Anzeige(1)

Trotz beidseitiger Gefühle nur Freundschaft?

No_Name49

Neues Mitglied
Hallo liebe Community,

ich habe mich neu hier angemeldet, weil ich momentan einfach ratlos, traurig und in einem gefühlsmäßigem Dilemma bin. Ich hoffe hier ein paar Tipps und objektive Meinungen zu bekommen und würde gerne mal meine Situation schildern.

Ich kenne seit ca. 9 Monaten eine ganz wunderbare Frau. In dieser Zeit sind wir uns immer näher gekommen und haben auch gegenseitig Gefühle füreinander entwickelt. Nun ist es leider in der Zeit so gewesen, dass wir zwar eine Art Beziehung geführt haben, jedoch trotzdem nie so wirklich vorwärts gekommen sind und zueinander gefunden haben. Es gab leider immer wieder Diskussionen wegen Nichtigkeiten und Ende letzten Jahres hatten wir uns, trotz gegenseitiger Gefühle, im Guten darauf geeinigt, dass jeder erstmal seinen eigenen Weg geht. Ein großes Problem bei uns war, dass sie sich sehr schwer damit tut Gefühle überhaupt zuzulassen und diese auch zu zeigen, da sie in der Vergangenheit viele schlechte und teils extreme Erfahrungen gemacht hat. Da das bei ihr stark ausgeprägt ist, befindet sie sich seit ein paar Monaten in Therapie um an diesem Problem zu arbeiten. Jedenfalls folgte dann erstmal eine 4-wöchige totale Kontaktsperre. In dieser Zeit hab ich gemerkt wie wahnsinnig sie mir fehlt und wie sehr ich sie vermisse. Nach diesen 4 Wochen hielt ich es nicht mehr aus und ich schrieb sie an und bat sie um ein Treffen, welchem sie auch sofort zustimmte. Wir haben uns also nochmal ausgesprochen und auch sie erzählte mir, wie leer sie sich ohne mich während dieser 4 Wochen gefühlt und wie sehr auch sie mich vermisst hat. Wir hatten also wieder zueinander gefunden und waren beide glücklich darüber. Nun ist es so, dass es bereits nach 3 Wochen wieder zu einem Streit kam. Der Grund war, dass ich sie mehrfach gefragt habe ob wir was zusammen unternehmen wollen und jedes vorgeschlagene Datum wurde abgelehnt, ohne, dass von ihr mal ein Gegenvorschlag kam. Daraufhin sagte ich ihr, dass ich das Gefühl habe, dass sie mich scheinbar gar nicht sehen will und schon gab es die nächste Diskussion. Das Ding ist, dass ihr sowas immer sehr nahe geht und sie sich dann schlecht und schuldig mir gegenüber fühlt. Mein Problem dagegen ist, dass ich seit meine Ex mich vor ca. 1,5 Jahren betrogen und mich daraufhin für ihre Affäre verlassen hat, extrem unter Verlustangst leide. Da wir beide über alles reden können, weiß sie auch von meinem Problem. Mir ist mein Problem bewusst und auch ich arbeite daran das in den Griff zu bekommen. Aber leider hab ich das nicht immer unter Kontrolle und dann kommt es zu solchen Sachen, dass ich denke, dass sie mich nicht sehen will.
Lange Rede kurzer Sinn: Nun hat sie sich letztens bei mir gemeldet und mir gesagt, dass es so nicht funktionieren kann, solange jeder von uns mit sich selbst noch nicht im Reinen ist bzw. solange wir beide keine stabile Persönlichkeit haben. Ihr geht es einfach sehr schlecht damit, dass wir aufgrund unserer Ängste immer wieder aneinander geraten. Aus diesem Grund möchte sie einen Schlussstrich unter das Thema "Beziehung" bei uns setzen, möchte aber ungern den Kontakt zu mir abbrechen weshalb sie sich wünscht, dass wir es auf die freundschaftliche Schiene versuchen. Ich stimmte ihr zu, sagte aber, dass ich Bedenkzeit brauche um mir klar zu werden, ob ich aufgrund meiner Gefühle zu ihr einfach auf Freundschaft umschalten kann.
Sie versteht das und gibt mir so viel Bedenkzeit wie ich brauche und sagte, dass auch ihr das aufgrund ihrer Gefühle zu mir schwer fällt, sie mich aber trotzdem nicht aus ihrem Leben streichen will.

So und nun sitze ich hier und zermartere mir seit 2 Tagen das Hirn, weil ich nicht weiß was ich ihr nun sagen soll. Auf der einen Seite will auch ich sie nicht einfach aus meinem Leben streichen, aber auf der anderen Seite habe ich Angst, dass wenn ich mich auf Freundschaft einlasse, mir doch nur wieder meine Gefühle im Weg stehen. Es fühlt sich einfach so schrecklich an, dass da zwei Menschen sind deren Herzen beide "Ja" zueinander sagen, sie aber aufgrund von momentanen eigenen Problemen psychischer Natur nicht richtig zueinander finden.

Es tut mir leid, dass der Text so lang geworden ist und ich bedanke mich bei allen die sich die Mühe gemacht haben bis hierhin zu lesen.

Ich weiß einfach keinen Rat und bin hin und hergerissen. Ich hoffe ich kann mit ein paar Meinungen von euch meine Gedanken wieder besser sortieren.
 
Hallo,
ich glaube, solange du noch andere Gefühle für sie hast, wird eine Freundschaft nicht funktionieren. Insgeheim macht man sich dann immer noch Hoffnungen, dass daraus mehr wird. Ich spreche da aus Erfahrung 🙂.

Vielleicht wäre es besser, wenn Ihr erstmal Abstand zueinander nehmen würdet und wirklich jeder an seinen persönlichen Problemen arbeitet.

LG
 
Hallo,
ich glaube, solange du noch andere Gefühle für sie hast, wird eine Freundschaft nicht funktionieren. Insgeheim macht man sich dann immer noch Hoffnungen, dass daraus mehr wird. Ich spreche da aus Erfahrung 🙂.

Vielleicht wäre es besser, wenn Ihr erstmal Abstand zueinander nehmen würdet und wirklich jeder an seinen persönlichen Problemen arbeitet.

LG


Vielen Dank für deinen Beitrag. Es ist im Prinzip genau wie du sagst. Ich würde mir weiterhin Hoffnung machen, gerade, weil ich weiß, dass sie selbst eigentlich auch noch Gefühle für mich hat und das ganze jetzt wohl mehr so eine Trennung aus Vernunft ist.

Auf der anderen Seite hatten wir ja schon mal eine mehrwöchige Auszeit in der wir beide sehr darunter gelitten haben, dass der andere nicht da war. Wie schrieb sie mir vorgestern so schön: "Wir können wohl nicht miteinander und wir können nicht ohne einander." Deshalb hat sie den Vorschlag mit der Freundschaft unterbreitet, obwohl sie genauso Gefühle für mich hat wie ich für sie. Und jetzt bin ich an dem Punkt, wo ich überlege mich auf die Freundschaft einzulassen, nur um sie weiterhin als Teil meines Lebens zu haben. Ich habe Angst davor wieder auf Abstand zu gehen, weil ich weiß wie ich mich dann fühlen werde. Ich befinde mich einfach gerade so in einem gefühlsmäßigem Widerspruch, weil ich dieses Gefühl "sich trennen zu müssen, obwohl beidseitig Gefühle vorhanden sind" bisher nicht kannte. Meistens war ich in meinem Leben bisher einfach nur unglücklich verliebt und meine Gefühle wurden nicht erwidert. Das hat zwar auch immer weh getan, aber ich wusste woran ich bin und konnte viel besser damit umgehen und damit abschließen. Selbst als meine Ex mich damals betrogen und verlassen hat, war ich zwar am Boden zerstört, wusste aber genau, dass es jetzt zu Ende ist und habe keinen Gedanken mehr daran verschwendet sie zurückzuwollen. In meiner jetzigen Situation quält mich einfach dieses Gefühl zu wissen, dass da was ist, wir aber irgendwie nicht auf einen Nenner kommen und ich habe Angst jetzt auch entgültig den Schlussstrich zu ziehen und damit vielleicht etwas zu begraben, was sich vielleicht doch noch zum positiven entwickeln könnte.
 
Hallo,
ich glaube, solange du noch andere Gefühle für sie hast, wird eine Freundschaft nicht funktionieren. Insgeheim macht man sich dann immer noch Hoffnungen, dass daraus mehr wird. Ich spreche da aus Erfahrung 🙂.

Vielleicht wäre es besser, wenn Ihr erstmal Abstand zueinander nehmen würdet und wirklich jeder an seinen persönlichen Problemen arbeitet.

LG


Vielen Dank für deine Antwort. Es ist im Prinzip genauso wie du sagst. Ich würde mir Hoffnung machen, dass doch wieder mehr daraus wird, gerade, weil ich weiß, dass sie selbst ja auch noch Gefühle für mich hat.

Auf der anderen Seite hatten wir ja schon mal eine mehrwöchige Auszeit in der wir beide sehr darunter gelitten haben, dass der andere nicht da war. Wie schrieb sie mir vorgestern so schön: "Wir können wohl nicht miteinander und wir können nicht ohne einander." Deshalb hat sie den Vorschlag mit der Freundschaft unterbreitet, obwohl sie genauso Gefühle für mich hat wie ich für sie. Und jetzt bin ich an dem Punkt, wo ich überlege mich auf die Freundschaft einzulassen, nur um sie weiterhin als Teil meines Lebens zu haben. Ich habe Angst davor wieder auf Abstand zu gehen, weil ich weiß wie ich mich dann fühlen werde. Ich befinde mich einfach gerade so in einem gefühlsmäßigem Widerspruch, weil ich dieses Gefühl "sich trennen zu müssen, obwohl beidseitig Gefühle vorhanden sind" bisher nicht kannte. Meistens war ich in meinem Leben bisher einfach nur unglücklich Verliebt und meine Gefühle wurden nicht erwidert. Das hat zwar auch immer weh getan, aber ich wusste woran ich bin und konnte viel besser damit umgehen und damit abschließen. Selbst als meine Ex mich damals betrogen und verlassen hat, war ich zwar am Boden zerstört, wusste aber genau, dass es jetzt zu Ende ist und habe keinen Gedanken mehr daran verschwendet sie zurückzuwollen. In meiner jetzigen Situation quält mich einfach dieses Gefühl zu wissen, dass da was ist, wir aber irgendwie nicht auf einen Nenner kommen und ich habe Angst jetzt auch entgültig den Schlussstrich zu ziehen und damit vielleicht etwas zu begraben, was sich vielleicht doch noch zum positiven entwickeln könnte.
 
Vielen Dank für deine Antwort. Es ist im Prinzip genauso wie du sagst. Ich würde mir Hoffnung machen, dass doch wieder mehr daraus wird, gerade, weil ich weiß, dass sie selbst ja auch noch Gefühle für mich hat.

Auf der anderen Seite hatten wir ja schon mal eine mehrwöchige Auszeit in der wir beide sehr darunter gelitten haben, dass der andere nicht da war. Wie schrieb sie mir vorgestern so schön: "Wir können wohl nicht miteinander und wir können nicht ohne einander." Deshalb hat sie den Vorschlag mit der Freundschaft unterbreitet, obwohl sie genauso Gefühle für mich hat wie ich für sie. Und jetzt bin ich an dem Punkt, wo ich überlege mich auf die Freundschaft einzulassen, nur um sie weiterhin als Teil meines Lebens zu haben. Ich habe Angst davor wieder auf Abstand zu gehen, weil ich weiß wie ich mich dann fühlen werde. Ich befinde mich einfach gerade so in einem gefühlsmäßigem Widerspruch, weil ich dieses Gefühl "sich trennen zu müssen, obwohl beidseitig Gefühle vorhanden sind" bisher nicht kannte. Meistens war ich in meinem Leben bisher einfach nur unglücklich Verliebt und meine Gefühle wurden nicht erwidert. Das hat zwar auch immer weh getan, aber ich wusste woran ich bin und konnte viel besser damit umgehen und damit abschließen. Selbst als meine Ex mich damals betrogen und verlassen hat, war ich zwar am Boden zerstört, wusste aber genau, dass es jetzt zu Ende ist und habe keinen Gedanken mehr daran verschwendet sie zurückzuwollen. In meiner jetzigen Situation quält mich einfach dieses Gefühl zu wissen, dass da was ist, wir aber irgendwie nicht auf einen Nenner kommen und ich habe Angst jetzt auch entgültig den Schlussstrich zu ziehen und damit vielleicht etwas zu begraben, was sich vielleicht doch noch zum positiven entwickeln könnte.
 
Hallo No_Name49, in Deiner Geschichte erkenne ich unsere, die meiner Partnerin und meiner, wieder. Ihr wurdet beide sehr verletzt und seid entsprechend ängstlich und vorsichtig. Gleichzeitig gibt es da dieses "UnbedingtFesthaltenWollen", was wohl vor allem bei Dir zu ungerechten Schuldzuweisungen führt. Aus meiner Beziehung ableitend kann ich Dir nur den Rat geben: setzt die Beziehung wenn irgend möglich fort und geht sehr, sehr, sehr behutsam miteinander um frei nach dem Motto: bloß nicht verscheuchen. Würde ich mich nicht daran halten, wäre meine Partnerin längst wieder weg. Ihr braucht einander habe ich den Eindruck - und Ihr tut Euch (eigentlich) gut. Zeige Verständnis, wenn sie mal etwas nicht will. Was die Unternehmung betrifft, bei der sie jedes Datum verwarf: vlt. hatte sie nur nicht den Mut Dir zu sagen, daß sie das nicht will. Also für Euch beide: "Ball flach halten" und sehr verständnisvoll auf den jeweils anderen eingehen. Zur Erinnerung: gaaanz behutsam. Viele Grüße
 
Hallo No_Name49, in Deiner Geschichte erkenne ich unsere, die meiner Partnerin und meiner, wieder. Ihr wurdet beide sehr verletzt und seid entsprechend ängstlich und vorsichtig. Gleichzeitig gibt es da dieses "UnbedingtFesthaltenWollen", was wohl vor allem bei Dir zu ungerechten Schuldzuweisungen führt. Aus meiner Beziehung ableitend kann ich Dir nur den Rat geben: setzt die Beziehung wenn irgend möglich fort und geht sehr, sehr, sehr behutsam miteinander um frei nach dem Motto: bloß nicht verscheuchen. Würde ich mich nicht daran halten, wäre meine Partnerin längst wieder weg. Ihr braucht einander habe ich den Eindruck - und Ihr tut Euch (eigentlich) gut. Zeige Verständnis, wenn sie mal etwas nicht will. Was die Unternehmung betrifft, bei der sie jedes Datum verwarf: vlt. hatte sie nur nicht den Mut Dir zu sagen, daß sie das nicht will. Also für Euch beide: "Ball flach halten" und sehr verständnisvoll auf den jeweils anderen eingehen. Zur Erinnerung: gaaanz behutsam. Viele Grüße


Hallo Einhorn_das_echte. Vielen Dank für diese Nachricht. Sehr gerne würde ich das was du sagst in die Tat umsetzen. So oft habe ich in den letzten Tagen versucht ihr genau das klarzumachen. Zu versuchen, dass wir gemeinsam, wohlwissend über die Probleme des jeweils anderen, an uns zu arbeiten und gemeinsam zu wachsen. Leider hat sie zu viel Angst, dass wir aus diesem Teufelskreis eben nicht rauskommen und es somit ungewollt immer wieder zu Streitigkeiten wegen Kleinigkeiten kommt. Sie sagte mir, dass es ihr schlecht geht so wie es gerade zwischen uns läuft und auch hier fühle ich mich wieder schuldig dafür. Ich fühle mich quasi als einer der Gründe, dass es ihr schlecht geht. Dabei will ich sie doch eigentlich glücklich machen. Sie hat das Problem mit uns in Ihrer letzten Therapiesitzung angesprochen und ihre Therapeutin meinte zu ihr, dass wir beide nach einer stabilen Beziehung mit einem stabilen Partner suchen und, dass wir uns diese Stabilität aufgrund unserer eigenen Probleme wohl momentan einfach nicht geben können. Darauf hat sie für sich ja die Entscheidung getroffen das Thema Beziehung zu beenden und möchte die Freundschaft mit mir. Sie selbst sagte dazu, dass wir uns eben auch beide schlecht fühlen, wenn wir nichts miteinander zu tun haben. Da wären wir wieder bei dem Thema "Wir brauchen einander". Nun hab ich ihr ja aufgrund meiner gescheiterten Versuche sie davon zu überzeugen, bereits zugestimmt, dass es uns wohl beiden nicht gut tut, so wie es jetzt läuft und das ich noch Bedenkzeit brauche, ob ich einfach ohne weiteres auf Freundschaft umschalten kann und mich dann wieder bei ihr melden würde. Wenn ich ihr jetzt also nochmal das sage, was du mir vorschlägst, würde ich mich dann nicht unglaubwürdig ihr gegenüber machen? Ich meine im Prinzip wünsche ich mir nichts anderes, als das wir es nochmal versuchen möglichst behutsam miteinander umzugehen. Aber wenn ich erst sage, dass ich ihre Entscheidung akzeptiere und dann sage, wollen wir es nicht doch nochmal versuchen, wird sie dann nicht meine Glaubwürdigkeit anzweifeln und ich verscheuche sie damit nur noch mehr?
 
Ich möchte dem echten Einhorn zustimmen und erweitern: Nutzt Eure Zuneigung. Eure Reibung zeigt Euch ja wunderbar die Themen, an denen es zu arbeiten gilt. Geht offen und ehrlich miteinander um und versucht, Schubladen, von dem, was Beziehung bedeutet, zu vermeiden. Ihr habt das Potential, miteinander zu wachsen. Wenn Ihr Euren Streit als Möglichkeit zu wachsen begreifen könnt, wirds leichter 🙂
Alles Gute...
 
Ich möchte dem echten Einhorn zustimmen und erweitern: Nutzt Eure Zuneigung. Eure Reibung zeigt Euch ja wunderbar die Themen, an denen es zu arbeiten gilt. Geht offen und ehrlich miteinander um und versucht, Schubladen, von dem, was Beziehung bedeutet, zu vermeiden. Ihr habt das Potential, miteinander zu wachsen. Wenn Ihr Euren Streit als Möglichkeit zu wachsen begreifen könnt, wirds leichter 🙂
Alles Gute...

Danke für deine netten Worte. Leider hab ich schon alles versucht und war offen und ehrlich zu ihr. Ich habe ihr auch mitgeteilt, dass es vielleicht jetzt gerade etwas schwieriger zwischen uns ist, ich aber trotzdem glaube, dass wir gemeinsam mit viel Geduld und Verständnis für die Probleme des jeweils anderen, gemeinsam an diesen Herausforderungen wachsen können. Aber sie hat zu viel Angst, dass es ihr nicht gut damit geht, trotz der Gefühlen. Leider hab ich ihr ja nun schon gesagt, dass ich ihre Entscheidung es zu beenden akzeptiere und lediglich nur noch Bedenkzeit möchte, um mir im Klaren darüber zu werden ob eine Freundschaft jetzt in dieser Situation für mich möglich wäre. Ich habe Angst, dass wenn ich jetzt doch nochmal auf sie einrede, meine Glaubwürdigkeit verloren geht und ich damit alles nur noch schlimmer mache. Denn sonst würde ich mich ja auch so nach dem Motto verhalten: "Heute so und morgen so." Andererseits weiß ich einfach nicht wo mir mit der ganzen Situation momentan gerade der Kopf steht. Tausend Gedanken kreisen einfach nur. Ich hab ehrlich gesagt überhaupt keine Ahnung was ich ihr jetzt sagen soll.
 
Zu Deinen letzten beiden Antworten an Holunderweib und mich (die wir ja im Grunde übereinstimmen): Ihr seid vmtl. noch sehr jung und unerfahren. Wenn Deine - ja was nun eigentlich? - (Ex?-)Freundin, Kumpeline (???) - also wenn sie so sehr viel Angst hat, bleibt Dir wohl keine Wahl. Sie will es - aus Angst - nicht mit Dir probieren. Da sind Dir die Hände gebunden. Freundschaft als "Trostpflaster" würde ich aber ablehnen. Denn Du willst ja doch mehr und wärst in der Situation unglücklich, mehr noch wenn sie einen anderen Partner findet. Da mußt Du - leider - mal ganz knallhart an Dich denken und Deinen Weg gehen - nötigenfalls ohne sie. Glaube mir, wenn ich meine ganzen bisherigen seelischen Verletzungen immer als Entschuldigung für dies oder jenes vorgebracht hätte, ich wäre rund die Hälfte meines bisherigen Lebens Single geblieben. Da muß man auch mal die Vergangenheit ruhen lassen. Kein Mensch ist wie der andere. Und da ist es falsch mißtrauisch zu sein - weil man ja schon sooo viel schlechtes erlebt hat - Vorsicht ja, Mißtrauen nein. Sonst wird das auch bei Dir nie etwas. -- Als letzten Anlauf kannst Du ihr sagen/schreiben (Ihr schreibt sicher vorzugsweise), daß "Du" nicht "die anderen" bist und an deren Taten keine Schuld trägst. Kann sie Dich unvoreingenommen als einen neuen, anderen Menschen sehen, ist es den Versuch wert. Lehnt sie ab - naja... Streit um Kleinigkeiten sollten aber der Vergangenheit angehören - Ihr seid doch erwachsen, oder? Viele Grüße
 

Anzeige (6)


Antworten...
Jedem Teilnehmer und jedem Beitrag des Forums ist mit Respekt zu begegnen...
Bitte beachte das Thema auf das du antworten möchtest und die Forenregeln.

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.


      Du hast keine Berechtigung mitzuchatten.
      Du bist keinem Raum beigetreten.

      Anzeige (2)

      Oben