Hallo zusammen,
ich habe mich heute hier angemeldet, in der Hoffnung Rat für meine derzeitige Situation zu erhalten.
Am gestrigen Tag stelle mir mein Freund ein Ultimatum : Therapie oder Trennung..
Ich möchte kurz erzählen, wie meine Beziehung bislang aussah und was an diesem Ultimatum für mich so schwer ist.
Ich, ( 23 ) bin nun sieben Jahre mit meinem Freund ( 27 ) zusammen.
Unsere Beziehung verlief nie reibungslos, unsere Verwandten / Bekannten / Freunde verstehen schon lange Zeit nicht mehr, warum wir uns nicht schon längst getrennt haben.
Im ersten Jahr unserer Beziehung gab es viele Probleme.Wir waren, so würde ich sagen, schlicht und ergreifend , jung und dumm, und sahen nicht, was wir an dem anderen hatten.
Nach unzähligen Streitereien und Reibungen kam es zum Betrug. Innerhalb weniger Monate hatte mich mein Freund 3 mal betrogen und ich war nicht viel schlauer..Heute kann ich nicht mehr sagen,ob ich ihn dafür bestrafen wollte oder ob ich nicht wusste wie ich mit der Situation umgehen sollte, jedenfalls machte ich, nachdem ich von dem Betrug erfahren habe den selben Fehler.
Die folgenden Monate waren von Eifersucht und Misstrauen geprägt, bis irgendwann alles überhand nahm und wir uns trennten.
Wir waren daraufhin ein halbes Jahr getrennt, bis das Schicksal uns wieder zusammen führte,wir uns wieder ineinander verliebten und schließlich wieder zusammen kamen.
Seit dem ist es ein ewiges hin und her. Ich kann gar nicht mehr zählen wie oft es in den letzten Jahren wieder zu Trennungen kam, die dann ein, zwei Tage oder eine Woche bestanden.
Was zu den Trennungen führte, war immer wieder das selbe Problem : bei Streitigkeiten wurden immer wieder die alten Probleme aufgewärmt. Letztendlich ging es dann gar nicht mehr darum, dass eigentliche Problem zu klären sondern sich wieder und wieder für die Dinge aus der Vergangenheit zu rechtfertigen. So oft, muss ich mich für den Betrug rechtfertigen und dann fange auch ich wieder damit an,ihn für seinen Betrug zu verurteilen. Jedes mal nehme ich mir vor, nicht auch noch mit den „ollen Kamellen“ anzufangen und tue es dann doch.
Immer wieder wird die Vergangenheit aufgetaut und zerstört unsere Zukunft und die schöne Zeit die wir eigentlich mit einander haben.
Wenn wir uns nicht streiten, erleben wir die wundervollsten Momente miteinander, sind verliebt wie am ersten Tag, lachen gemeinsam und führen Gespräche.
Am gestrigen Tag kam es wieder zu einer Meinungsverschiedenheit, schnell waren wir wieder in der Vergangenheit bei anderen Problemen.
Dann sagte mein Freund „ Entweder du gehst in Therapie oder das wars. Ich kann nicht mehr!“
Ich war total perplex. Ansich weiß ich, dass eine Therapie sinnvoll wäre um unsere Probleme aufzuarbeiten und in den Griff zu bekommen. Ich hatte diesen Vorschlag auch schon einmal gemacht.Ich bin also sicherlich nicht abgeneigt.Ich bin immer bereit an unsren Problemen zuarbeiten.
Wir redeten dann und ich fragte,wie genau er sich das vorstelle.Seine Antwort war: “Wir gehen in Paartherapie und du zusätzlich in Einzeltherapie – entweder so oder gar nicht.“
Jetzt sind wir an dem Punkt angekommen, an dem ich nicht mehr verstehe, was dieses Ultimatum soll.
Ich fragte weiter:“Warum denn nicht erstmal Paartherapie?“ - „Symptombekämpfung“ hieß es dann von ihm. Es wäre aber nötig, dass ich an dem eigentlichen Problem, in einer Einzeltherapie arbeite.
Ab diesem Zeitpunkt, habe ich nicht mehr verstanden, war er denn nun eigentlich möchte.
Das wir Probleme haben, wissen wir beide aber wie er nun darauf kommt, ich hätte eine Therapie nötig, kann ich nicht verstehen. Ich fühle mich gut, bin lebensfroh und denke, dass wir beide für unsere Probleme verantwortlich sind und gemeinsam daran arbeiten müssten.
Er selbst sagte immer, er wolle nicht das eine Beziehung an Bedingungen geknüpft ist und nun stellt er mich vor die Wahl: Therapie oder Trennung.
Ich möchte nochmals betonen, dass ich für eine Paartherapie jeder Zeit bereit wäre!
Warum er nun aber sagt „ Paartherapie und Einzeltherapie“ das kann ich im Moment einfach nicht nachvollziehen.
Andersherum kann ich sicher sagen, hätte ich ihm dieses Ultimatum gestellt, wären wir jetzt schon getrennte Leute.
Mir fällt es einfach so schwer, wenn ich darüber nachdenke, dass er nur mit mir zusammen sein will,wenn ich diese Bedingung erfülle. Ich bin generell bereit für eine Therapie aber dennoch brauche auch ich Sicherheit in einer Beziehung und wenn ich weiß, dass er nur mit mir zusammen sein will, wenn ich eben diese Bedingung erfülle, dann fühle ich mich überhaupt nicht sicher.
Ich kann einfach nicht einschätzen, ob meine Sicht auf diese Situation falsch oder richtig ist, ob es Sinn macht es überhaupt weiter zu versuchen., wenn ihn eigentlich kaum noch etwas bei mir hält. Oder aber sollte ich denken, dass er einfach nur möchte, dass wir unsere Probleme angehen?!
Ich würde mich sehr darüber freuen , Meinungen, Ratschläge oder eigene Erfahrungen von euch zu diesem Thema zu bekommen!
Liebe Grüße,
w87
ich habe mich heute hier angemeldet, in der Hoffnung Rat für meine derzeitige Situation zu erhalten.
Am gestrigen Tag stelle mir mein Freund ein Ultimatum : Therapie oder Trennung..
Ich möchte kurz erzählen, wie meine Beziehung bislang aussah und was an diesem Ultimatum für mich so schwer ist.
Ich, ( 23 ) bin nun sieben Jahre mit meinem Freund ( 27 ) zusammen.
Unsere Beziehung verlief nie reibungslos, unsere Verwandten / Bekannten / Freunde verstehen schon lange Zeit nicht mehr, warum wir uns nicht schon längst getrennt haben.
Im ersten Jahr unserer Beziehung gab es viele Probleme.Wir waren, so würde ich sagen, schlicht und ergreifend , jung und dumm, und sahen nicht, was wir an dem anderen hatten.
Nach unzähligen Streitereien und Reibungen kam es zum Betrug. Innerhalb weniger Monate hatte mich mein Freund 3 mal betrogen und ich war nicht viel schlauer..Heute kann ich nicht mehr sagen,ob ich ihn dafür bestrafen wollte oder ob ich nicht wusste wie ich mit der Situation umgehen sollte, jedenfalls machte ich, nachdem ich von dem Betrug erfahren habe den selben Fehler.
Die folgenden Monate waren von Eifersucht und Misstrauen geprägt, bis irgendwann alles überhand nahm und wir uns trennten.
Wir waren daraufhin ein halbes Jahr getrennt, bis das Schicksal uns wieder zusammen führte,wir uns wieder ineinander verliebten und schließlich wieder zusammen kamen.
Seit dem ist es ein ewiges hin und her. Ich kann gar nicht mehr zählen wie oft es in den letzten Jahren wieder zu Trennungen kam, die dann ein, zwei Tage oder eine Woche bestanden.
Was zu den Trennungen führte, war immer wieder das selbe Problem : bei Streitigkeiten wurden immer wieder die alten Probleme aufgewärmt. Letztendlich ging es dann gar nicht mehr darum, dass eigentliche Problem zu klären sondern sich wieder und wieder für die Dinge aus der Vergangenheit zu rechtfertigen. So oft, muss ich mich für den Betrug rechtfertigen und dann fange auch ich wieder damit an,ihn für seinen Betrug zu verurteilen. Jedes mal nehme ich mir vor, nicht auch noch mit den „ollen Kamellen“ anzufangen und tue es dann doch.
Immer wieder wird die Vergangenheit aufgetaut und zerstört unsere Zukunft und die schöne Zeit die wir eigentlich mit einander haben.
Wenn wir uns nicht streiten, erleben wir die wundervollsten Momente miteinander, sind verliebt wie am ersten Tag, lachen gemeinsam und führen Gespräche.
Am gestrigen Tag kam es wieder zu einer Meinungsverschiedenheit, schnell waren wir wieder in der Vergangenheit bei anderen Problemen.
Dann sagte mein Freund „ Entweder du gehst in Therapie oder das wars. Ich kann nicht mehr!“
Ich war total perplex. Ansich weiß ich, dass eine Therapie sinnvoll wäre um unsere Probleme aufzuarbeiten und in den Griff zu bekommen. Ich hatte diesen Vorschlag auch schon einmal gemacht.Ich bin also sicherlich nicht abgeneigt.Ich bin immer bereit an unsren Problemen zuarbeiten.
Wir redeten dann und ich fragte,wie genau er sich das vorstelle.Seine Antwort war: “Wir gehen in Paartherapie und du zusätzlich in Einzeltherapie – entweder so oder gar nicht.“
Jetzt sind wir an dem Punkt angekommen, an dem ich nicht mehr verstehe, was dieses Ultimatum soll.
Ich fragte weiter:“Warum denn nicht erstmal Paartherapie?“ - „Symptombekämpfung“ hieß es dann von ihm. Es wäre aber nötig, dass ich an dem eigentlichen Problem, in einer Einzeltherapie arbeite.
Ab diesem Zeitpunkt, habe ich nicht mehr verstanden, war er denn nun eigentlich möchte.
Das wir Probleme haben, wissen wir beide aber wie er nun darauf kommt, ich hätte eine Therapie nötig, kann ich nicht verstehen. Ich fühle mich gut, bin lebensfroh und denke, dass wir beide für unsere Probleme verantwortlich sind und gemeinsam daran arbeiten müssten.
Er selbst sagte immer, er wolle nicht das eine Beziehung an Bedingungen geknüpft ist und nun stellt er mich vor die Wahl: Therapie oder Trennung.
Ich möchte nochmals betonen, dass ich für eine Paartherapie jeder Zeit bereit wäre!
Warum er nun aber sagt „ Paartherapie und Einzeltherapie“ das kann ich im Moment einfach nicht nachvollziehen.
Andersherum kann ich sicher sagen, hätte ich ihm dieses Ultimatum gestellt, wären wir jetzt schon getrennte Leute.
Mir fällt es einfach so schwer, wenn ich darüber nachdenke, dass er nur mit mir zusammen sein will,wenn ich diese Bedingung erfülle. Ich bin generell bereit für eine Therapie aber dennoch brauche auch ich Sicherheit in einer Beziehung und wenn ich weiß, dass er nur mit mir zusammen sein will, wenn ich eben diese Bedingung erfülle, dann fühle ich mich überhaupt nicht sicher.
Ich kann einfach nicht einschätzen, ob meine Sicht auf diese Situation falsch oder richtig ist, ob es Sinn macht es überhaupt weiter zu versuchen., wenn ihn eigentlich kaum noch etwas bei mir hält. Oder aber sollte ich denken, dass er einfach nur möchte, dass wir unsere Probleme angehen?!
Ich würde mich sehr darüber freuen , Meinungen, Ratschläge oder eigene Erfahrungen von euch zu diesem Thema zu bekommen!
Liebe Grüße,
w87