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Tipps für Leute ohne Organisationstalent???

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Mir fällt das Leben recht schwer, weil ich sehr schlecht im Organisieren bin. Ich war schon früher langsam, aber im Berufsleben ist das noch schwieriger. Ich verliere auch schnell den Überblick und muss öfter überlegen, was ich gerade eigentlich machen wollte oder wie ich das überhaupt anstellen soll. Zuletzt bin ich gekündigt worden und war ziemlich entmutigt. Ich suche mir jetzt etwas mit noch weniger Anspruch, aber überall muss man sich organisieren können. Ich lasse mich jetzt schnell aus der Ruhe bringen, weil ich vieles nicht so richtig hinbekomme.

Habt ihr Erfahrungen damit? Gibt es Jobs, wo man wenig organisiert sein darf? So langsam habe ich nicht das Gefühl, dass ich darin noch besser werde...
 
Habt ihr Erfahrungen damit? Gibt es Jobs, wo man wenig organisiert sein darf? So langsam habe ich nicht das Gefühl, dass ich darin noch besser werde...
Gibt es, aber solche Jobs sind eher nichts für dich denke ich mal.

Tipps:
-) Üben üben üben!

Du kannst das Organisieren in verschiedenen Fällen im Alltag üben! Z.B. wie du deinen Tag organisierst.
Stelle dir hierbei eine Liste zusammen!
-) Um 7:00 aufstehen --> dafür den Wecker stellen
-) Um 10:00 Frühstücken --> dafür ab 7 auf die Uhr schauen
-) Um 11 zur Arbeit fahren --> dafür nach dem Frühstück die Zähne putzen

usw...

Und das ist es auch! Schreibe dir zu deine Alltag z.B. in Word oder Excel eine Liste wo drinnensteht was an dem jenigen Tag noch zu tun ist! Z.B. setzt du dich morgen um 8 am Abend hin und stellst dir die Liste für den Montag zusammen, also was in der Arbeit alles erledgit werden muss.
Wenn du die Sache gemacht hast, dann streichst du es wieder von der Liste. Und so arbeitest du dich durch deinen Alltag.

Glaub mir, das machen Firmenchefs auch so. Die haben halt dann einen Kalender und schreiben darin nur noch wichtige Dinge rein, aber so fängt man prinzipiell an an seiner "Organisiation" zu arbeiten.

PS: Kein neugeborener(neugeborene) hat eine Ahnung wie man sich organisiert. Das lernt man einfach durch Eltern, Schule, Studium etc...

Und wenn du halt noch nicht so gut darin bist, dann ab ans weiterlernen!
Irgendwann wirst du auch nicht mehr alles aufschreiben müssen.

Lg aus Wien
 
genau... alles aufschreiben, Kalender usw. Wird es zuviel für einen Tag, setzt du Prioritäten. Bestimme einfach, was dringend ist und was wichtig ist. Dafür bekommt man irgendwann ein Gefühl. Getränke einkaufen ist nicht dringend, wenn noch Wasser für 1-2 Tage zu Hause ist, das ist dann wichtig.

Es gibt Dinge, die haben zu einer gewissen Uhrzeit Vorrang, weil es feste Termine sind (Arzttermin, Arbeitsbeginn, etc). Manche Sachen sind flexibel, die kann man super zwischen den festen Terminen erledigen (Briefe einwerfen, einkaufen, Dokumente abheften etc). Ich bin auch ein kleiner Chaot und ordne alle Dinge ein in:

dringend oder wichtig

&
flexibel oder fest

Es klappt immer besser, ich schaffe immer mehr in kürzerer Zeit, ohne dass ich mich beeile. Man entwickelt ein Gefühl, wann welche Konstellationen gut sind.

Lieben Gruß!
 
Danke für die Tipps. So etwas versuche ich anzuwenden, die Disziplin und Ordnung ist noch bei mir ausbaufähig. ^^'

Womit ich absolut nicht klar komme, ist das Reagieren auf etwas. Ich bin ständig überrascht, leicht impulsiv oder konfus. Das hängt bestimmt auch damit zusammen, dass ich mit vielem noch keine Erfahrung hatte, aber irgendwie glaube ich langsam, dass mein Level an Können sehr niedrig ist.

Wo ich einigermaßen hinterher komme und auch antizipieren kann, das sogar spontan, ist das Kinder behüten. Da reagiere ich flexibel. Meine Mutter meinte mal, vielleicht weil meine Aufmerksamkeit komplett auf andere geht und nicht auf mich. Immer wenn ich im Büro sitze oder so, muss ich ja viel allein arbeiten oder arbeite in der Gruppe und muss mich in die Gruppe einbringen. Da funktioniert es dann nicht richtig. Dann brauche ich jemanden, der mir hilft.
Aber ich glaube, das ganze sind einfach viel abstraktere Situationen als mit den Kindern. Wenn ich etwas wie Kinder oder Tiere sehe oder den Haushalt mache, dann bin ich vielleicht einfach klarer im Kopf, weil ich mir nichts vorstellen muss.

Kann mir jemand dazu etwas sagen?
 
Bei spontanen, plötzlichen Angelegenheiten kannst du auch erstmal schauen, ob es dringend oder wichtig ist. Wenn jemand sagt, "mach es sofort, is wichtig", heißt das noch lange nicht, dass es wirklich so dringend ist - also dringender als andere Sachen. Frag zu ruhig genau nach, wann es erledigt werden soll oder wie viel Zeit das in Anspruch nehmen wird. Oft ist auch nicht ganz klar, für welhe Aufgaben man genau zusteht und wer überhaupt weisungsbefugt ist. Wenn das aber klar ist, fällt einem das Organisieren leichter, allein weil man nicht alles auf sich abwälzen lässt.

Wurdest du denn auch gut eingearbeitet? Auch wenn man seit 6 Monaten oder so irgendwo tätig ist, kommen Dinge, die man noch nicht kennt. Bei komplizierteren Dingen darf man ruhig zugeben, dass man sich das allein noh nicht zutraut. Im Haushalt oder bei der Betreuung von Kßindern scheinst du dir sicher zu sein, was zu tun ist. Du fühlst dich vielleicht in anderen Situationen vielleicht unsicher?
 
Ich bin sehr gut organisiert und arbeite mit zwei Dingen: einem Tischkalender (so einem zum Aufstellen), wo ich Termine eintrage und einer To Do Liste.
Diese To Do Liste versehe ich mit Prioritäten (A= möglichst noch heute, B= in dieser Woche, C= in den nächsten Wochen)
Beruflich halte ich es so, dass ich meine Chefin frage, wie dringend etwas ist, damit ich eben diese Prioritätenreihung vornehmen kann.
LG
Vesna
 
ich hab immer gerne neben mir einen "wichtigliste" liegen.
hierauf notiere ich mir die wichtigen dinge.

dann hab ich gerne die plastikfächer in denne ich vorne ein schild raufklebe.

ich unterteile dann :

ablagefach : dinge die nur noch abgeheftet werden müssen.

dringende fälle: eben was nicht warten kann

zu bearbeiten: was eben nicht so schnell erledigt werden kann

fragen : ungeklärte fälle wo ich chef oder jemand anderes fragen muss

wiedervorlage: fälle wo ich auf was warte damit ich arbeiten kann


wichtig ist es auf dem schreibtisch sotiert zu haben

es darf nicht unübersichtlich werden

zu viele plastikfächer können aber auch zu eine unübersicht werden
 
Wurdest du denn auch gut eingearbeitet? Auch wenn man seit 6 Monaten oder so irgendwo tätig ist, kommen Dinge, die man noch nicht kennt. Bei komplizierteren Dingen darf man ruhig zugeben, dass man sich das allein noh nicht zutraut. Im Haushalt oder bei der Betreuung von Kßindern scheinst du dir sicher zu sein, was zu tun ist. Du fühlst dich vielleicht in anderen Situationen vielleicht unsicher?
Einarbeitung gibt es wohl nicht mehr für mich. :/ Bin vielleicht schon zu alt. Es gab Sachen, bei denen ich mir oft dachte: "kriegst du hin" oder "das kann nicht so schwer sein, sonst hätten sie dir das nicht gegeben". Aber irgendwie lief es doch nicht. Das ganze hat sich auch so stark verselbstständig, dass ich keine Komplimente oder Trost annehmen konnte. Ich sah ständig die Fehler und dass ich nicht eingreifen konnte, weil mir das ganze nicht bewusst war. Aus Fehlern lernt man, aber bei mir kam irgendwie das Gegenteil. Unsicherheit spielt definitiv eine Rolle. Ich war schon länger etwas langsam und habe mich vor meinen Mitschülern heftig blamiert.
 

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