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Trennung nach 6 Jahren

Sommerregen123

Neues Mitglied
Hallo ihr,
ich bin 22 und war mit meinem Freund zusammen seit ich 16 bin. Unsere Beziehung lief sehr gut, sehr harmonisch und es hat eigentlich alles gepasst. Vor ca einem halben Jahr fing es an, dass ich das Gefühl hatte ihn nicht mehr zu lieben. Ich wollte ihn seltener sehen, brauchte kaum noch körperliche Nähe.. Es kam aus dem nichts und ging auf und ab, mal mehr mal weniger. Ich hab mich abends ins Bett gelegt und mich immer hinterfragt „ist das so richtig?“ und mich damit selbst tagtäglich konfrontiert - weil ich wollte ihn ja lieben, es gab keine Grund ihn nicht zu lieben! Seit Freitag sind wir nun getrennt, es ging von ihm aus. Wir haben offen darüber gesprochen und er sieht keinen Sinn dahinter - wo er auch recht hat. Er möchte das so nicht mehr. Seitdem geht es mir einfach nur schrecklich. Ich vermisse ihn, es schmerzt innerlich und ich möchte am liebsten nur zu Hause in meinem Bett heulen. Ich mache mir ständig Vorwürfe wie ich so jemanden gehen lassen haben kann. Die Situation grade ist unerträglich für mich. Eigentlich sollte eine Trennung - auf die ich ja hingearbeitet habe - doch erlösen oder? Ich weiß echt nicht wie ich damit nun fertig werden soll. Vielleicht hat ja jemand von euch eine ähnliche Situation erlebt. Ich bin dankbar über jede noch so kleine Meinung! ❤️
 
leider ist es oft so, dass man etwas zu schätzen weiß, wenn es nicht mehr da ist. die Fähigkeit eigenes Glück zu sehen und zu leben will gelernt sein.
 
Hallo Sommerregen,

was Vitali schreibt, kann richtig, aber auch falsch sein.
Nach Beendigung einer Beziehung muss es sich nicht zwangsläufig um ein "erlösendes Gefühl" handeln.
Wenn etwas zu Ende geht, passiert es nicht selten, dass man nur an die schönen Sachen denkt. Das Schlechte wird ausgeblendet.
Du hast Liebeskummer und das tut höllisch weh. Dies bedeutet aber nicht zwangsläufig, dass du eine falsche Entscheidung getroffen hast.

Alles Liebe, Maya.
 
Hallo Sommerregen123

Gerade nach einer so langen Beziehung ist es selbstverständlich das es nicht spurlos an dir vorbei geht.
Das kann man nicht einfach so hinter sich lassen.
Diese Zeit und die damit verbundenen Erinnerungen müssen erst einmal verarbeitet werden.
Doch wenn die Gefühle nachgelassen haben bzw. nicht mehr vorhanden sind , so habt ihr im Nachhinein die richtige Entscheidung getroffen.

Die schmerzliche Phase wird früher oder später nachlassen.
Mit ein bisschen Abstand wirst du wahrscheinlich nichts bereuen , wenn ihr selbst schon der Meinung seid das es keinen Sinn mehr hatte.

MfG
 
Hallo, auch wenn beiden Partnern klar ist, das die Beziehung nicht weiter führt und man sich trennt, hat man doch lange Zeit zusammen verbracht und war auch glücklich. Und mit der Trennung beginnt ein neuer Lebensabschnitt wozu aber gehört, das man trauern darf. Diese Trauerphase braucht es auch um den Abschied von alten Träumen und Vorstellungen zu verarbeiten. Erst danach bist du wirklich frei, auf dich und deine Bedürfnisse besonnen um neue Beziehungen eingehen zu können. Gönne dir die Zeit die es braucht. Falsche Kompromisse sind der falsche Ratgeber also besinne dich auf deine Werte und was und wie du dir in Zukunft dein Leben wünscht. Alles Gute Farnmausi
 
Ich bin dankbar über jede noch so kleine Meinung! ❤️

Hallo,
mit diesen von Dir erwähnten Emotionen hast Du nicht gerechnet und Dir das auch nicht
vorstellen können.

Es macht Sinn, ihm um ein Gespräch zu bitten und ihm mitzuteilen, wie es Dir momentan
emotional geht.

Eine Beziehung wandelt sich im Laufe der Beziehungsjahre und auch das Bedürfnis nach Nähe
mindert sich innerhalb einer Beziehung und das völlig unabhängig davon, wie liebevoll harmonisch
und nahe es einst war. Das ist völlig normal.
Es ist wertvoll, solch einen Wandlungsprozess innerhalb der Beziehung liebevoll wahrzunehmen,
sich damit auseinanderzusetzen und Entscheidungen zu treffen, die zu treffen waren.
Manchmal braucht es das bewußte Beenden einer Beziehung, um wirklich realistisch wahrnehmen
zu können und wollen, wie es im Herzen aussieht. Es kann durchaus passieren, dass sich das
im Laufe einer jahrelangen Beziehung "verliert" und nicht mehr wahrgenommen wird, jedoch
trotzdem noch da ist.

alles Liebe
flower55
 
Hallo ihr,
ich bin 22 und war mit meinem Freund zusammen seit ich 16 bin. Unsere Beziehung lief sehr gut, sehr harmonisch und es hat eigentlich alles gepasst. Vor ca einem halben Jahr fing es an, dass ich das Gefühl hatte ihn nicht mehr zu lieben. Ich wollte ihn seltener sehen, brauchte kaum noch körperliche Nähe.. Es kam aus dem nichts und ging auf und ab, mal mehr mal weniger. Ich hab mich abends ins Bett gelegt und mich immer hinterfragt „ist das so richtig?“ und mich damit selbst tagtäglich konfrontiert - weil ich wollte ihn ja lieben, es gab keine Grund ihn nicht zu lieben! Seit Freitag sind wir nun getrennt, es ging von ihm aus. Wir haben offen darüber gesprochen und er sieht keinen Sinn dahinter - wo er auch recht hat. Er möchte das so nicht mehr. Seitdem geht es mir einfach nur schrecklich. Ich vermisse ihn, es schmerzt innerlich und ich möchte am liebsten nur zu Hause in meinem Bett heulen. Ich mache mir ständig Vorwürfe wie ich so jemanden gehen lassen haben kann. Die Situation grade ist unerträglich für mich. Eigentlich sollte eine Trennung - auf die ich ja hingearbeitet habe - doch erlösen oder? Ich weiß echt nicht wie ich damit nun fertig werden soll. Vielleicht hat ja jemand von euch eine ähnliche Situation erlebt. Ich bin dankbar über jede noch so kleine Meinung! ❤️

Das verfluchte 7.-Jahr-Phänomen tritt oft schon im 6. Jahr auf. In dem Jahr steigt auch die Scheidungsquote. Selbst bei Freundschaften gibt es dieses Phänomen. Auch der Job nervt nach 7 Jahren mächtig, das Auto muss mal gewechselt werden, ...

Menschen kommen mit dem Gefühl der Stagnation nicht gut klar. Selbst die Liebe wirkt plötzlich eintönig und fad. Immer die gleichen Fragen, die gleichen Antworten, die gleichen Sprüche und Witze, die gleichen Stellungen.

Nur wem es gelingt, rechtzeitig gegenzusteuern, der kann diese gefährlichen Klippen umschiffen.

Eigentlich schade, wenn man das nicht erkennt und dann alles hinwirft.
 

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