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Gast
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Hallo!
Mein Name ist Chiara, bin 27 J alt. Als ich 6 Jahre alt war, wurde ich von einem Bekannten meiner Eltern (50 J alt) vergewaltigt. Die Situation war ziemlich grausam, weil ältere Kinder, mit den ich regelmässig gespielt habe, da waren und mitgeguckt haben und auch ihm mitgeholfen (mich festgehalten etc.). Ich habe geschrien und versucht, weg zu gehen, da ich gespürt habe, dass das nicht in Ordnung war, wobei ich natürlich nicht wirklich wusste was da passierte. Ich werde nie vergessen, wie weh es getan hat. Ich habe geblutet und er hat mir gründlich saubergemacht. Das ist noch 5 mal insgesamt passiert danach. Ich habe nie was erzählt und keiner hat was bemerkt.
Viele Jahre lang ist alles wie versteckt in mir geblieben. Als ich 17 J alt war kam die Magersucht und in mir ist das Gefühl gestiegen, dass ich nicht genug bin, dass ich keine Liebe verdient habe und verdienen werde.
Jetzt bin ich seit einem Jahr mit meinem Freund zusammen. Es war für mich schwer, mich eine Beziehung vorzustellen, aber ich habe geschafft und nach einigen Monaten Fernbeziehung wohnen wir jetzt zusammen. Das hat sich gelohnt, weil ich liebe ihn sehr und passt genau zu mir. Als ich umgezogen bin, fing es an. Ich habe als nötig gespürt, meinem Freund meine Erfahrung zu erzählen. Ich habe zusätzliche 2 Monaten gebraucht (inzwischen viel geheult und geweint) und letzten Sonntag ging es los. Ich habe es erzählt. Diese 3 Tage sind furchtbar gewesen. Ich bin fast ständing am weinen, ich kann nicht schlafen, habe ständig flashbacks, träume von 1000 Details, die rauskommen wollen. Mein Freund ist ein Engel, er versteht mich und finde mich nicht ecklig (Ja, das war eine meiner Ängste, dass er z.B. nicht mehr mit mir schlafen wollte oder so. Ich muss sagen, dass ich (komischerweise?) keine sexuelle Probleme habe; in Gegenteil habe ich ziemlich viele sexuelle Partnern gehabt und Sex mehr oder wenger immer genossen).
Ich glaube ich wollte einfach schreiben und wahrscheinlich einen Tipp von euch bekommen, um wie ich am Besten in dieser Zeit mit meiner Situation umgehen kann. Ich will nicht das Zentrum des Universums werden und meinen Freund mit der Geschichte kaputt machen!! Nächste Woche habe ich mein erstes Termin beim Psychiater/Psycotherapeut.
Und sorry für die Sprachfehler aber bin keine Deutsche.
Liebe Grüße,
Chiara
Mein Name ist Chiara, bin 27 J alt. Als ich 6 Jahre alt war, wurde ich von einem Bekannten meiner Eltern (50 J alt) vergewaltigt. Die Situation war ziemlich grausam, weil ältere Kinder, mit den ich regelmässig gespielt habe, da waren und mitgeguckt haben und auch ihm mitgeholfen (mich festgehalten etc.). Ich habe geschrien und versucht, weg zu gehen, da ich gespürt habe, dass das nicht in Ordnung war, wobei ich natürlich nicht wirklich wusste was da passierte. Ich werde nie vergessen, wie weh es getan hat. Ich habe geblutet und er hat mir gründlich saubergemacht. Das ist noch 5 mal insgesamt passiert danach. Ich habe nie was erzählt und keiner hat was bemerkt.
Viele Jahre lang ist alles wie versteckt in mir geblieben. Als ich 17 J alt war kam die Magersucht und in mir ist das Gefühl gestiegen, dass ich nicht genug bin, dass ich keine Liebe verdient habe und verdienen werde.
Jetzt bin ich seit einem Jahr mit meinem Freund zusammen. Es war für mich schwer, mich eine Beziehung vorzustellen, aber ich habe geschafft und nach einigen Monaten Fernbeziehung wohnen wir jetzt zusammen. Das hat sich gelohnt, weil ich liebe ihn sehr und passt genau zu mir. Als ich umgezogen bin, fing es an. Ich habe als nötig gespürt, meinem Freund meine Erfahrung zu erzählen. Ich habe zusätzliche 2 Monaten gebraucht (inzwischen viel geheult und geweint) und letzten Sonntag ging es los. Ich habe es erzählt. Diese 3 Tage sind furchtbar gewesen. Ich bin fast ständing am weinen, ich kann nicht schlafen, habe ständig flashbacks, träume von 1000 Details, die rauskommen wollen. Mein Freund ist ein Engel, er versteht mich und finde mich nicht ecklig (Ja, das war eine meiner Ängste, dass er z.B. nicht mehr mit mir schlafen wollte oder so. Ich muss sagen, dass ich (komischerweise?) keine sexuelle Probleme habe; in Gegenteil habe ich ziemlich viele sexuelle Partnern gehabt und Sex mehr oder wenger immer genossen).
Ich glaube ich wollte einfach schreiben und wahrscheinlich einen Tipp von euch bekommen, um wie ich am Besten in dieser Zeit mit meiner Situation umgehen kann. Ich will nicht das Zentrum des Universums werden und meinen Freund mit der Geschichte kaputt machen!! Nächste Woche habe ich mein erstes Termin beim Psychiater/Psycotherapeut.
Und sorry für die Sprachfehler aber bin keine Deutsche.
Liebe Grüße,
Chiara