Titel verkaufen?

Hallo,


Wer kennt sich aus mit Inkasso..Ich habe einen Titel,ganz frisch ,und würde ihn gerne an ein Inkassounternehmen verkaufen.Hat jemand Erfahrung damit?wie siehts mit meinen Kosten aus?

Danke,für Eure Infos...Lg fuchs

Damit hab ich keine Erfahrungen (und ich würde das nicht verkaufen,weil dann zuviel "Verlust" übrigbleibt!
WARUM soll ein Unternehmen an dem verdienen,was ICH mühsam gegen Halunken erkämpfte?),

aber---WARUM willst Du nicht vollstrecken oder es versuchen?

Kann Dir gern paar konkrete Hinweise geben,wenn Du es möchtest.

Die Kosten sind,auch bei mehrfachem Versuch,echt überschaubar--und--es gibt paar Varianten ,die es leichter machen...

DAMIT (mit erfolgreichem Vollstrecken) hab ich Erfahrung.

Schlecht und LANGSAM gings immer mit "Helfern",also RA.

Gut und WIRKSAM gings,wenn ich es selbst gemacht hab.

Gruß!
Micky

Hallo Mickey,



anders wird es wohl nicht gehen.Der Mistkerl hat zig Gläübiger,Banken und sogar die Krankenkasse.Da wird in den nächsten Jahren nichts zu holen sein,sagt sogar der Staatsanwalt bei dem Verfahren,Also muss ich sehen wie ich so an Geld komme.Ich weiß das ich nicht alles wieder bekomme,aber besser weniger als gar nichts.
Aber Danke für die Tips..Lg fuchs

private Titel werden in der regel nicht aufgekauft.
Meist handelt es sich um ein Paket.
z.B:
Gläubiger hat 50 Titel, die älter als 10 Jahre sind.
Bisher wurde vergeblich versucht, die Forderungen beizutreiben.
Inkasso x wird angeboten, für 5-10% die Titel zu erwerben.
Inkasso x willigt ein, zahlt und versucht nun bei wenigsten 10 von den 50 die Forderung beizutreiben.
Da einige Schuldner aus Unkenntnis freiwillig irgend eine Art der Zahlung anbieten, geht die Rechnung für das Inkasso auf.

Bei einem einzelnen Titel ist es ein Vabanquespiel.

Der Titel gilt 30 Jahre,jeder Vollstreckungsversuch unterbricht die Verjährung..bzw. verlängert die Gültigkeit?

Leider bin ich da nicht absolut sattelfest ...aber...im Unterschied zu
"institutionellen Gläubigern" ,die oft "aufgeben" ,würde ich als privater Gläubiger dann doch HOFFEN ,ihn irgendwann in einer Phase,wo er sich in "Sicherheit wiegt" pfänden zu können.

Irgendwann macht er nen Fehler,kauft ein Auto,hat wieder Sparguthaben ,richtet ein neues Konto mit Dispo ein,bekommt Finanzamtsrückzahlungen,bekommt Rente...


Du kennst ihn am besten ...es gibt leider wirklich genug Trickser,die
sehr lange ungeschoren bleiben.

TROTZDEM!

Mit Teilpfändung --immer wieder versuchen...hast Du sicher eher Erfolg--denn: ein Inkassobüro wird "aussichtslos eingestufte Fälle" erst recht nicht kaufen...

Es ist bitter ,ich glaub Dir das.

Doch verschleudern würde ich den Titel nicht,zumindestens JETZT noch nicht.

vielleicht hat jemand noch bessere Ratschläge...

Gruß!
Micky

fuchs meinte:

Hallo Mickey,



anders wird es wohl nicht gehen.Der Mistkerl hat zig Gläübiger,Banken und sogar die Krankenkasse.Da wird in den nächsten Jahren nichts zu holen sein,sagt sogar der Staatsanwalt bei dem Verfahren,Also muss ich sehen wie ich so an Geld komme.Ich weiß das ich nicht alles wieder bekomme,aber besser weniger als gar nichts.
Aber Danke für die Tips..Lg fuchs

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Hallo,

ich würde den Titel auf jeden Fall nicht verkaufen.

Selbst wenn dieser Halunke in die Insolvenz geht, werden diese Verbindlichkeiten nicht von der Restschuldbefreiung erfasst, da sie aus einer "Unerlaubten Handlung" entstanden sind. Er wurde ja deswegen strafrechtlich verurteilt.

Daher lieber abwarten und hin und wieder Vollstreckungsversuche starten.

Inkassounternehmen übernehmen solche Dinge nur für einen Bruchteil des Wertes und das wäre die Sache dann nicht wert.

Jetzt ist alles reine Nervensache!

Gruß Stan

Na ja, man muß dazu sagen, das auch jeder Pfändungsversuch des Gläubigers für diesen Geld kostet. Vor allen Dingen dann, wenn da nichts zu pfänden ist.
Hinzukommt - wenn es sich um einen einigermaßen geschickten Schuldner handelt, wird der irgendwann anfangen umzuziehen.
Und dann? Dann geht die ebenfalls kostenträchtige Suche nach ihm los. Meine Erfahrung ist da leider, das sich ein Schuldner in der BRD relativ leicht den Schulden entziehen kann.

mikenull meinte:

Na ja, man muß dazu sagen, das auch jeder Pfändungsversuch des Gläubigers für diesen Geld kostet. Vor allen Dingen dann, wenn da nichts zu pfänden ist.
Hinzukommt - wenn es sich um einen einigermaßen geschickten Schuldner handelt, wird der irgendwann anfangen umzuziehen.
Und dann? Dann geht die ebenfalls kostenträchtige Suche nach ihm los. Meine Erfahrung ist da leider, das sich ein Schuldner in der BRD relativ leicht den Schulden entziehen kann.

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Da hast Du recht, frei nach dem Motto: ist der Ruf erst ruiniert, lebts sich völlig ungeniert.

Wer nix hat, bei dem kann man nix holen - in Deutschland ist man da fein raus. Da zeigt sich dann der wahre Charakter eines Menschen. :mad:

In anderen Ländern ist das übrigens mindestens genauso. Vor allen Dingen da, wo es keine oder äußerst unzureichende Meldesysteme gibt.

Catherine meinte:

Da hast Du recht, frei nach dem Motto: ist der Ruf erst ruiniert, lebts sich völlig ungeniert.

Wer nix hat, bei dem kann man nix holen - in Deutschland ist man da fein raus. Da zeigt sich dann der wahre Charakter eines Menschen. :mad:

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Ich finde es gut, das leute geschützt werden, die absolut nichts haben... ! Denn die müssen auch irwie leben (und ehrliche menschen sorgen auch dafür, das geld irgendwie zu beschaffen)

Aber beschissen ist die nicht ausreichende Kontrolle... mit etwas Pfiff kann man als "nichts haben" eingestuft werden und der dicke BMW steht direkt vor der schönen Villa