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Trauer und Ratlosigkeit nachdem ich mich getrennt habe

Hallo,
ich bin männlich und 20 Jahre alt und habe mich gestern von meiner Freundin getrennt, mit der ich ca 1,5 Jahre zusammen war. In unserer Beziehung lief eigentlich alles gut. Wir hatten so gut wie nie Streit und zum Teil auch ähnliche Interessen. Allerdings hatte ich seit 2 - 3 Monaten das Gefühl, keine Beziehung mehr zu wollen. Dazu muss ich sagen, dass ich ein Mensch bin, der öfter Zeit für sich alleine braucht und Schwierigkeiten hat Gefühle zu zeigen und bei mir selbst zu deuten. Meine (seit gestern....) Ex-Freundin hatte mich aber nie gedrängt so viel mit ihr zu machen und hat mir eigentlich meine Freiheiten und Zeit gelassen. Trotzdem kam immer wieder der Gedanke, dass ich keine Beziehung mehr möchte.
Deswegen bin ich gestern zu ihr gefahren und habe schlussgemacht. Ich hatte noch nie so eine schlimme Erfahrung, ich bin dabei in Tränen ausgebrochen(was mir das letzte mal gefühlt vor 10 jahren passiert ist...) und sie ist noch weniger klargekommen.(Hat sich sogar übergeben) Wir sind dann auf dem Stand verblieben, dass wir uns in ein bis zwei Wochen nochmal treffen und reden, weil sie nicht verstanden hat warum ich schlussmache. Allerdings habe ich ihr gesagt, dass sie sich keine Hoffnungen machen soll.
Seitdem geht es mir selbst extrem schlecht, ich kann nicht essen ohne dass mir übel wird, ich fange plötzlich an zu weinen und kann an nichts anderes denken als an sie. Deshalb kommen jetzt die Zweifel hoch ob ich das Richtige getan habe, weil ich sie gerade am liebsten zurück hätte und mit ihr kuscheln würde. Allerdings weiß ich auch, dass ich vorm Schlussmachen wirklich keine Beziehung mehr wollte.
Ich wäre für jeden Beitrag und jede Nachricht dankbar. Hoffentlich störe ich hiermit nicht, aber ich kann das gerade nicht für mich behalten. Habe zwar schon mit meinen besten Freunden geredet, aber das hat mir leider auch nicht geholfen.
Danke für jede Nachricht. Ich weiß einfach nicht weiter.
 

Werwiewas

Sehr aktives Mitglied
Du hast Schluss gemacht, weil irgendwas nicht gepasst hat für dich. Wenn es an dir liegt, arbeite dran.

Quäl deine Ex nicht mit deinen Zweifeln, das ist das wichtigste. Mach ihr keine unrealistischen Hoffnungen, dass es nochmal was werden könnte, nur weil du nicht allein sein willst.

Denk darüber nach, was du in Zukunft für dich in einer Beziehung brauchst.
 
O

--Omom--

Gast
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... Trotzdem kam immer wieder der Gedanke, dass ich keine Beziehung mehr möchte. ...
Warum keine Beziehung mehr?
Da müsste es schon konkrete Anhaltspunkte geben ... sonst erscheint das eher willkürlich.

Du hast das vielleicht überstürzt und Euch beide durch diese hektische Entscheidung missbraucht?

Der Respekt würde es verlangen, dass Du erstmal darüber informiert hättest, ohne Deine Freundin "ins offene Messer" laufen zu lassen. Du hast besonders ihr einen erheblichen schweren Schock zugefügt!

Sowas macht man nicht, wenn es keinen schwerwiegenden und gleichzeitig berechtigenden Grund dafür gibt, denn sowas kann erheblichen psychischen Schaden sowie auch körperlichen Schockschaden auslösen, was ja gemäß Deiner Beschreibung auch intensiv passiert ist.

Wenn ich das richtig verstehe, war die Art von Dir also extrem rücksichtslos und auch gesundheitlich extrem gefährdend ...

Hast Du diesen Aspekt schon betrachtet?

Gleichzeitig entschuldigt Dich Dein junges Alter, dass Du die Erfahrungen dazu wohl erst noch sammeln musst. Es ist also kein Vorwurf von mir, nur eine Betrachtung!
 
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Warum keine Beziehung mehr?
Da müsste es schon konkrete Anhaltspunkte geben ... sonst erscheint das eher willkürlich.

Du hast das vielleicht überstürzt und Euch beide durch diese hektische Entscheidung missbraucht?

Der Respekt würde es verlangen, dass Du erstmal darüber informiert hättest, ohne Deine Freundin "ins offene Messer" laufen zu lassen. Du hast besonders ihr einen erheblichen schweren Schock zugefügt!

Sowas macht man nicht, wenn es keinen schwerwiegenden und gleichzeitig berechtigenden Grund dafür gibt, denn sowas kann erheblichen psychischen Schaden sowie auch körperlichen Schockschaden auslösen, was ja gemäß Deiner Beschreibung auch intensiv passiert ist.

Wenn ich das richtig verstehe, war die Art von Dir also extrem rücksichtslos und auch gesundheitlich extrem gefährdend ...

Hast Du diesen Aspekt schon betrachtet?

Gleichzeitig entschuldigt Dich Dein junges Alter, dass Du die Erfahrungen dazu wohl erst noch sammeln musst. Es ist also kein Vorwurf von mir, nur eine Betrachtung!

Danke für deine Antwort, ja natürlich ist es meine Schuld, dass es ihr jetzt so geht. Aber ich wollte ja wirklich auch schlussmachen, weil ich dachte, dass es das Richtige ist. Als ich es getan habe, hatte ich nicht daran gezweifelt. Ich habe es auch versucht so schonend zu machen, wie man so etwas eben machen kann. Bin zu ihr gefahren, hab mir soviel Zeit genommen wie sie wollte zum reden und habe mich darum gekümmert, dass ihre beste Freundin danach vorbeikommt. Natürlich war mir klar wie verletzend das für sie ist, aber ich dachte in dem Moment es ist das Richtige, weil ich ihr nichts anderes vorspielen wollte. Ich hatte nicht erwartet, dass jetzt Zweifel kommen. Dazu muss ich sagen, dass dies auch erst meine zweite "richtige" Beziehung ist. Meine erste Beziehung war im Nachhinein sehr schädlich für mich, da meine Exfreundin nicht wollte, dass ich was mit meinen Freunden mache usw. Ich blieb auch nur aus Mitleid mit ihr zusammen, weil sie nur mich in ihrem Leben hatte. Als diese Beziehung vorbei war, hatte ich mir selbst geschworen, so etwas nie wieder zuzulassen.

"Warum keine Beziehung mehr?
Da müsste es schon konkrete Anhaltspunkte geben ... sonst erscheint das eher willkürlich."
- Also ich hatte gemerkt, dass ich lieber andere Dinge mache als mich mit meiner Freundin zu treffen. Außerdem hatte ich den Gedanken, dass ich auch gerne mal etwas mit (irgendeinem) anderen Mädchen anfangen möchte. Keine Beziehung, sondern einfach nur etwas einmaliges "aufregendes". Das habe ich natürlich nicht gemacht, aber deshalb dachte ich, dass ich sie eigentlich nicht mehr lieben kann wenn ich schon sowas denke :/
 
O

--Omom--

Gast
... - Also ich hatte gemerkt, dass ich lieber andere Dinge mache als mich mit meiner Freundin zu treffen. ...
Tja ... das ist alles ziemlich intensiv ... kann ich nachvollziehen.
Aber Du warst ehrlich zu Dir, das hat auch eine sehr hohe Qualität! Gratulation dazu.
Wie es mir ausschaut, hast Du es mit dem Kopf gemacht -> und Dein Herz etwas vergessen.
Bleibt mal abzuwarten, wie es Dir in nächster Zeit gehen wird und ob Du damit umgehen kannst.

Letztlich sehe ich, dass Deine Freundin Dich nicht mehr passend "aufregen" / "erregen" konnte?
 
Tja ... das ist alles ziemlich intensiv ... kann ich nachvollziehen.
Aber Du warst ehrlich zu Dir, das hat auch eine sehr hohe Qualität! Gratulation dazu.
Wie es mir ausschaut, hast Du es mit dem Kopf gemacht -> und Dein Herz etwas vergessen.
Bleibt mal abzuwarten, wie es Dir in nächster Zeit gehen wird und ob Du damit umgehen kannst.

Letztlich sehe ich, dass Deine Freundin Dich nicht mehr passend "aufregen" / "erregen" konnte?
Also wenn ich an meine Freundin denke, dann würde ich sie am liebsten in den Arm nehmen, kuscheln, küssen und sie einfach bei mir haben. Aber manchmal sehe ich irgendein anderes Mädchen (z.B. in der Uni) was ich dann attraktiv finde und mit der ich mir vorstellen könnte zu schlafen. Den Gedanken versuche ich dann immer schnell zu verdrängen. Wenn ich ganz ehrlich zu mir selbst bin, ist der Gedanke sogar jetzt noch da. Nicht mehr so stark, aber schon ein bisschen. Aber trotzdem vermisse ich meine freundin extrem.
 
O

--Omom--

Gast
Also wenn ich an meine Freundin denke, ...
Tja ... hier gibt es nur ein "entweder/oder" ... bei hohen moralischen Ansprüchen.

Gleichzeitig ist das Wunschdenken eine Phantasie ... und Du hast üblicher Weise zuvor keine Ahnung, was wirklich dabei rumkommt, bspw. ob es ein tolles Abenteuer oder ein absoluter Reinfall wird. Und verlieben könntest Du Dich auch noch ... die vielleicht größtmögliche Katastrophe ... bspw. wenn Dein One-Night-Stand dann nix mehr von Dir will. Da sind schon so manche Herzen gebrochen ...

An den wichtigsten Abzweigungen des Lebens gibt es keine Wegweise, sagte Charly Chaplin.
Oder so ähnlich.

Letztlich kann man ohnehin nicht alles konkret kontrollieren. Das Leben nimmt SEINEN Weg!
 
Tja ... hier gibt es nur ein "entweder/oder" ... bei hohen moralischen Ansprüchen.

Gleichzeitig ist das Wunschdenken eine Phantasie ... und Du hast üblicher Weise zuvor keine Ahnung, was wirklich dabei rumkommt, bspw. ob es ein tolles Abenteuer oder ein absoluter Reinfall wird. Und verlieben könntest Du Dich auch noch ... die vielleicht größtmögliche Katastrophe ... bspw. wenn Dein One-Night-Stand dann nix mehr von Dir will. Da sind schon so manche Herzen gebrochen ...

An den wichtigsten Abzweigungen des Lebens gibt es keine Wegweise, sagte Charly Chaplin.
Oder so ähnlich.
Danke für deine Ratschläge, du hast wahrscheinlich recht. Ich denke ich muss nochmal in mich gehen und über alles nachdenken. Vielleicht kann ich in ein paar tagen auch schon reflektierter darüber nachdenken, gerade bin ich wohl einfach noch ein bisschen unter Schock. Bevor ich mit meiner (ex)Freundin nochmal rede und mich mit ihr treffe, werde ich aufjedenfall sichergehen, dass ich mich entschieden habe. Damit hat sie dann Klarheit, auch wenn es schmerzhaft is und kann in dem Fall dass ich mich entscheide beim Schlussmachen zu bleiben langsam anfangen damit abzuschließen.
 

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