Hummingbird
Neues Mitglied
Hallo!
Ich bin seit zwei Wochen in einem Salsa-Kurs. Ich bin dort über ein paar Ecken hingekommen, kenne dort also überhaupt niemanden.
Klänge für mich erstmal gar nicht so tragisch, ich bin schon immer irgendwie tänzerisch unterwegs gewesen mal öfter, mal weniger, zwar nie mit festem Tanzpartner, aber irgendwen gibt es ja meistens.
Doch in diesem Salsa-Kurs habe ich auf einmal ein Problem. Ich habe große Schwierigkeiten damit, wie ich mit den Tanzpartnern (wir haben keine festen, tauschen immer durch, jeder tanzt prinzipiell mit jedem) umgehen soll. Bei manchen fällt es mir schwerer, bei manchen weniger. Ich weiß nicht, wo ich hingucken soll, ob ich mich unterhalten soll (und wenn ja worüber?? ist beim Tanzen ja eigentlich auch eher schwierig, aber anschweigen ist auch irgendwie seltsam), ich weiß nicht, ab wann ich etwas wirklich als flirt mit mir abbuchen kann oder was unter die normale Tanzatmosphäre fällt, ich merke, dass mein Selbstbewusstsein irgendwie beschlossen hat, sich irgendwo zu verstecken und wenn überhaupt erst gegen Ende mal rauszukommen. Ich habe plötzlich Angst, die Bewegungen auszuinterpretieren anstatt nur technisch korrekt zu tanzen, aus Angst, falsch verstanden zu werden oder selbst etwas überzuinterpretieren. Bei einem Herren ist das besonders stark, bei den anderen (selbst bei einem Schwulen, den das ja nun mal gar nicht interessiert) besteht es aber ebenso.
Der Basiskonflikt an der Sache ist mir dabei klar (starker Missbrauchshintergrund), nur bin ich normalerweise nicht wirklich schüchtern, tanze gerne mit Leidenschaft und habe auch auf offenen Tanzabenden schon mit "fremden" Herren Tango getanzt ohne Probleme zu haben. Ich wundere mich jetzt, was das auf einmal soll. Und ob es vielleicht nicht einfach auch ganz normal ist und ich mich nur wieder verrückt mache.
Was sagt ihr dazu?
Danke
Ich bin seit zwei Wochen in einem Salsa-Kurs. Ich bin dort über ein paar Ecken hingekommen, kenne dort also überhaupt niemanden.
Klänge für mich erstmal gar nicht so tragisch, ich bin schon immer irgendwie tänzerisch unterwegs gewesen mal öfter, mal weniger, zwar nie mit festem Tanzpartner, aber irgendwen gibt es ja meistens.
Doch in diesem Salsa-Kurs habe ich auf einmal ein Problem. Ich habe große Schwierigkeiten damit, wie ich mit den Tanzpartnern (wir haben keine festen, tauschen immer durch, jeder tanzt prinzipiell mit jedem) umgehen soll. Bei manchen fällt es mir schwerer, bei manchen weniger. Ich weiß nicht, wo ich hingucken soll, ob ich mich unterhalten soll (und wenn ja worüber?? ist beim Tanzen ja eigentlich auch eher schwierig, aber anschweigen ist auch irgendwie seltsam), ich weiß nicht, ab wann ich etwas wirklich als flirt mit mir abbuchen kann oder was unter die normale Tanzatmosphäre fällt, ich merke, dass mein Selbstbewusstsein irgendwie beschlossen hat, sich irgendwo zu verstecken und wenn überhaupt erst gegen Ende mal rauszukommen. Ich habe plötzlich Angst, die Bewegungen auszuinterpretieren anstatt nur technisch korrekt zu tanzen, aus Angst, falsch verstanden zu werden oder selbst etwas überzuinterpretieren. Bei einem Herren ist das besonders stark, bei den anderen (selbst bei einem Schwulen, den das ja nun mal gar nicht interessiert) besteht es aber ebenso.
Der Basiskonflikt an der Sache ist mir dabei klar (starker Missbrauchshintergrund), nur bin ich normalerweise nicht wirklich schüchtern, tanze gerne mit Leidenschaft und habe auch auf offenen Tanzabenden schon mit "fremden" Herren Tango getanzt ohne Probleme zu haben. Ich wundere mich jetzt, was das auf einmal soll. Und ob es vielleicht nicht einfach auch ganz normal ist und ich mich nur wieder verrückt mache.
Was sagt ihr dazu?
Danke