich kenne mächtige Selbstwertprobleme und dadurch Beschränkungen in sozialen Kontakten, also dass man sich nicht wirklich frei von Last immer unterhalten kann, andererseits ich habe auch gelernt zu filtern auf wen ich was gebe mittlerweile. Viele die mich nicht gut fühlen lassen im Gespräch sind selbst anscheinend auch Menschen die ich erneut meiden sollte. Ich kann nicht mehr alles auf meine Kindheit zurückführen denke ich, den Faden spüre ich nicht mehr so stark, ich bilde mir ein mich schon ein Stück befreit zu haben.
 

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