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TRIGGERWARNUNG! Was ist passiert? Bin ich vergewaltigt worden?

uxkxowx

Neues Mitglied
Hallo liebe Community!
Ich weiß, dass dies nicht der richtige Ort ist, um sich bei soetwas mehr oder weniger Meinungen zu holen. Aber ich bin wirklich verzweifelt und meine Umstände (soziales Umfeld, Ängste, genaueres später) erlauben es mir nicht, einen Therapeuten aufzusuchen.

Kurzes zu mir: Ich bin weiblich, 14 Jahre alt und möchte weitesgehend anonym bleiben, weswegen es keinen Namen gibt.
Meinen Text werde ich versuchen, so kurz halten wie nur möglich, tut mir Leid, falls es doch länger wird..
Ersteinmal ein paar Hintergrundinformationen. Von meiner Mutter wurde ich bereits im frühesten Kleinkindalter verprügelt. Nicht geschlagen, verprügelt. Ob mein Vater mich auch auf diese Art und Weise verletzt hat, weiß ich nicht. Er boxt mich aber häufiger, verletzt mich absichtilich, versucht, mich von der Treppe zu schubsen. Beide verletzen mich verbal, überwiegend mit Lügen, auch mit Dingen wie ,,Ich bring dich noch um" und ,,Bring dich doch einfach um, verpiss dich, keiner will dich, du bist doch eh an allem Schuld. Es geht jedem besser, wenn du tot bist". Grundsätzlich bin ich an allem schlimmen Schuld, selbst an Dingen, die nie vorgefallen sind.
Als mein Opa noch gelebt hatte, bin ich wegen allem zu ihm. Meine Oma väterlicherseits lebt mit meinen Eltern, meiner kleinen Schwester (12) und mir in einem eigenem Haus. Früher auch mein Opa, dieser ist aber seit Februar letzen Jahres verstorben. Meine Mutter ist Chinesin, hat dementsprechend ihre gesamte Familie auch in China.
Mein Vater verhält sich mir gegenüber extre aggressiv, von verbaler Gewalt bishin zu Morddrohungen war alles dabei. Er verhält sich narzisstisch-KEINE Diagnose vorhanden, es ist nur eine Vermutung!!-, ich bin das schwarze Schaf, das Objekt, an dem alles ausgelassen wird. Meine Schwester ist das Goldkind, bekommt alles was sie möchte, wird von Liebe förmlich überschüttet. Trotzdessen haben wir ein gutes Verhältnis, da sie es alles andere als akzeptabel findet, wie meine Eltern mit mir umgehen.
Meine Vater ist sehr aggressiv. Schreit, wie auch mein Vater, nur herum. Greift mich verbal an, hört mir überhaupt nicht zu, lügt vor anderen über mich und jeglichen Verhältnissen, mein Vater ist diesbezüglich nicht viel besser...Das Resultat ist, dass ich mich Selbstverletzte (bin sogut wie draußen), seit Angfang der Grundschule Essgestört bin, Angst vor Menschen (ja, wirklich.) habe, permanente Flachbacks und sowohl Nervenzusammenbrüche, als auch Panikattacken habe. Es besteht bei mir ein Verdacht auf eine Psychose, meine ersten Suizidversuch hatte ich geschätzt mir 3-4 Jahren hinter mir. Nichts sonderlich krasses.
Allgemein bin ich ziemlich melancholisch, resigniert und bekomme kaum noch etwas auf die Reihe.
Meine Eltern sind beide polizeilich bekannt, von häuslicher Gewalt bishin zu Lebensbedrohlichen Situationen, die sie ausgelöst hatten (Bereit dazu, den Ehepartner abzustechen..). Die Polizeit war bereits 7 Male bei uns, vielleicht auch häufiger.
Jugendamt auch, mein Vater hatte jedoch jeden gedroht, dass er diese Person zusammenschlägt, wenn wir die Türen öffnen.
Außerdem kann ich nicht schlafen, wenn ich vor meiner Zimmertür meinen Vater, meine Mutter oder nicht zuordnungsbare Geräusche höre. Ich wache direkt auf, habe Angst davor, dass jeden Moment die Tür aufgerissen wird und mich jemand anschreit, anfässt, mich festhält. Dieser Zustand hält schon seit meinem 2. Lebensjahr an, mindestens. Erinnern kann ich mich so gut daran, da ich mit 3 Jahren in den Kindergarten gekommen bin und dies auf alle Fälle bereits vor dieser Zeit geschehen ist.
Ich habe all diese groben Informationen dazugeschrieben, da ich nicht weiß, ob diese von Relevanz sind. Tut mir Leid, falls es überflüssig ist.

Nun zum wichtigsten: Ich bekomme ständig Flashbacks. Meinen Vater, wie er mich aufgegeilt anschaut, falls ihr ungefährt wisst, was ich meine. Übrigens kann ich auch keinem mehr ins Gesicht und erstrecht nicht in die Augen schauen, da man aus diesen jegliche Emotionen herauslesen kann und ich Angst davor habe. Genaueres dazu kann ich euch Leider auch nicht mitteilen...
Bei den Flashbacks sehe ich auch, wie er mich an meinen Handgelenken festhält. Ich auf meinem Bett liege (ziemlich jung,klein, auf alle Fälle vor dem 10. Lebensjahr), mich wehre, lautlos schreie. Er legt sich auch mich drauf, ich bekomme keine Luft mehr, schlage und Boxe ihn. Er grinst mich schadenfroh an. Eine ganze Weile später rutscht er wortwörtlich runter. Halt mit irgendetwas meine Beine fest, meine Arme wehrt er ab, macht sich nuchts daraus. Er ist ca. 45 Jahre älter als ich, da kann und konnte ich nicht viel gegen machen...Er leckt mich ab, zieht mir mein TShirt hoch und meine Hose runter, ich halte mein TShirt unten, versuche, meine Hose hochzuziehen. Zuerst leckt er über meinen gesamten Bauch, dann meine Arme, Beine, meinen Hals, in meinem Intimbereich. Fast alles sehe ich nebenbeigesagt aus einer 3. Perspektive...Ich presse mich an die Wand, versuche zu entkommen, er häkt mich fest, wirft mich zurück ins Bett. Zieht sich aus, ich halte mir mit meinen Händen meine Augen zu. Ich habe mit meinen Füßen irgendetwas abgewehrt, mich geweigert, etwas in den Mund zu nehmen. Was genau, weiß ich nichtmehr. Dann höre ich nurnich das Bett quietschen, ihn stöhnen, seine Hände um meine Handgelenke gekrallt und seinen Bauch meinen berühren, seine Körperbehaarung an meinem Körper, beides mit regelmäßigen Pausen. Nach einer Weile hatte ich mich nichtmehr gewehrt, da ich merkt habe, dass es weniger schmerzhaft ist, ruhig zu sein, seine Augen zu schließen und eine große Distanz zu meinem eigenen Körper aufzubauen.
Er dreht mich um, auf den Bauch, lrallt sich an meinem Po, meinen Hüften und sonstwo fest. Hat versucht, seine Finde in meinen Mund zu stecken, teils auch erfolgreich.
Ich kralle mich an mein Kissen, hoffe, dass es endlich vorbei ist. Wir liegen auf der Seite, er hinter mir, hält mich an meinem Becken bzw meiner Hüfte fest. Ich habe meinem Teddy im Arm..

Ich habe auch nach innen gewölbte "Kratzstreifen", an meinem gesamten Körper.
Vorallem am unteren Rücken, meinem Bauch bishin zu meinem Dékoltée, meinen Knien, meinem Po, den Innenseiten meiner Oberschenkeln und ca. 7cm ober- und unterhalb meiner Fußnöchel. Laut meiner Mutter sind diese erst im Laufe der Jahre aufgetaucht...
Ich habe mich jahrelang schmutzig gefühlt. War verwundet, weswegen dies trotz des aufgrunddessen vielen und langem Duschen nicht wegging.
Er begrabscht mich heute noch. Da er Sonntag- bis Freitagnachmittag durch seine weitentfernt liegende Arbeitsstelle bei seinem zweiten Wohnsitz ist, wird es einfacher. Am Wochende jedoch ziehe ich mich zurück, sehe ihn insgesamt pro Woche um die 10-30 Minuten...
Begrabscht wurde nicht nur mein Po, er hat mir schon häufig meine Hose mitsamt Unterhose heruntergezogen, meinte, mit diesem aufgegeilten Blick, ich hätte schon im ganz frühem Kindesalter angefangen, bei ihm dasselbe zu machen. Er hat sich selten darum bemüht, diese auch wieder heraufzuziehen. Seine Hände sind auch schon des öfteren unter mein TShirt ,,geruscht". Grinst dann nur pervers.
Auch während ich geduscht habe, ist er schön häufig einfach so reingekommen. Ermahnungen interessieren ihn in keinster Weise...Inzwischen passt sogar meine kleine Schwester auf, dass er deaußen bleibt, wenn ich am Duschen bin...
Sie hat auch schon ein paar ,,Poklatscher" abbekommen. Nicht viele, Begründungen bei ihr waren teilweise solche wie ,,Ich dachte dein A**** wär'n Kissen das ich ausklopfen muss"
Meine Mutter sagt zu nicht irgendetwas, war sogar mal kurz in mein Zimmer gekommen, als er über mir lag. Ist direkt wieder gegeangen.

Ich erhalte von Lehrern Unterstützung, da ich darum gebeten habe. Wir sind auch etwas weitergekommen, was mein Familienleben angeht. Wirklich offen und freiwillig rede ich trotzdem mit keinem, erstrecht nucht über mich selbst...

Es tut mir Leid, falls es etwas durcheinander sein sollte
 

tulpe

Sehr aktives Mitglied
Ich muss jetzt mal antworten, obwohl ich gerade überhaupt nicht weiß, wie man Dir helfen kann :(

Ich will Dir nur unbedingt das Gefühl geben, dass Dein Anliegen sehr, sehr wichtig ist!

Dein (Familien-)Leben hört sich grausam an und daran muss und sollte sich irgendwas ändern. Ich kenne mich leider nur nicht damit aus, inwieweit man als Kind was erreichen kann :( Deshalb hoffe ich, dass ich durch meine Antwort diesen Thread etwas "hoch" bringe, um eventuell Wissende zu erreichen.

Ganz ehrlich glaube ich, dass es wichtig wäre, dass Du Dich jemanden vollständig offenbarst, denn nur so kann geholfen werden. Ich kann aber verstehen, dass Du Angst hast, dass Dich das in noch mehr Schwierigkeiten bringt. Ich würde mich trotzdem einem Vertrauenslehrer anvertrauen mit der Bitte, Dich zu schützen und Deinen Eltern davon nix zu erzählen. Ich bin mir auch sicher, dass ein Vertrauenslehrer weiß, was zu tun ist. Deshalb: Bitte schweige nicht weiter! Ob Du nun vergewaltigt worden bist oder nicht, auch ohne diese Straftat wirst Du meiner Meinung nach echt mißhandelt :(

Bitte suche Hilfe!
 

malou.

Aktives Mitglied
Kannst du dich an das Jugendamt wenden?
Oder an eine Notstelle?

Was möchten deine Lehrer denn unternehmen?

Du bist 14. Es gibt für dich die Mögichkeit eines betreuten Wohnens.

Die Polizei wäre auch noch eine Option. Immerhin sind das Straftaten.
 
Danke dir, liebe uxkxowx, das du den Mut aufbringst und um Hilfe bittest...

Leider schaffen es nur wenige, sich Rat und Hilfe zu holen, bevor es zu spät ist.
Hilfe annehmen wäre der nächste Schritt.
Vielleicht kannst du gemeinsam mit deiner dir vertrauten Lehererin das Jugendamt mit ins Boot holen.
Für dich selbst, für deinem ganz persönlichen Schutz, wäre es sehr wichtig aus diesem Elternhaus auszuziehen.

Die Angst vor diesem Schritt kann dir leider niemand abnehmen, aber du kannst es schaffen,
denn aus deinen Worten spricht schon so viel Erfahrung im Umgang mit diesem Thema, so das man dir wirklich nur ans Herz legen kann, das du dir beim JA, möglichst bitte sofort Hilfe, suchst.
Heute gibt es schon viele Wohngemeinschaften, die für Jugendliche deines Alters,
auch im geschützen Rahmen möglich sind.

Bitte, nimm all deinen Mut zusammen,
nehme, wenn machbar, für dich wichtiges aus deinem Privaten, möglichst unbemerkt mit und
lass dich vom JA unter Schutz stellen, das Recht hast du dazu < dein Vater kann dagegen nichts tun>.

Deinen Schilderungen nach zu urteilen, wird dein Vater nicht kampflos aufgeben und versuchen,
dich zurück zuholen, von deiner Mutter her, kannst du wohl auch kaum mit Hilfe rechnen...

Deshalb ist ein sofortiges Handeln zu deinem eigenen Schutz sehr wichtig, sollte dein Vater irgendetwas bemerken oder vorher erfahren könnte es in einer Situation extrem eskalieren...
Ich denke, das kannst du schon am besten einschätzen...:)
Bitte niemand aus deiner Familie und deiner Schule dein Vorhaben mitteilen,
leider auch nicht deiner Schwester, bevor du in Sicherheit bist. Der Kontakt, findet später eine Lösung

Ganz ehrlich, ich bewundere dich, dafür das du den Mut hast, in deinem Alter dich zu Wehren,
aber auch dafür, das du schon so verantwortungsvoll darüber nachdenkst, wie du unbeschadet aus diesen Umfeld entkommen kannst.
Aus eigener Erfahrung weiß ich, das das Leben und Überleben aus solchen Familien möglich ist, wenn man Hilfe zu läßt, annehmen kann und bereit ist für einen Neuanfang.
Wie alles einmal weitergeht, wird sich mit dem JA klären lassen können.
wenn du in Sicherheit bist.
Bitte pass gut auf dich auf und warte bitte nicht zu lange mit einer Entscheidung...
Von Herzen alles Gute mi auf den Weg. :herz: MfG
 
Zuletzt bearbeitet:

uxkxowx

Neues Mitglied
Ich muss jetzt mal antworten, obwohl ich gerade überhaupt nicht weiß, wie man Dir helfen kann :(

Ich will Dir nur unbedingt das Gefühl geben, dass Dein Anliegen sehr, sehr wichtig ist!

Dein (Familien-)Leben hört sich grausam an und daran muss und sollte sich irgendwas ändern. Ich kenne mich leider nur nicht damit aus, inwieweit man als Kind was erreichen kann :( Deshalb hoffe ich, dass ich durch meine Antwort diesen Thread etwas "hoch" bringe, um eventuell Wissende zu erreichen.

Ganz ehrlich glaube ich, dass es wichtig wäre, dass Du Dich jemanden vollständig offenbarst, denn nur so kann geholfen werden. Ich kann aber verstehen, dass Du Angst hast, dass Dich das in noch mehr Schwierigkeiten bringt. Ich würde mich trotzdem einem Vertrauenslehrer anvertrauen mit der Bitte, Dich zu schützen und Deinen Eltern davon nix zu erzählen. Ich bin mir auch sicher, dass ein Vertrauenslehrer weiß, was zu tun ist. Deshalb: Bitte schweige nicht weiter! Ob Du nun vergewaltigt worden bist oder nicht, auch ohne diese Straftat wirst Du meiner Meinung nach echt mißhandelt :(

Bitte suche Hilfe!
Vielen Dank für deinen Beitrag dazu...
Zu dem Vertrauenslehrer an meiner Schule war ich schoneinmal, da ich mit der Selbstverletzung völlig überfordert war...Generell müssen sie alles weitergeben, was mit Straftaten, der Eigen- oder Fremdgefährdung zusammenhängt..Mein Opa hatte bereits versucht, bei Polizei und Jugendamt irgendetwas zu erreichen. Die Polizeistelle meinte nur, dass es zu wenig Beweise gäbe und er anrufen solle, falls was vorfällt.
Das Jugendamt macht nur etwas, wenn eine Lebensgefährung vorliegt...
Einer Lehrerin habe ich ein bisschen dtwas anvertraut, sie hat mehrmals an verschiedenen Hilfestellen, auch dem Jugendamt, angerufen, hat aber eher weniger als mehr erreicht...
Aber Danke für deine Anregung!
Vielleicht wäre es wirklich besser, ich würde das jemandem erzählen...
 

uxkxowx

Neues Mitglied
Kannst du dich an das Jugendamt wenden?
Oder an eine Notstelle?

Was möchten deine Lehrer denn unternehmen?

Du bist 14. Es gibt für dich die Mögichkeit eines betreuten Wohnens.

Die Polizei wäre auch noch eine Option. Immerhin sind das Straftaten.
Jugendamt macht nichts, weder wenn ich es kontaktiere, noch unmittelbare Familienmitglieder oder Eltern, Vertrauenslehrer oder der Mittelstufenleiter, der dabei schon etwas mehr Einfluss hat..
Erst, wenn eine Lebensgefährung besteht, wird etwas gemacht.
Bei der Polizei regt sich noch weniger.
Zu wenige Beweise, selbst frühere Hämatome reichen als Beweise nicht aus..
Bei der Diakonie war ich bereits, mehr als reden und an das Jugendamt weitergeben können sie dort auch nicht machen. Selbst dann passiert dort nicht mehr als oben beschrieben :|
Meine Lehrer wollen mir dort irgendwie heraushelfen. Ersteinmal alle Möglichkeiten erfahren, die ich habe, dann daraus die beste Lösung versuchen. Als erwachsene Person, vorallem als Lehrer, wird man ja ernster genommen als als Kind.
Hmm...Über das betreute Wohnen werde ich mich mal informieren.
Vielen Dnak für deinen Beitrag!
 

uxkxowx

Neues Mitglied
Danke dir, liebe uxkxowx, das du den Mut aufbringst und um Hilfe bittest...

Leider schaffen es nur wenige, sich Rat und Hilfe zu holen, bevor es zu spät ist.
Hilfe annehmen wäre der nächste Schritt.
Vielleicht kannst du gemeinsam mit deiner dir vertrauten Lehererin das Jugendamt mit ins Boot holen.
Für dich selbst, für deinem ganz persönlichen Schutz, wäre es sehr wichtig aus diesem Elternhaus auszuziehen.

Die Angst vor diesem Schritt kann dir leider niemand abnehmen, aber du kannst es schaffen,
denn aus deinen Worten spricht schon so viel Erfahrung im Umgang mit diesem Thema, so das man dir wirklich nur ans Herz legen kann, das du dir beim JA, möglichst bitte sofort Hilfe, suchst.
Heute gibt es schon viele Wohngemeinschaften, die für Jugendliche deines Alters,
auch im geschützen Rahmen möglich sind.

Bitte, nimm all deinen Mut zusammen,
nehme, wenn machbar, für dich wichtiges aus deinem Privaten, möglichst unbemerkt mit und
lass dich vom JA unter Schutz stellen, das Recht hast du dazu < dein Vater kann dagegen nichts tun>.

Deinen Schilderungen nach zu urteilen, wird dein Vater nicht kampflos aufgeben und versuchen,
dich zurück zuholen, von deiner Mutter her, kannst du wohl auch kaum mit Hilfe rechnen...

Deshalb ist ein sofortiges Handeln zu deinem eigenen Schutz sehr wichtig, sollte dein Vater irgendetwas bemerken oder vorher erfahren könnte es in einer Situation extrem eskalieren...
Ich denke, das kannst du schon am besten einschätzen...:)
Bitte niemand aus deiner Familie und deiner Schule dein Vorhaben mitteilen,
leider auch nicht deiner Schwester, bevor du in Sicherheit bist. Der Kontakt, findet später eine Lösung

Ganz ehrlich, ich bewundere dich, dafür das du den Mut hast, in deinem Alter dich zu Wehren,
aber auch dafür, das du schon so verantwortungsvoll darüber nachdenkst, wie du unbeschadet aus diesen Umfeld entkommen kannst.
Aus eigener Erfahrung weiß ich, das das Leben und Überleben aus solchen Familien möglich ist, wenn man Hilfe zu läßt, annehmen kann und bereit ist für einen Neuanfang.
Wie alles einmal weitergeht, wird sich mit dem JA klären lassen können.
wenn du in Sicherheit bist.
Bitte pass gut auf dich auf und warte bitte nicht zu lange mit einer Entscheidung...
Von Herzen alles Gute mi auf den Weg. :herz: MfG
Vielen Dank! :)
Das hilft mir doch um einiges weiter...
Wie du bereits sagtest, kann gerade mein Vater extrem eskalieren, wenn er davon erfährt.
Der Hauptgrund, welcher mich am stärksten daran hindert, diesen Schritt zu wagen...
Meine Oma ist wehrlos, meine Mutter provoziert soetwas. (,,Schlag mich doch, schlag mich doch, hier, mein Arm"...)
Meiner Schwester kann ich das auch nicht zumuten...Sie würde es nicht schaffen, selbstständig die Polizei zu rufen. Sich jemandem anzuvertrauen...
Klar, ich könnte sie mitnehmen. Dann müsste ich sie jedoch mehr oder weniger dazu zwingen, ihr alles erzählen, es begründen...
Wir sind noch nicht so alt, um mehr oder weniger alleine ein neues Leben anzufangen.
Ich möchte soetwas nicht über entscheiden müssen, diese Verantwrotung ist zu groß, ich weiß einfach nicht, was in diesem Fall am Besten wäre...Meinst du, ich sollte sie mitnehmen? Oder mehr oder weniger wortlos gehen? :(
Auch du hast mir noch einen Anstoß gegeben, möglichst schnell einen sehr großen Schritt zu wagen...Danke nochmal, dafür! :)
 

Miss-Verständnis

Aktives Mitglied
Ich bin schockiert.. über die Reaktion des Jugendamtes.

Hast du das, was du hier erzählst, dem Jugendamt auch erzählt, deinem vertrauenslehrer?

Jugendämter müssen bei allen Fällen von Kindeswohlgefährdung eingreifen. Nicht nur bei lebensgefährdung. 1666 bgb.

Ja das wird unangenehm. Deinen Eltern wird es nicht gefallen das sie damit konfrontiert werden. Das mus dir egal sein. Ggf wende dich an die Polizei.
Bitte tue irgend etwas!

Viel mut und Kraft !!!
 

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