Überforderung in neuem Job

Hallo,


Ich bin seit 15.08 in einem neuen Job, nachdem ich im Juni meine Umschulung zum Kaufmann für Digitalisierungsmanagement abgeschlossen habe.
Ich merke seit einigen Wochen das ich immer mehr überfordert bin...Ich arbeite in der Rechnungsabteilung da es in meiner Umschulungsberuf nicht direkt etwas gab (ländliche Region). Ich Blicke bei vielen Dingen nicht so gut durch, muss immer wieder nachfragen und mache oft Fehler (mal kleine, mal größere), die Arbeitsbelastung ist auch sehr hoch und ich fühle mich mittlerweile dort so inkompetent und dumm und weiß nicht wie ich auf Dauer in dem Job aushalten soll, vorallem da ich noch in der Einarbeitung bin und noch mehr bekommen soll.
Ich hatte meine Umschulung in einem Berufsförderungswerk absolviert was einen gewisse geschützten Rahmen aber der Umstieg aufs normale Berudsleben ist da schon ziemlich radikal passiert. Ich hatte in einen Berufsförderungswerk die Umschulung gemacht da ich an Sozialer Phobie und Depressionen erkrankt bin.
Ich mach mir rund um die Uhr Gedanken wegen der Arbeit und ich weiß nichtmal ob sie mich nicht bald rausschmeißen. Ich weiß garnicht was ich machen soll...woanders hin gehen wird schwierig da ich in dem Bereich kaum Berufserfahrung habe und es in ner anderen Firma ja nicht unbedingt besser sein muss. Die Einarbeitung lief ziemlich knapp, am Anfang wurde sich Mühe gegeben aber mittlerweile erwartet man wohl das ich es kann...auf Fragen kriegt man nur knappe Antworten oder es wird schnell schnell geantwortet...
Ich schlafe schlecht und bin zuhause unruhig. Ist es nur jammern auf hohem Niveau? Ich hab den Eindruck für die Arbeitswelt garnicht gemacht zu sein...außer in einer Behindertenwerkstatt aber da würde ich zu wenig verdienen um meinen Lebensunterhalt zu finanzieren...

Huhu,

Twilight meinte:

Ist es nur jammern auf hohem Niveau?

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Es belastet Dich, und das ist das, was wichtig ist.

Hast Du denn sowas wie ein Feedback-Gespräch? Nach der Probezeit?

Ansonsten kannst Du mal offen zum Chef/zur Chefin gehen und sagen, dass das alles zu schnell geht und Du nochmal Anleitung benötigst.

Du schreibst von Depressionen und Sozialer Phobie. Bist Du in Therapie und kannst das Thema dort besprechen? Auch im Hinblick auf Techniken, damit Du nach der Arbeit abschalten kannst.

Vielleicht ist der Job einfach nichts für dich, es hat ja nicht viel mit deinem erlernten Beruf zu tun.
Schade dass du nichts in diese Richtung findest.
Was würde dir denn sonst noch zusagen? Als du in Ausbildung warst, wie sah die Zukunfts Prognose für dich aus?
Hast du keine Unterstützung mehr, die haben dich doch nicht einfach so ins Kalte Wasser geworfen, irgend eine Ansprechperson muss doch noch vorhanden sein?

Sei mutig, glaube an dich, meine Söhne hatten auch zum Ausbildungs- Berufsstart gesundheitliche Probleme, waren in Maßnahmen der Agentur, kennen auch Berufsförderungswerk und andere Bildungsträger. Du musst fest daran glauben, dass du deine Aufgaben schaffen kannst und willst, damit fängt es an. Es gibt auch berufsbegleitende Hilfen staatlicher Stellen, da musst du dich mal mit AfA oder Jobcenter in Verbindung setzen. Überforderung ist nicht gut, aber du solltest darüber mit zuständigen Leuten sprechen, wie man dir konkret helfen kann. Das ist sicher nicht einfach, aber kann sich lohnen.

Elemente meinte:

Vielleicht ist der Job einfach nichts für dich, es hat ja nicht viel mit deinem erlernten Beruf zu tun.
Schade dass du nichts in diese Richtung findest.
Was würde dir denn sonst noch zusagen? Als du in Ausbildung warst, wie sah die Zukunfts Prognose für dich aus?
Hast du keine Unterstützung mehr, die haben dich doch nicht einfach so ins Kalte Wasser geworfen, irgend eine Ansprechperson muss doch noch vorhanden sein?

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Naja es war mein Hauptziel die Prüfung gut zu schaffen.
Im Digitalisierungsmanagement Bereich wollen die Firmen hier eher Fachinformatiker hier haben.