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Überwinden mich Therapeuten anzuvertrauen? oder Alternativen.

|Shad|

Aktives Mitglied
Ich bin 18, männlich, gehe noch zur Schule.
Ich leide ja schon seit einiger Zeit unter Depressionen und Selbsthass. Seit einigen Monaten kommen schlimmere Angst und Panik-zustände/anfälle mit dazu.
Ich glaube schon das ich "professionelle Hilfe" in Anspruch nehmen sollte.
Allerdings tue ich mir schwer "den ersten Schritt zu tun" (was vermutlich der Hausarzt wäre, oder?)
Könnt ihr mir irgendwelche Tipps geben wie ich mich da ran wagen kann?
Was sind eure Erfahrungen mit Psychologen/Therapeuten (das geht an alle, aber insbesondere an Männer)

Es fiele mir auch schwer mich auszudrücken und meine Probleme -und seien es "nur" die Sympthome- zu schildern (ich finde nie die richtigen Worte, habe evtl Blockaden?)

Gerade eben (vor ca. 2 Stunden) hatte ich wieder eine Angstattacke. Im Gegensatz zu den meisten vorherigen Attacken schien diese sogar vollkommen unbegründet. (Ich finde die Schule an sich nicht schlimm, sogar schön, aber plötzlich entwickle ich auch davor starke Angst; wenn es da so schlimm wird wie in Krankenhaus o.Ä. wäre das sehr schlecht :-/

Hoffe hier sammeln sich gute Tipps etc. in Bezug auf "Wie hohle ich mir Hilfe, wo und mit welcher Kraft"



Fun-Fact am Schluss: Als ich meinem Schuldirektor von meinen Panikanfällen und der Angst vor Krankenhäusern erzählt habe, hat er gemeint das er mir das nicht abnimmt dass ich angst habe "weil ich nicht so aussehe" (ich bin "stark gebaut", und habe einen Bart... offenbar haben dicke Bartträger vor NICHTS angst 0_o)
 
S

Sadness_and_Sorrow

Gast
Ist eine typische Situation... Sie wollen es einfach nicht wahrhaben. Sie können es gar nicht realisieren...

Und was hat das auch mit dem Aussehen zu tun? NICHTS! Man kann nicht in einen Menschen reinschauen!!!
 
D

Dr. Rock

Gast
Nicht, dass du so etwas wie "Angst vor der Angst" entwickelst...die Sache mit der Schule, in der du eigentlich nichts zu befürchten hast und dich auch wohl fühlst, klingt für mich so. Deinen Schuldirektor brauchst du wirklich nicht ernst nehmen, leider ist es wirklich so dass man nicht überall für voll genommen wird, wenn man Hilfe sucht, leider...

Aber eine Therapie ist eine gute Sache, wenn du einen einfühlsamen Therapeuten findest, könnt ihr euch gegenseitig beschnuppern und wenn ihr euch grün sein, wird er (sie) sich bemühen, mit dir anhand von Fragen nach und nach das Eis zu brechen, so dass du lockerer wirst und Vertrauen schöpfst. Wenn ihr euch nicht grün seid; die ersten 5 Stunden sind eh nur zum kennenlernen, dann trennt man sich eben wieder und kontaktiert den nächsten Therapeuten.

Du kannst deinen hausarzt kontaktieren und um eine Überweisung bitten, du kannst aber auch das Telefonbuch nutzen und die Therapeuten selbst kontaktieren, du kannst auch von deiner Krankenkasse eine Adressliste anfordern, das geht auch.

Was dich motivieren könnte, ist zum einen die Chance, dich endlich mal auszusprechen, deine Sorgen loszuwerden und fachliche Hilfe zu erhalten und zum anderen, dass deine Zukunft hoffentlich entspannter und möglichst frei von Ängsten sein wird. ;)
 

Sulien

Mitglied
Welcome in the Club....
Der Depressiven Angsthasen :p


Das gleiche kenne ich ja sooooo gut !


BITTE BITTE ... geh sofort zu deinem Hausarzt, mach einen Termin beim Neurologen und suche dir einen Psychologen
(die Wartelisten sind ätzend)

Mach nicht den Fehler wie ich und denke dass du dass alleine schaffst, es gibt menschen die dass können gar keinen Zweifel, ich habe mich 1 Jahr damit rumgequält und bin zum schluss nicht mal mehr die Haustüre raus gekommen.

Ich war 2 Mal in der Klinik wegen Suizidversuchen, weil es nicht mehr aus zu halten war!

Hol dir hilfe, es ist keine schande sich hilfe zu suchen, Es zeugt von stärke!

schaue dass es dir mit dem Therapeuten gut geht und mach am besten bei mehreren Termine aus, damit man sich "beschnuppern" kann!

und keine Sorge, stelle dich deinen Ängsten und es wird dir gut gehen. Und bitte fress nichts in dich hinein ;)

lg
 

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