Ollivander
Neues Mitglied
Hallo,
meine Frau und ich sind am Ende. Es funktioniert einfach nicht mehr. Wir haben keine emotionale Basis mehr und leben nur noch für unsere beiden Jungs (1 und 3). Wir sind seit 7 Jahren verheiratet und zusammen bereits fast 15 Jahre. Wir sind 35/34 Jahre alt.
Wir besitzen ein größeres Haus, das wir mühevoll gekauft, saniert und ausgebaut haben.
Vor etwas mehr als einem Jahr ist ihre Mutter viel zu früh an Krebs gestorben. Sie hat mehr als 1 Jahr gekämpft, aber nun ist da ein riesiges Loch in der Familie, das keiner füllen kann.
Kurz nach ihrem Tod kam unser zweiter Sohn zu Welt und alles hat sich so verändert, dass ich sie gar nicht mehr wieder erkenne. Ich mich übrigens auch nicht.
Seit dem versuche ich tagtäglich alles, um sie nicht wütend zu machen. Klappt nicht. Klar.
Ich schaue dass ich alles unter meinen Hut bekomme, was mir aufgetragen wird und was eben zu tun ist (Einkaufen, Kochen, reparieren, verändern, organisieren, abtelefonieren...). Klappt auch nicht. Klar.
Keinen interessiert es, wie es mir geht. Ich fühle mich seit dem so ausgelaugt und ich lache quasi gar nicht mehr. Das fällt anderen auch schon auf.
Sie übrigens lacht auch nicht mehr.
Das hat noch mehr Gründe, die da so gekommen sind (Pflegeheime, Demenz, Trauerbewältigung, Zusammenhalten der Trauerfamilie, Zusammenhalten unserer Familie...). Noch dazu kommt dass unser großer gerade so eine Phase hat, wo er absolut nicht zuhört und alles macht, was er gerade will, jede Ablenkung gerne entgegen nimmt, nicht mehr richtig isst, obwohl wir - z.B. - es eilig haben.
Unser Verhältnis zu den Kindern leidet akut und ich habe das Gefühl, die beiden entgleiten mir, weil ich psychisch nicht auf der Höhe bin.
Jetzt hat es gestern ganz arg gekracht zwischen uns. Sie hat mich egoistisch genannt. Das hat mich so getriggert, dass ich ihr gefühlt alles an den Kopf geworfen hab. Denn wenn ich eins nicht war in den letzten Jahren und Jahrzehnten, dann egoistisch. Immerhin mach ich alles, was ich mache, für die Familie. Schon immer. Natürlich mache ich mir da ein paar Sachen häufiger einfacher (Waschmaschine mal einen Tag später anschalten; ein anderes Buch für das Kind raussuchen, weil ich das Wunschbuch gerade nicht finde...).
Sie hat natürlich zurück geschimpft. Es kam eins zum Anderen. Zum Schluss (halb 4 Nachts) sollte ich auf dem Sofa schlafen. Das habe ich noch nie machen müssen.
Wir reden inzwischen von Trennung und Kinderaufenthalt und so weiter. Und ich bekomme es einfach nicht übers Herz, der Trennung zuzustimmen.
Ich bin am Ende, ich kann an nichts Anderes mehr denken. Die armen Kinder. Unsere Familie geht kaputt. Ich würde sie gerne retten, aber ich weiß nicht wie. Es ist vielleicht auch schon zu spät dafür...
meine Frau und ich sind am Ende. Es funktioniert einfach nicht mehr. Wir haben keine emotionale Basis mehr und leben nur noch für unsere beiden Jungs (1 und 3). Wir sind seit 7 Jahren verheiratet und zusammen bereits fast 15 Jahre. Wir sind 35/34 Jahre alt.
Wir besitzen ein größeres Haus, das wir mühevoll gekauft, saniert und ausgebaut haben.
Vor etwas mehr als einem Jahr ist ihre Mutter viel zu früh an Krebs gestorben. Sie hat mehr als 1 Jahr gekämpft, aber nun ist da ein riesiges Loch in der Familie, das keiner füllen kann.
Kurz nach ihrem Tod kam unser zweiter Sohn zu Welt und alles hat sich so verändert, dass ich sie gar nicht mehr wieder erkenne. Ich mich übrigens auch nicht.
Seit dem versuche ich tagtäglich alles, um sie nicht wütend zu machen. Klappt nicht. Klar.
Ich schaue dass ich alles unter meinen Hut bekomme, was mir aufgetragen wird und was eben zu tun ist (Einkaufen, Kochen, reparieren, verändern, organisieren, abtelefonieren...). Klappt auch nicht. Klar.
Keinen interessiert es, wie es mir geht. Ich fühle mich seit dem so ausgelaugt und ich lache quasi gar nicht mehr. Das fällt anderen auch schon auf.
Sie übrigens lacht auch nicht mehr.
Das hat noch mehr Gründe, die da so gekommen sind (Pflegeheime, Demenz, Trauerbewältigung, Zusammenhalten der Trauerfamilie, Zusammenhalten unserer Familie...). Noch dazu kommt dass unser großer gerade so eine Phase hat, wo er absolut nicht zuhört und alles macht, was er gerade will, jede Ablenkung gerne entgegen nimmt, nicht mehr richtig isst, obwohl wir - z.B. - es eilig haben.
Unser Verhältnis zu den Kindern leidet akut und ich habe das Gefühl, die beiden entgleiten mir, weil ich psychisch nicht auf der Höhe bin.
Jetzt hat es gestern ganz arg gekracht zwischen uns. Sie hat mich egoistisch genannt. Das hat mich so getriggert, dass ich ihr gefühlt alles an den Kopf geworfen hab. Denn wenn ich eins nicht war in den letzten Jahren und Jahrzehnten, dann egoistisch. Immerhin mach ich alles, was ich mache, für die Familie. Schon immer. Natürlich mache ich mir da ein paar Sachen häufiger einfacher (Waschmaschine mal einen Tag später anschalten; ein anderes Buch für das Kind raussuchen, weil ich das Wunschbuch gerade nicht finde...).
Sie hat natürlich zurück geschimpft. Es kam eins zum Anderen. Zum Schluss (halb 4 Nachts) sollte ich auf dem Sofa schlafen. Das habe ich noch nie machen müssen.
Wir reden inzwischen von Trennung und Kinderaufenthalt und so weiter. Und ich bekomme es einfach nicht übers Herz, der Trennung zuzustimmen.
Ich bin am Ende, ich kann an nichts Anderes mehr denken. Die armen Kinder. Unsere Familie geht kaputt. Ich würde sie gerne retten, aber ich weiß nicht wie. Es ist vielleicht auch schon zu spät dafür...