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Typ 8 jahre jünger...Erfahrungen?

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Hallo Leute,

hat jemand von Euch einen wesentlich jüngeren Partner (so 8 Jahre?).
Was denkt ihr darüber wenn der Kerl 8 jahre jünger ist?

Falls jemand wissen möchte warum ich frage:
(Ich bin 27 und hab mich total in einen 8 jahre jüngeren Kerl verliebt.
Er ist also 19 Jahre alt,macht grade sein Abi und lebt auch noch Zuhause.
Ich lebe schon seit 10 Jahren selbstständig in verschiedenen Städten, hab schon fast mein Studium hinter mir und stehe mit einem Fuß bereits im Berufsleben.) Trotzdem hat es mich total erwischt. So das es sehr weh tut dagegen zu kämpfen.
Meine Schwester meint nur... schlag Dir das aus dem Kopf das ist
Blödsinn und das er ein Kind sei.
Ich war aber mit 19 selbst mit einem 8 jahre "älteren" zusammen 🙂
und das war ok....)

Was denkt ihr?
 
Eine Bekannte von mir ist seit über 12 Jahren mit einem acht Jahre jüngeren Mann zusammen. Zu Beginn der Beziehung war sie 37, er 29. Ich denke, je älter beide sind, desto größer ist die Chance, dass der Altersunterschied nichts ausmacht. Wenn "Er" zumindest die 30 überschritten hat, ist es durchaus einen Versuch wert, später erst recht. Ist ein Mann acht Jahre älter als seine Partnerin, wurde der Altersunterschied ja noch nie groß thematisiert.

Bei einem 19-jährigen, der gerade mal sein Abi gemacht hat, hätte ich aber schon Bedenken, dass er zu unreif für eine 27-Jährige ist, die bereits mit einem Bein im Berufsleben steht. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Beziehung dauerhaft ist, halte ich für gering. Macht dir das aber nichts aus und kommt es euch beiden nur darauf an, eine schöne Zeit miteinander verlebt zu haben, dann lass' es halt darauf ankommen. Aber wenn du noch Kinder haben willst, verplempere keine wertvolle Zeit, sondern such' dir lieber jemand anderen.

Frage an alle:

Ab wann findet ihr eigentlich, dass ein Partner "wesentlich" jünger ist? Erst ab acht Jahren oder bereits bei einem geringeren Altersunterschied? Und messt ihr Männer und Frauen dabei mit dem gleichen Maß? Oder macht ihr das wie ich auch vom Ausgangsalter (über 20, 30, 40 etc.) abhängig?
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Problematik liegt ja nicht im Alter selbst, finde ich. Wichtiger ist eher, in welcher Lebensphase man sich grad befindet.

Ein 19-jähriger, der Abitur macht, fängt sein Leben grad erst an. Der will vielleicht studieren, ins Ausland gehen, wird sich nach der Schule auf jeden Fall noch einmal ein komplett neues Umfeld aufbauen - das alles führt dazu, dass er sich innerhalb der nächsten 5-10 Jahre sicher noch verändern wird.

Sei dir dessen bewusst. Damit erhöht sich natürlich auch die Gefahr, dass die Beziehung nicht lange hält.
Es kommt ja auch darauf an, was du möchtest. Denkst du schon an Familie, Seßhaftigkeit? Das ist mit jemandem in seiner Situation eher schwierig! Wenn nicht, dann seh es als ein Abenteuer und lass die Gefühle zu, du wirst sehen, wohin es euch treibt - aber erwarte nichts!

P.S.: Es kann aber auch funktionieren: Eine Schulfreundin von mir hat sich zu unserer Abi-Zeit in einen 10 Jahre älteren Mann verliebt, der auch schon komplett "fertig" war, also toller Job, eigene Wohnung, etc. Heute sind die beiden verheiratet und versuchen grad Kinder zu bekommen. Allerdings war sie auch schon immer reifer als wir und hatte sehr konkrete Vorstellung, die sich mit seinen deckten. Sie wollte auch nie großartig weg und was erleben, also rein gefühlt war sie immer älter als wir. Vielleicht ist es bei deinem Schwarm ja ähnlich?
 
Eine Schulfreundin von mir hat sich zu unserer Abi-Zeit in einen 10 Jahre älteren Mann verliebt, der auch schon komplett "fertig" war, also toller Job, eigene Wohnung, etc. Heute sind die beiden verheiratet und versuchen grad Kinder zu bekommen. Allerdings war sie auch schon immer reifer als wir und hatte sehr konkrete Vorstellung, die sich mit seinen deckten. Sie wollte auch nie großartig weg und was erleben, also rein gefühlt war sie immer älter als wir. Vielleicht ist es bei deinem Schwarm ja ähnlich?
Das ist nichts Besonderes. Frauen mit Männern, die wesentlich älter waren als sie, hat es zu allen Zeiten gegeben. Das ist seit eh und je gesellschaftlich akzeptiert, gerade wenn der Altersunterschied keine ganze Generation beträgt (aber selbst dann). Vor allem, wenn die Frau gerade mal das Abitur in der Tasche und sonst noch nichts geleistet hat. Für einen Mann gibt es doch nichts Bequemeres als eine Frau, die er nach seinem Willen formen kann und deren jugendliches Aussehen sich positiv auf seine Hormone auswirkt.... Der ehemalige Bundespräsident Richard von Weizsäcker hat sich seine Gattin ja auch nach solchen Kriterien ausgesucht, frisch von der Schulbank sozusagen. Da blieb die Diskussion, wer zu Hause bei den Kindern bleibt und wer wem den Rücken für die Karriere frei hält, von vornherein aus. 😎

Hier geht es aber um den umgekehrten Fall. Darf der Partner auch wesentlich jünger sein als die Frau? In welchen Fällen ist das gesellschaftlich akzeptiert, in welchen nicht? Muss man da nach der Lebensphase gehen? Kommt es auf das Ausgangsalter beider an? Sollte man sich über gesellschaftliche Vorbehalte einfach hinwegsetzen, je nachdem, was man von der Beziehung erwartet? Kann so eine Beziehung halten, "bis dass der Tod euch scheidet"?
Und was könnte ein Partner an einer wesentlich älteren Frau überhaupt Anziehendes finden, dass er auf Dauer bei ihr bleibt? Es kann sich doch eigentlich nur um einen Mann handeln, der nicht so übertrieben auf Äußerlichkeiten Wert legt (obwohl fortgeschrittenes Alter und Attraktivität oder zumindest Gepflegtheit sich ja beileibe nicht gegenseitig ausschließen müssen), der ein gesundes Selbstbewusstsein hat und es nicht aus permanenten Belehrungen seiner Partnerin bezieht und dem ein gewisser Esprit und positive Charaktereigenschaften wichtig sind.

Ich denke z.B. an den sogar 15 Jahre jüngeren Ehemann der vor einigen Jahren verstorbenen Hildegard Knef, Paul von Schell. Der war nach ihrem Tode wirklich fix und fertig (kann man hier nachlesen: Paul von Schells Arrangement mit der Einsamkeit - Nachrichten DIE WELT - WELT ONLINE). Bei ihm hatte ich absolut nicht den Eindruck, dass er sie nur des Geldes wegen geheiratet hat; die Ehe hielt 25 Jahre, bis zum Tod von Frau Knef. Erst sechs Jahre nach ihrem Tod hat er sich wieder neu verliebt.
Ich finde es faszinierend, wie sie es geschafft hat, das Interesse ihres Mannes aufrecht zu erhalten, obwohl sie ja sogar eine schwer kranke Frau war, die Dutzende OPs hinter sich hatte. Manch anderer Mann hätte sich schon bei einer gesundheitlich weit weniger angeschlagenen Frau aus dem Staub gemacht. Aber Frau Knef wird wohl eine entsprechend interessante Persönlichkeit gehabt und ihre Krankheiten nicht in den Vordergrund gestellt haben. Obwohl sie ein sehr exzessives Leben geführt hat (ich habe mal ihre Biographie gelesen), das ich mir nicht zum Vorbild nehmen möchte.

Oder sollte es damit zusammenhängen, dass Herr von Schell einem alten österreichisch-ungarischen Adelsgeschlecht entstammte und sein Selbstwertgefühl daher weder aus der Tatsache ziehen musste, eine deutlich jüngere Frau zu haben noch daraus, "Ehemann von Hildegard Knef" zu sein?

Ich finde diese Fragen sehr interessant, hatte ich doch selbst mal einen gerade mal knapp vier Jahre jüngeren Partner, der den Altersunterschied offenbar schon als so "wesentlich" empfunden hat, dass ich ihm für eine dauerhafte Beziehung letztlich zu alt war. Und das, obwohl wir beim Zustandekommen der Beziehung immerhin beide über 30 waren. Aber ich war damals beruflich schon etabliert, er in der Endphase seiner Ausbildung mit anschließender Jobsuche. Das war einer der entscheidenden Fehler, die ich gemacht habe, als ich mich auf die Beziehung einließ. Ich war gut genug für die Krisenintervention; die Früchte des Ganzen erntete, als er dann in Amt und Würden war, meine Nachfolgerin.

Als 27-Jährige hätte ich übrigens von einem 19-jährigen Abiturienten genau aus diesem Grunde die Finger gelassen, es sei denn, ich wäre nur auf ein Abenteuer aus gewesen. Aber das ist nun mal gar nicht meine Art.

Aber nach wie vor könnte ich mir für mich eher eine Beziehung mit einem etwas jüngeren als mit einem deutlich älteren Mann vorstellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

ich bin seit 4 Jaren mit einem fast 9 jahre jüngeren Mann sehr sehr glücklich - ich bin 48 er 39.

Am Anfang hatte ich schon Probleme - .... Ängste, daß ich wegen einen jüngeren mal abserviert werde........ was ein Quatsch.

Es gibt keine Garantien in der Liebe.

Allerdings denke ich schon das es einfacher ist, wenn beide schon ein gewisses Alter haben.
 
Hallo Gast,

ich kenne es selber.

Manchmal spiegelt das Leben einem selber bewusst, was der Mensch bisher erlebt hat.

Du kennst es selber mit einem 8 Jahre Älteren zusammen gewesen zu sein; und nun spiegelt Dir das Schicksal das Gegenteil.

Also Du verliebst Dich in einen Jüngeren.

Ich war selber mal in eine, 7 oder 8 Jahre Ältere verliebt, und auch kurze Zeit zusammen.

Als ich mich kurzfristig in eine etwa 8 - 16 Jahre Jüngere ( sie hat mich angelogen, nicht nur mit dem Alter) verliebt habe, war es eben so.

Dennoch habe ich mich diesem Verliebtsein und den Gefühlen zu der Jüngeren so offen wie es mir möglich war, gestellt.

------------

Wenn Du merkst, dass es weh tut, Dich gegen diese Liebe zu dem Jüngeren zu stellen, was fehlt Dir noch als Argument?

Deine Schwester beeinflusst Dich, indem sie rein rational sagt, er sei ein Kind.

Na und? Wir sind irgendwo alle Kinder. Mal sind wir im Erwachsenenalter besonders kindisch, und mal weniger.

Wenn Du vielleicht "innerlich" vorsichtig gesagt, sehr erwachsen bist und wirkst, vielleicht fehlt Dir gerade Dein inneres, spielerisches Kind in Dir.

Wenn der 8 Jahre Jüngere Dich an Dein eigenes Kind erinnert, ja es sogar einlädt, mit ihm zu spielen...das ist doch schön.

Wenn es Dir schwerfällt dagegen anzukämpfen, dann lass dich darauf ein.

Was kann Dir schon passieren?

Selbst, wenn es nicht von Dauer sein sollte... wenn Dein Gefühl Dir gerade sagt, es ist schwer sich zu wehren, dann würde mir das zeigen, dass ich in meinem Leben diese Erfahrung machen sollte.

Auch wenn ich innerlich vielleicht vermute, es hält nur bestimmte Zeit - ich würde mich an Deiner Stelle überraschen lassen, was es mit dem Jüngeren gibt, und nicht gleich alles rational über Bord werfen.

Liebe Grüße
 
Frage an alle:

Ab wann findet ihr eigentlich, dass ein Partner "wesentlich" jünger ist? Erst ab acht Jahren oder bereits bei einem geringeren Altersunterschied? Und messt ihr Männer und Frauen dabei mit dem gleichen Maß? Oder macht ihr das wie ich auch vom Ausgangsalter (über 20, 30, 40 etc.) abhängig?[/QUOTE]

Hm... ich hatte wie gesagt schon mit 19 selbst einen 27 jährigen Freund.
Er war mir witzigerweise zu unselbstständig. Deshalb trennte ich mich nach zwei Jahren Beziehung.
Dahingegen hatte ich später einen fünf Jahre jüngeren Freund, der genau wusste was er will und auf eine bestimmte Art viel reifer und zuverlässiger und vernünftiger
war als die älteren Strategen zuvor 🙂

Ich mache begrenzt das vom ausgangsalter abhängig.
Ich denke, dass von 0-19 einfach so viel grundlegende biologische
und persönliche Entwicklungen ablaufen, dass mir hier Alterunterschiede von
über fünf Jahren in Beziehungen heftig bis pervers erscheinen.
Wegen den drei Stadien des Kindes,
des Jugendlichen und des Erwachsenen, die gravierend unterschiedlich sind
und den Schutz der Kinder (die noch keinen eigenen Kopf haben,) fordern.
Wenn zum Beispiel meine (hypothetische) 11 jährige Tochter einen 18 jährigen Freund hätte, würde ich absolut ausrasten 🙂

Im Erwachsenenalter selbst sehe ich das anders. Auch da gibt es verschiedene
Lebensabschnitte mit der Ausbildung, dem Beruf, einer Familie...
Aber hier habe ich den Eindruck, kommt es einfach nur darauf an, mit wem
man sich wie arrangieren möchte.
Das Alter sagt vielleicht generell noch ein bisschen was über die Reife aus.
Ich selbst habe aber diese Erfahrung nicht gemacht, sondern genau die Gegenteilige. Der jüngste war einfach der Reifste 🙂

Es ist aber trotzdem so, dass es mir seltsam erscheint wenn Frauen jüngere
Partner haben. Ab fünf Jahren unterschied, schaue ich genau hin. (Trotz meiner Erfahrung) Vielleicht einfach, weil (wahrscheinlich auch soziologisch bestätigt)
Frauen im Schnitt ältere Partner haben und überwiegend Partner mit dem selben Bildungsgrad (Ausbildung oder Studium etc...)

In meinem Fall, werde ich mich zurück halten. Abgesehen davon, dass der Kerl
wohl eh nicht dasselbe für mich empfindet....;-( Was aber das Beste ist.)
will ich wirklich irgendwann mal Kinder haben 🙂
Und auf dem Land einfach mal eine Affaire mit einem 19 Jährigen zu haben,
geht wohl nach hinten los, wenn man öffentlich arbeitet..
 
Probier es aus, du wirst sehen was passiert.
Mein Partner ist 10 Jahre jünger und wir leben schon 13 Jahre zusammen. Wir haben uns ergänzt und es läuft sehr gut.
Viel Glück und steh zu dir selbst.
LG
 
Es ist aber trotzdem so, dass es mir seltsam erscheint wenn Frauen jüngere Partner haben.
____________________________

Warum ????

Ab wie viel Jahren Unterschied erscheint es dir (besonders) seltsam ?

Du würdest es oft gar nicht bemerken - wenn du nicht die Pässe sehen würdest. 🙂


Zum Glück sehen wir das alle irgendwie unterschiedlich und kommen klar damit; was andere drüber denken, ist so spannend wie wenn ein Sack Reis in China umfällt. 🙂
 
Liebe hat mit dem Alter ÜBERHAUPT NICHTS zu tun !! Ich bin bereits seit 22 Jahren mit meinem Mann verheiratet, der 9 1/2 Jahre jünger ist. Als wir uns kennen lernten war ich 28, er 19. Vielmehr hat es was zu tun mit Charakter, Einstellung und vor allem Erziehung.

Und noch was: Gibt es die absolute, treue und anhaltende Liebe ??
Liebe ist Leidenschaft !! Und die Leidenschaft nimmt mit der Zeit ab...egal, ob der Partner jünger, älter oder gleichalt ist. Man darf auf keinen Fall die Achtung voreinander verlieren. IMMER offen und ehrlich über ALLES reden, auch und gerade dann, wenn es unangenehm ist oder man sich einen Fehltritt erlaubt hat.
Wir sind alle Menschen und ich habe noch keinen Menschen erlebt, der KEINE Fehler macht !! Nur sollte man aus seinen Fehlern lernen können.

Wenn das alles stimmt, dann hat man große Chancen, seinen Partner nicht zu verlieren. Manchmal muß man auch ins "kalte Wasser" springen, um seine Erfahrungen zu machen.

Ich wünsche dir viel Glück, egal, wie du dich entscheidest.
 

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