M
Mari-on
Gast
Die Anfänge:
Ich war 17, als wir uns kennenlernten. Heute ist man in diesem Alter vielleicht schon soweit, daß man weiß, was man will - sagt er. Ich wollte einen Freund: Tanzen, Lachen, das Leben genießen. Er war ein Mann (23) und auch auf der Suche nach körperlicher Liebe. Bei mir war das Thema nicht wichtig. Vielleicht hatte ich damals die Sorge, daß es ihm nur um Sex ging und habe mich auch nur aus diesem Grund nicht wirklich darauf einlassen wollen. Vorher war ich knapp zwei Jahre mit einem Jungen zusammen und es ist "nichts" passiert außer zärtlichen Berührungen - undenkbar? Der erste Versuch ist - wie vermutlich so oft - nicht geglückt aber das war für mich nebensächlich. Danach hatte ich immer mehr das Gefühl, daß er mehr will als ich geben kann, daß ich ihm nicht gewachsen bin.
Die Fortsetzung:
Wir haben uns nach 1 1/2 Jahren verlobt und er hat mir zu diesem Zeitpunkt gesagt, daß er immer mit mir zusammen bleiben möchte. Ich liebe ihn und habe gedacht, daß das funktionieren kann. Er hatte sich viel vorgenommen, da er vermutet hat, daß ich ihm nie all das geben kann (sexuell) was er braucht. Jetzt hat er sich mit dem Eingeständnis, daß er es nicht geschafft hat auch noch sich selbst endtäuscht. Für mich war das auch keine erfreuliche Mitteilung. Und ich muß zugeben, daß ich nicht auf ihn zugegangen bin, obwohl er sehr darum gebeten hat. Sein Selbstvertrauen hat darunter sehr gelitten.
Die Komplikation:
Kurz vor Weihnachten hat er sich einer Kollegin anvertraut, die er seit Jahren schon sehr atraktiv findet. Wie das Leben so spielt ist auch sie in ihrer Ehe unglücklich und kurz davor sich zu trennen. Sie haben sich beide Hals über Kopf ineinander verliebt. Sie ist in den "entscheidenden" Bereichen das genaue Gegenteil von mir: Leidenschaftlich und kommunikativ. Er fühlt sich Angenommen und attraktiv - Gefühle, die ich ihm nie vermittelt habe.
Das Situation:
Ich wünsche Ihm Glück und eine Zukunft - mir natürlich auch. Er sagt, es gibt beides nicht für ihn.
Die Wunden der Vergangenheit (das Abgewiesen werden, mangelnders Vertrauen in ihn) sind zu tief um gemeinsam neu zu beginnen, auch wenn ihm das sein Gewissen vorschlägt. Wir haben uns versprochen, uns zu lieben - er sagt, es war (fast) nie die Liebe zwischen Mann und Frau. Ich habe ihn abgewiesen - zu oft. Jetzt, wo ich diesen Teil ein bischen entdeckt habe ist es zu spät für uns. Ich verstehe, daß allein der Wille den gemeinsamen Weg neu zu gehen nicht ausreicht. Und ich habe mich noch immer nicht ganz geöffnet - könnte ich das jemals?
Die Liebe jedoch ist zu groß um sich zu trennen und mich alleine zu lassen. Ja, das wäre ich sicher. Aber vielleicht hätte ich dann einen Freund? Er hat auch Angst, sich auf eine neue Liebe einzulassen, die mehr fordert, mehr streitet aber auch so viel mehr gibt.
Die Lösung:
Gibt es eine? Der aktuelle Zustand ohne Perspektive ist (für mich) inzwischen schlimmer als eine Trennung.
Hat jemand Erfahrung mit ähnlichen Situationen?
Ich war 17, als wir uns kennenlernten. Heute ist man in diesem Alter vielleicht schon soweit, daß man weiß, was man will - sagt er. Ich wollte einen Freund: Tanzen, Lachen, das Leben genießen. Er war ein Mann (23) und auch auf der Suche nach körperlicher Liebe. Bei mir war das Thema nicht wichtig. Vielleicht hatte ich damals die Sorge, daß es ihm nur um Sex ging und habe mich auch nur aus diesem Grund nicht wirklich darauf einlassen wollen. Vorher war ich knapp zwei Jahre mit einem Jungen zusammen und es ist "nichts" passiert außer zärtlichen Berührungen - undenkbar? Der erste Versuch ist - wie vermutlich so oft - nicht geglückt aber das war für mich nebensächlich. Danach hatte ich immer mehr das Gefühl, daß er mehr will als ich geben kann, daß ich ihm nicht gewachsen bin.
Die Fortsetzung:
Wir haben uns nach 1 1/2 Jahren verlobt und er hat mir zu diesem Zeitpunkt gesagt, daß er immer mit mir zusammen bleiben möchte. Ich liebe ihn und habe gedacht, daß das funktionieren kann. Er hatte sich viel vorgenommen, da er vermutet hat, daß ich ihm nie all das geben kann (sexuell) was er braucht. Jetzt hat er sich mit dem Eingeständnis, daß er es nicht geschafft hat auch noch sich selbst endtäuscht. Für mich war das auch keine erfreuliche Mitteilung. Und ich muß zugeben, daß ich nicht auf ihn zugegangen bin, obwohl er sehr darum gebeten hat. Sein Selbstvertrauen hat darunter sehr gelitten.
Die Komplikation:
Kurz vor Weihnachten hat er sich einer Kollegin anvertraut, die er seit Jahren schon sehr atraktiv findet. Wie das Leben so spielt ist auch sie in ihrer Ehe unglücklich und kurz davor sich zu trennen. Sie haben sich beide Hals über Kopf ineinander verliebt. Sie ist in den "entscheidenden" Bereichen das genaue Gegenteil von mir: Leidenschaftlich und kommunikativ. Er fühlt sich Angenommen und attraktiv - Gefühle, die ich ihm nie vermittelt habe.
Das Situation:
Ich wünsche Ihm Glück und eine Zukunft - mir natürlich auch. Er sagt, es gibt beides nicht für ihn.
Die Wunden der Vergangenheit (das Abgewiesen werden, mangelnders Vertrauen in ihn) sind zu tief um gemeinsam neu zu beginnen, auch wenn ihm das sein Gewissen vorschlägt. Wir haben uns versprochen, uns zu lieben - er sagt, es war (fast) nie die Liebe zwischen Mann und Frau. Ich habe ihn abgewiesen - zu oft. Jetzt, wo ich diesen Teil ein bischen entdeckt habe ist es zu spät für uns. Ich verstehe, daß allein der Wille den gemeinsamen Weg neu zu gehen nicht ausreicht. Und ich habe mich noch immer nicht ganz geöffnet - könnte ich das jemals?
Die Liebe jedoch ist zu groß um sich zu trennen und mich alleine zu lassen. Ja, das wäre ich sicher. Aber vielleicht hätte ich dann einen Freund? Er hat auch Angst, sich auf eine neue Liebe einzulassen, die mehr fordert, mehr streitet aber auch so viel mehr gibt.
Die Lösung:
Gibt es eine? Der aktuelle Zustand ohne Perspektive ist (für mich) inzwischen schlimmer als eine Trennung.
Hat jemand Erfahrung mit ähnlichen Situationen?