Vielen lieben Dank für eure Worte.
Ich musste vorhin wieder sehr weinen, was mir gezeigt hat, dass ich noch nicht so weit bin wieder zu arbeiten.
Ich hatte es ja noch einen Tag nach der Todesnachricht gemacht und stand dann weinend im Gruppenraum. Die Kinder wussten gar nicht was los ist.
Nun kam von vielen Bekannten schon kurz danach, ,,ach ja, ist ja die Oma und sie war ja schon alt und ich bin bei meiner Mutter oder meinem Vater nach 3 Tagen wieder auf Arbeit."
Vielleicht bin ich da eine Mimose mit meiner langen Krankschreibung. Ich weiß es nicht.
Vielleicht setze ich mich grad zu arg damit unter Druck und vielleicht sind 2 Wochen bisher schon lang. Ich weiß, es war ja nur meine Oma, aber ich war mit Oma eben Tag und Nacht zusammen in den letzten Jahren. Das ist was ganz anderes als wenn man seine Oma nur ab und an als Kind gesehen hat.
Die vielen Arztbesuche und das Zusammenwohnen hat uns in den letzten Jahren nochmal mehr zusammengeschweißt.
Meine Omi hatte so eine starke positive Aura, dass das selbst die Krankenschwestern auf der Station gesagt haben, wo sie gestorben ist.
Sie fehlt mir so sehr.
Zum Glück habe ich ein paar Sprachnachrichten und viele Fotos von ihr. Videos dafür leider nicht so viele.
Es tut so weh zu wissen, sie nie wieder umarmen zu können.
Ich hab nicht das Gefühl, dass ich darüber je hinweg kommen werde.
Mir ist alles so egal seit diesem Tag.
Die Arbeit ist mir mittlerweile so gleichgültig.