O
Omi
Gast
Mein Schwiegersohn ist vor einigen Tagen von der Polizei festgenommen, weil er gedroht hat, seine Töchter (meine Enkelinnen, 1 + 3 Jahre alt) umzubringen - und das nicht zum ersten Mal! Meine Tochter hat er auch geschlagen, mit einer Gaspistole und einem Messer bedroht, als sie schwanger war, wollte er ihr das Baby aus dem Bauch schneiden, am ersten Geburtstag meiner jetzt 3jährigen Enkelin wollte er die Kinder aus dem Fenster werfen! Er ist schizophren (das ist keine spöttische Aussage, bei ihm wurde diese Krankheit schon vor Jahren diagnostiziert, er ist aber in ständiger psychiatrischer Behandlung und nimmt die Psychopharmaka regelmäßig). Gott sei Dank ist den Kindern nichts geschehen, weil die Polizei im richtigen Moment aufgetaucht ist! Nun ist das Schwieger"monster" in der geschlossenen Psychiatrie, wird zunächst für mindestens 6 Wochen dort bleiben. Ich habe telefonischen Kontakt zu ihm.
Meine Tochter ist mit meinen Enkelinnen in einem Frauenhaus - weit weg. Sie hat sich von ihm getrennt, heute haben wir ihre Sachen aus der ehelichen Wohnung geholt. Ihr ist klar, dass sie nicht wieder zurück geht, hat die Schlüssel auf den Tisch gelegt, die Türe hinter sich zugezogen, die alte Handykarte mit seiner Nummer mit einem Messer zerkratzt (nein, sie weiß sie nicht auswendig) - ich bin soooo stolz auf sie! Endlich ist sie aus dieser Hölle raus und kann ein neues Leben anfangen!
Vor einigen Stunden habe ich mit ihm telefoniert. Er hat "Rotz und Wasser" geheult, es tut ihm so leid. Ich solle meiner Tochter sagen, dass er sie und die Kinder doch liebe und dass er Angst habe, sie zu verlieren. Er wüsste, dass er krank ist, er könne nichts dafür, wenn er so "austickt".
Ich halte auch nur Kontakt zu ihm, weil ich Angst habe, dass er zu mir kommt und alles kleinhaut, wenn er rauskommt und seine Familie sucht. Ehrlich gesagt, habe ich kein schlechtes Gewissen, wenn ich ihn anlüge und behaupte, ich wüsste gar nicht, wo meine Tochter und die Kinder sind. Ich sagte ihm, dass sie in einer Art Schutzprogramm sind und habe behauptet, sie hätte ihr Handy abgeben müssen. Aber ich bin nicht sicher, ob er mir glaubt, dass selbst ich nicht weiß, wo sie und die Kinder sind. Ich habe ihm versprochen, ihn morgen wieder anzurufen und er sagte, er sei froh, mal eine vertraute Stimme zu hören. Ich sollte meiner Tochter sagen, sie solle ihn doch dringend mal anrufen (das habe ich ihm aber nicht versprochen!).
Nun meine Frage: Wäre es besser, dem Schwiegermonster noch in der Psychiatrie beizubringen, dass seine Frau und seine Kinder weg sind (natürlich nicht, wohin sie sind!)? Dort ist er zumindest unter Kontrolle, wenn er ausflippt (und das wird er!). Oder soll er erst nach seiner Entlassung feststellen, dass die halbe Wohnung leer ist? Und überhaupt: Wer sollte ihm das mitteilen? Ich, weil nur ich Kontakt zu ihm habe? Ich bin mir nicht sicher, ob jemand von der Klinik mit mir redet - ich bin ja "nur" die Schwiegermutter...
Meine Tochter ist mit meinen Enkelinnen in einem Frauenhaus - weit weg. Sie hat sich von ihm getrennt, heute haben wir ihre Sachen aus der ehelichen Wohnung geholt. Ihr ist klar, dass sie nicht wieder zurück geht, hat die Schlüssel auf den Tisch gelegt, die Türe hinter sich zugezogen, die alte Handykarte mit seiner Nummer mit einem Messer zerkratzt (nein, sie weiß sie nicht auswendig) - ich bin soooo stolz auf sie! Endlich ist sie aus dieser Hölle raus und kann ein neues Leben anfangen!
Vor einigen Stunden habe ich mit ihm telefoniert. Er hat "Rotz und Wasser" geheult, es tut ihm so leid. Ich solle meiner Tochter sagen, dass er sie und die Kinder doch liebe und dass er Angst habe, sie zu verlieren. Er wüsste, dass er krank ist, er könne nichts dafür, wenn er so "austickt".
Ich halte auch nur Kontakt zu ihm, weil ich Angst habe, dass er zu mir kommt und alles kleinhaut, wenn er rauskommt und seine Familie sucht. Ehrlich gesagt, habe ich kein schlechtes Gewissen, wenn ich ihn anlüge und behaupte, ich wüsste gar nicht, wo meine Tochter und die Kinder sind. Ich sagte ihm, dass sie in einer Art Schutzprogramm sind und habe behauptet, sie hätte ihr Handy abgeben müssen. Aber ich bin nicht sicher, ob er mir glaubt, dass selbst ich nicht weiß, wo sie und die Kinder sind. Ich habe ihm versprochen, ihn morgen wieder anzurufen und er sagte, er sei froh, mal eine vertraute Stimme zu hören. Ich sollte meiner Tochter sagen, sie solle ihn doch dringend mal anrufen (das habe ich ihm aber nicht versprochen!).
Nun meine Frage: Wäre es besser, dem Schwiegermonster noch in der Psychiatrie beizubringen, dass seine Frau und seine Kinder weg sind (natürlich nicht, wohin sie sind!)? Dort ist er zumindest unter Kontrolle, wenn er ausflippt (und das wird er!). Oder soll er erst nach seiner Entlassung feststellen, dass die halbe Wohnung leer ist? Und überhaupt: Wer sollte ihm das mitteilen? Ich, weil nur ich Kontakt zu ihm habe? Ich bin mir nicht sicher, ob jemand von der Klinik mit mir redet - ich bin ja "nur" die Schwiegermutter...