Z
Zyprizara
Gast
Hallo ihr Lieben...
ich bin ganz neu hier im Forum, dies ist mein erster Beitrag, ich habe schon mal reingeschnuppert was einige von euch so umtreibt, würde gerne zu vielen was sagen, leider bin ich so mit mir und meiner Situation beschäftigt und überfordert.
Deswegen ganz kurz... ich wünsche euch von Herzen dass ihr euren Weg findet. Wer es kann... soll auf sein Herz hören... selbst wenn es nur ganz leise ist und ihr Angst habt vor der Zukunft, wird es sich auszahlen...
Aber genau das zu beherzigen fällt mir so schwer... Ich bitte euch um liebe Ratschläge, ihr könnt mich natürlich auch kritisieren, ganz wie es in eurem Ermessen liegt.
Eigentlich nur sehr ungern wende ich mich an die Öffentlichkeit. Die Gefahr dass jemand mit liest der einen kennt besteht ja doch tatsächlich 🙂
Naja was solls.
Wo fange ich an. Ich versuche es ganz kurz zu machen. Normalerweise schreibe ich immer Romane.
Meine Mama ist vor Kurzem nach schwerer Krankheit gestorben. Ich bin schwanger. Bis das Kind da ist muss/möchte ich noch ganz viel für das Studium schaffen. Mein Freund macht mich fertig.
So und um meine Beziehung soll es nun also gehen.
Ich weiß nicht ob ich eine "normal Trauernde" bin. Ich habe gute und schlechte Tage.
Die schlechten sind dann leider so schlecht, dass ich wirklich verzweifle und keine Freuden mehr im Leben sehen kann. Mein Freund kriegt das dann alles ab. Er hat selber eine schwierige Zeit hinter sich und fängt jetzt quasi an das Leben richtig zu genießen. Und dann komme ich daher und vermiese ihm alles. Das sage ich, nicht er.
Aber ich mache ihm viele Vorwürfe, bin unzufrieden, ständig enttäuscht.
Bestes Beispiel: Er hat gerade Besuch von einer Freundin. Ich habe ihm mehr als eine Szene gemacht, dass es mir schwer fällt ihm zu vertrauen. Habe ihn letztendlich sogar gebeten, dass sie woanders schlafen soll (sie ist wegen einer Veranstaltung in der Stadt). Er sagte, ich muss es akzeptieren, er wird sie nicht rausschmeißen.
Ich habe ihn sogar nachts um vier angerufen und gefragt ob sie im gleichen Bett schlafen. Er hat dann irgendwann gesagt dass ihm das zu viel ist, meine Fragen, meine Vorwürfe, hat sich entschuldigt und aufgelegt.
Ich bin so verwirrt. Zum einen begreife ich nicht, wie er mir nicht entgegen kommen und sie wegschicken kann. Oder zu mir kommt nachdem er gemerkt hat wie es mir geht. Ich habe ihn mehrmals gebeten zu mir zu kommen. Er sagte, ich soll zu ihm kommen, er hat Besuch. Ich fühle mich ungeliebt, betrogen, verraten.
Zum anderen geht er immer ans Telefon wenn ich ihn anrufe, hört sich meine Vorwürfe und mein irres Gerede an, schreibt mir SMS, antwortet auf SMS, ruft auch selber an wenn ich mich nicht melde.
Er sagt er liebt mich, will mit mir zusammen ziehen, freut sich auf das Kind.
Und dass wir das schaffen sagt er.
Ich bin am Rande des Wahnsinns, bekomme nun gar nichts mehr auf die Reihe. Alles erscheint mir düster und aussichtslos. In der Beziehung finde ich keinen Halt, eher im Gegenteil, habe ich das Gefühl, abzurutschen.
Erwarte ich zu viel, verlange ich zu viel?
Er fragt ganz oft, ob ich mitkomme, wenn er sich mit Freunden trifft. Sagt, dass ich mir keine Sorgen machen brauche. Dass meine Eifersucht Unsinn ist. Dass ich mich auf die Uni konzentrieren soll. Und wenn ich ihn zu sehr nerve sagt er dass es ihm zuviel wird und er nicht mehr reden will. Und dass er sagen kann was er will es würde ja doch nichts ändern.
Wie wirkt das auf euch?
Mein Therapeut sagt, dass mein Freund nicht reif genug ist.
Mein Herz schreit dass ich jemanden brauche der für mich da ist, auf den ich mich verlassen kann.
Ich habe sonst niemanden.
Ich liege stundenlang im Bett, starre vor mich her, weine, schaue Filme... in mir wächst mein Kind heran und ich überflute es mit negativen Emotionen.
Und mein Freund, der das weiß, weil ich es ihm sage... amüsiert sich mit einer anderen Frau.
Ich bin kurz davor eine Dummheit zu tun... ihm zu sagen, er soll zu mir kommen oder ich trenne mich. Allerdings würde das nichts nutzen, auf so etwas lässt er sich nicht ein. Ich fühle mich so machtlos, so ungeliebt, so gar nicht ernst genommen. Was kann ich tun um meine Würde wieder herzustellen? Sollte ich ihn erstmal ignorieren?
Er möchte morgen zu mir kommen, freut sich mich zu sehen, sagt er. Allerdings kommt er auch nur weil ich das mehr oder weniger eingefordert habe (mit dem Vorwurf, er würde lieber mit der anderen Frau Zeit verbringen als mit mir).
Ich mache ihm Vorwürfe über Vorwürfe... und ich weiß nicht ob diese angebracht sind, ich psychologische Hilfe brauche, mein Freund tatsächlich nicht reif genug ist, ich einfach hysterisch bin, ich mich trennen sollte oder gleich alles hinschmeißen und direkt Hilfe vom Staat beziehen.
Da ich mir selbst nicht mehr vertraue, hoffe ich auf eure Tipps.
...ist doch etwas länger geworden. Entschuldigung.
ich bin ganz neu hier im Forum, dies ist mein erster Beitrag, ich habe schon mal reingeschnuppert was einige von euch so umtreibt, würde gerne zu vielen was sagen, leider bin ich so mit mir und meiner Situation beschäftigt und überfordert.
Deswegen ganz kurz... ich wünsche euch von Herzen dass ihr euren Weg findet. Wer es kann... soll auf sein Herz hören... selbst wenn es nur ganz leise ist und ihr Angst habt vor der Zukunft, wird es sich auszahlen...
Aber genau das zu beherzigen fällt mir so schwer... Ich bitte euch um liebe Ratschläge, ihr könnt mich natürlich auch kritisieren, ganz wie es in eurem Ermessen liegt.
Eigentlich nur sehr ungern wende ich mich an die Öffentlichkeit. Die Gefahr dass jemand mit liest der einen kennt besteht ja doch tatsächlich 🙂
Naja was solls.
Wo fange ich an. Ich versuche es ganz kurz zu machen. Normalerweise schreibe ich immer Romane.
Meine Mama ist vor Kurzem nach schwerer Krankheit gestorben. Ich bin schwanger. Bis das Kind da ist muss/möchte ich noch ganz viel für das Studium schaffen. Mein Freund macht mich fertig.
So und um meine Beziehung soll es nun also gehen.
Ich weiß nicht ob ich eine "normal Trauernde" bin. Ich habe gute und schlechte Tage.
Die schlechten sind dann leider so schlecht, dass ich wirklich verzweifle und keine Freuden mehr im Leben sehen kann. Mein Freund kriegt das dann alles ab. Er hat selber eine schwierige Zeit hinter sich und fängt jetzt quasi an das Leben richtig zu genießen. Und dann komme ich daher und vermiese ihm alles. Das sage ich, nicht er.
Aber ich mache ihm viele Vorwürfe, bin unzufrieden, ständig enttäuscht.
Bestes Beispiel: Er hat gerade Besuch von einer Freundin. Ich habe ihm mehr als eine Szene gemacht, dass es mir schwer fällt ihm zu vertrauen. Habe ihn letztendlich sogar gebeten, dass sie woanders schlafen soll (sie ist wegen einer Veranstaltung in der Stadt). Er sagte, ich muss es akzeptieren, er wird sie nicht rausschmeißen.
Ich habe ihn sogar nachts um vier angerufen und gefragt ob sie im gleichen Bett schlafen. Er hat dann irgendwann gesagt dass ihm das zu viel ist, meine Fragen, meine Vorwürfe, hat sich entschuldigt und aufgelegt.
Ich bin so verwirrt. Zum einen begreife ich nicht, wie er mir nicht entgegen kommen und sie wegschicken kann. Oder zu mir kommt nachdem er gemerkt hat wie es mir geht. Ich habe ihn mehrmals gebeten zu mir zu kommen. Er sagte, ich soll zu ihm kommen, er hat Besuch. Ich fühle mich ungeliebt, betrogen, verraten.
Zum anderen geht er immer ans Telefon wenn ich ihn anrufe, hört sich meine Vorwürfe und mein irres Gerede an, schreibt mir SMS, antwortet auf SMS, ruft auch selber an wenn ich mich nicht melde.
Er sagt er liebt mich, will mit mir zusammen ziehen, freut sich auf das Kind.
Und dass wir das schaffen sagt er.
Ich bin am Rande des Wahnsinns, bekomme nun gar nichts mehr auf die Reihe. Alles erscheint mir düster und aussichtslos. In der Beziehung finde ich keinen Halt, eher im Gegenteil, habe ich das Gefühl, abzurutschen.
Erwarte ich zu viel, verlange ich zu viel?
Er fragt ganz oft, ob ich mitkomme, wenn er sich mit Freunden trifft. Sagt, dass ich mir keine Sorgen machen brauche. Dass meine Eifersucht Unsinn ist. Dass ich mich auf die Uni konzentrieren soll. Und wenn ich ihn zu sehr nerve sagt er dass es ihm zuviel wird und er nicht mehr reden will. Und dass er sagen kann was er will es würde ja doch nichts ändern.
Wie wirkt das auf euch?
Mein Therapeut sagt, dass mein Freund nicht reif genug ist.
Mein Herz schreit dass ich jemanden brauche der für mich da ist, auf den ich mich verlassen kann.
Ich habe sonst niemanden.
Ich liege stundenlang im Bett, starre vor mich her, weine, schaue Filme... in mir wächst mein Kind heran und ich überflute es mit negativen Emotionen.
Und mein Freund, der das weiß, weil ich es ihm sage... amüsiert sich mit einer anderen Frau.
Ich bin kurz davor eine Dummheit zu tun... ihm zu sagen, er soll zu mir kommen oder ich trenne mich. Allerdings würde das nichts nutzen, auf so etwas lässt er sich nicht ein. Ich fühle mich so machtlos, so ungeliebt, so gar nicht ernst genommen. Was kann ich tun um meine Würde wieder herzustellen? Sollte ich ihn erstmal ignorieren?
Er möchte morgen zu mir kommen, freut sich mich zu sehen, sagt er. Allerdings kommt er auch nur weil ich das mehr oder weniger eingefordert habe (mit dem Vorwurf, er würde lieber mit der anderen Frau Zeit verbringen als mit mir).
Ich mache ihm Vorwürfe über Vorwürfe... und ich weiß nicht ob diese angebracht sind, ich psychologische Hilfe brauche, mein Freund tatsächlich nicht reif genug ist, ich einfach hysterisch bin, ich mich trennen sollte oder gleich alles hinschmeißen und direkt Hilfe vom Staat beziehen.
Da ich mir selbst nicht mehr vertraue, hoffe ich auf eure Tipps.
...ist doch etwas länger geworden. Entschuldigung.