stark sein
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Ich stehe momentan an einer Wegkreuzung und weiß nicht mehr weiter. Meine Frau möchte sich nach 4,5 Jahren Beziehung und 2-jähriger Ehe von mir trennen. Das ist für mich sehr schwer, denn ich liebe sie und meine Tochter über alles. Wir haben eine gemeinsame 3 ½ -jährige süße Tochter und einen nun erwachsenen Sohn von aus der ersten Ehe meiner Frau. Vor fast 1 ½ Jahren hatten wir erst unsere kirchliche Trauung. 1 Monat nach der kirchlichen Trauung fing alles an. Meine Frau distanzierte sich zunehmends von mir, begleitet von einer bis heute andauernden Blasenentzündung. Warum ich das hier erwähne, weil meine Frau bei all ihren vorherigen Beziehungen / Ehen in der Trennungsphase dieselben Symptome hatte. In ihren Ehen bzw. Beziehungen ist sie selbst noch nie gegangen worden, sie ist immer gegangen. Die Verweildauer ihrer Ehen/Beziehungen lag immer bei ca. 4,5 Jahren, wie bei mir, also immer dasselbe Muster. Sie war auch nie lange alleine, meistens folgte kurze Zeit nach der Trennung die nächste Beziehung.
Als sie anfing, sich von mir zu distanzieren ist mir aufgefallen, dass immer ein anderer Mann um sie herum war. Bei jeder Veranstaltung (meine Frau ist im journalistischen Umfeld tätig) war er immer „rein zufällig“ (Aussage meiner Frau) zugegen. Dies ist mir nicht alleine aufgefallen, anderen auch. Meine Frau fing an, mir Dinge zu verschweigen bzw. nichts mehr mitzuteilen. Jener Mann, den ich flüchtig kenne, ist selbst verheiratet, hat 2 Kinder und lebt wohl selbst seit kurzem in Trennung (fast zeitgleich wie bei uns –nach meiner Frau zu urteilen „Zufall“ ;-). Vor ca. einem ¾ Jahr fing sie dann an, an den Wochenenden die Nacht zum Tag zu machen. Ich hatte fast jedes Wochenende auf unsere Tochter aufgepasst und sie kam fast nie vor 4 oder 5 Uhr morgens nach Hause. Sie hatte natürlich viele Veranstaltungen, die am Wochenende waren und ich habe sie so weit wie möglich unterstützt (auch finanziell) um in ihrem Job erfolgreich zu werden. Aber Veranstaltungen gehen ja nicht bis 5 Uhr morgens. Nun gut, ich habe das alles mitgemacht (vielleicht hätte ich damals schon einen Riegel vorschieben sollen) und wollte ihr einfach nur helfen.
Dann fing es an, dass ich sie nicht mehr anfassen durfte bis hin, dass sie mir vor ca. 5 Wochen erklärte, dass sie unsere Ehe nicht mehr will und sich nun trennen möchte. Damit ich es verstehe solle, hat sie vor mir ihren Ehering ausgezogen und wollte ihn mir zurückgeben. Sie ist auch schon auf einer Wohnungssuche. Auf größere Gespräche ging sie nicht ein, eine Eheberatung schloss sie kategorisch aus und einen plausiblen Grund für die Trennung konnte sie mir bis heute nicht nennen. Auch wenn ich sie auf den anderen Mann ansprach, meinte sie nur, dass er nur ein guter Freund sei und nicht mehr. Meine ständige Fragerei würde sie nerven. Ich weiß auch von anderen, dass sie sehr oft zusammen gesehen werden und er sehr oft um sie herum ist. Trotz dass sie sich trennen möchte, verzichtet sie aber nicht auf die ehelichen Annehmlichkeiten, wie z.B. dass ich kurzfristig aufs Kind aufpassen soll wenn Sie eine Veranstaltung hat, oder dass ich einkaufen soll, da sie kein Auto hat, oder mein Auto selbst ab und zu nimmt.
Heute gab es ein Eklat. Sie offerierte mir, dass sie heute Abend eine Veranstaltung mit Abendessen hat und ich auf das Kind aufpassen solle. Ich bin mir ziemlich sicher, dass der besagte Andere auch dort ist. Ich habe sie darauf angesprochen und sie meinte nur, dass sie das nicht wüsste. Ich war irgendwie wütend und habe ihr gesagt, dass wenn sie mit ihm je eine Beziehung eingehen würde für mich klar ist, dass das schon viel früher losging und ich dann Krach schlagen werde. Nun, vielleicht war meine Reaktion nicht o.k., aber die Vorstellung angelogen und betrogen worden zu sein ist für mich unerträglich. Die Vorstellung, dass ein Anderer sie in den Arm nimmt ist ebenso unerträglich, aber das denke ich geht ja vielen so.
Ich denke, dass meine Frau aufgrund ihres Verhaltensmusters (alle Beziehungen nach 4,5 Jahren zu beenden) nicht in der Lage ist, von der Verleibtheitsphase in eine tiefere Beziehung und Liebe einzutauchen. Die Endorphine (Glücksgefühlhormone) werden nicht mehr ausgeschüttet, vieles wird zur Gewohnheit und da ist der Reiz des Neuen wieder stärker. Meine Frau hatte ein schlimmes Erlebnis in der Kindheit, ich denke dass es vielleicht auch daher rührt, dass sie keine tieferen Gefühle zulassen und auch nicht geben kann. Sie ist momentan deshalb in psychotherapeutischer Behandlung, weiß aber nicht, ob sie es nach mir noch weiter führen wird. Sie ist auch sonst kein tiefgründiger Mensch, obwohl sie auf der Suche danach ist.
Ich liebe sie wirklich und trotz dass sie mich verlassen hat, stehe ich heute noch unterstützend hinter ihr, doch ich fühle mich trotzdem irgendwie ausgenutzt. Es ist wohl an der Zeit, mehr an mich zu denken.
Kann mir jemand objektiv sagen, was ihr darüber denkt und wie ich mich nun verhalten soll. Hoffen und weiter dahinter stehen oder abbrechen, d.h. ihr die Annehmlichkeiten zu verwehren.
Ach ja, ihr Sohn möchte auf keinen Fall bei seiner Mutter bleiben. Er meint, dass wenn sie von mir geht, sie bei ihm verloren hat. Er hat buchstäblich die Schnauze voll, ständig die Trennungen der Mutter mitzumachen und darunter zu leiden. Solch eine Aussage ist doch ein Armutszeugnis an sie. Er meint, dass er nie eine richtige Familie hatte. Er möchte lieber bei mir bleiben. Ich lasse ihn nicht alleine und werde ihn auch zu mir nehmen. Nun habe ich Angst, dass meiner Tochter dasselbe oder ähnliche Schicksal erwartet, wie bei ihrem Sohn. Ich frage mich, wie sei das alles schaffen soll, Job, Karriere und Kind. Meine Frau ist sehr ehrgeizig und kann auch sehr egoistisch sein.
Trotz allem habe ich eine wunderbare Frau, unsere Liebe war für mich etwas besonderes und ich bin heute noch der Überzeugung, dass wir super zusammen passen und ein tolles Team sind.
Als sie anfing, sich von mir zu distanzieren ist mir aufgefallen, dass immer ein anderer Mann um sie herum war. Bei jeder Veranstaltung (meine Frau ist im journalistischen Umfeld tätig) war er immer „rein zufällig“ (Aussage meiner Frau) zugegen. Dies ist mir nicht alleine aufgefallen, anderen auch. Meine Frau fing an, mir Dinge zu verschweigen bzw. nichts mehr mitzuteilen. Jener Mann, den ich flüchtig kenne, ist selbst verheiratet, hat 2 Kinder und lebt wohl selbst seit kurzem in Trennung (fast zeitgleich wie bei uns –nach meiner Frau zu urteilen „Zufall“ ;-). Vor ca. einem ¾ Jahr fing sie dann an, an den Wochenenden die Nacht zum Tag zu machen. Ich hatte fast jedes Wochenende auf unsere Tochter aufgepasst und sie kam fast nie vor 4 oder 5 Uhr morgens nach Hause. Sie hatte natürlich viele Veranstaltungen, die am Wochenende waren und ich habe sie so weit wie möglich unterstützt (auch finanziell) um in ihrem Job erfolgreich zu werden. Aber Veranstaltungen gehen ja nicht bis 5 Uhr morgens. Nun gut, ich habe das alles mitgemacht (vielleicht hätte ich damals schon einen Riegel vorschieben sollen) und wollte ihr einfach nur helfen.
Dann fing es an, dass ich sie nicht mehr anfassen durfte bis hin, dass sie mir vor ca. 5 Wochen erklärte, dass sie unsere Ehe nicht mehr will und sich nun trennen möchte. Damit ich es verstehe solle, hat sie vor mir ihren Ehering ausgezogen und wollte ihn mir zurückgeben. Sie ist auch schon auf einer Wohnungssuche. Auf größere Gespräche ging sie nicht ein, eine Eheberatung schloss sie kategorisch aus und einen plausiblen Grund für die Trennung konnte sie mir bis heute nicht nennen. Auch wenn ich sie auf den anderen Mann ansprach, meinte sie nur, dass er nur ein guter Freund sei und nicht mehr. Meine ständige Fragerei würde sie nerven. Ich weiß auch von anderen, dass sie sehr oft zusammen gesehen werden und er sehr oft um sie herum ist. Trotz dass sie sich trennen möchte, verzichtet sie aber nicht auf die ehelichen Annehmlichkeiten, wie z.B. dass ich kurzfristig aufs Kind aufpassen soll wenn Sie eine Veranstaltung hat, oder dass ich einkaufen soll, da sie kein Auto hat, oder mein Auto selbst ab und zu nimmt.
Heute gab es ein Eklat. Sie offerierte mir, dass sie heute Abend eine Veranstaltung mit Abendessen hat und ich auf das Kind aufpassen solle. Ich bin mir ziemlich sicher, dass der besagte Andere auch dort ist. Ich habe sie darauf angesprochen und sie meinte nur, dass sie das nicht wüsste. Ich war irgendwie wütend und habe ihr gesagt, dass wenn sie mit ihm je eine Beziehung eingehen würde für mich klar ist, dass das schon viel früher losging und ich dann Krach schlagen werde. Nun, vielleicht war meine Reaktion nicht o.k., aber die Vorstellung angelogen und betrogen worden zu sein ist für mich unerträglich. Die Vorstellung, dass ein Anderer sie in den Arm nimmt ist ebenso unerträglich, aber das denke ich geht ja vielen so.
Ich denke, dass meine Frau aufgrund ihres Verhaltensmusters (alle Beziehungen nach 4,5 Jahren zu beenden) nicht in der Lage ist, von der Verleibtheitsphase in eine tiefere Beziehung und Liebe einzutauchen. Die Endorphine (Glücksgefühlhormone) werden nicht mehr ausgeschüttet, vieles wird zur Gewohnheit und da ist der Reiz des Neuen wieder stärker. Meine Frau hatte ein schlimmes Erlebnis in der Kindheit, ich denke dass es vielleicht auch daher rührt, dass sie keine tieferen Gefühle zulassen und auch nicht geben kann. Sie ist momentan deshalb in psychotherapeutischer Behandlung, weiß aber nicht, ob sie es nach mir noch weiter führen wird. Sie ist auch sonst kein tiefgründiger Mensch, obwohl sie auf der Suche danach ist.
Ich liebe sie wirklich und trotz dass sie mich verlassen hat, stehe ich heute noch unterstützend hinter ihr, doch ich fühle mich trotzdem irgendwie ausgenutzt. Es ist wohl an der Zeit, mehr an mich zu denken.
Kann mir jemand objektiv sagen, was ihr darüber denkt und wie ich mich nun verhalten soll. Hoffen und weiter dahinter stehen oder abbrechen, d.h. ihr die Annehmlichkeiten zu verwehren.
Ach ja, ihr Sohn möchte auf keinen Fall bei seiner Mutter bleiben. Er meint, dass wenn sie von mir geht, sie bei ihm verloren hat. Er hat buchstäblich die Schnauze voll, ständig die Trennungen der Mutter mitzumachen und darunter zu leiden. Solch eine Aussage ist doch ein Armutszeugnis an sie. Er meint, dass er nie eine richtige Familie hatte. Er möchte lieber bei mir bleiben. Ich lasse ihn nicht alleine und werde ihn auch zu mir nehmen. Nun habe ich Angst, dass meiner Tochter dasselbe oder ähnliche Schicksal erwartet, wie bei ihrem Sohn. Ich frage mich, wie sei das alles schaffen soll, Job, Karriere und Kind. Meine Frau ist sehr ehrgeizig und kann auch sehr egoistisch sein.
Trotz allem habe ich eine wunderbare Frau, unsere Liebe war für mich etwas besonderes und ich bin heute noch der Überzeugung, dass wir super zusammen passen und ein tolles Team sind.