Mr.Unschlüssig
Neues Mitglied
Guten Tag zusammen,
da ich langsam nicht mehr weiter weis wie sich meine Zukunft gestalten soll, wende ich mich nun an euch.
In der Hoffnung durch Erfahrungen die ihr gemacht habt, etwas weiter zu kommen. 🙂
Nun zu mir: Ich bin 26 Jahre alt und einfach nicht zu frieden mit meinem Job. Überhaupt war ich noch nie über einen längeren Zeitraum mit dem Arbeitsleben zufrieden. Angefangen hat es damals im Alter von 15 Jahren. Schon damals wusste ich nicht im geringsten was ich machen möchte. Bevor ich meine Ausbildung begann habe ich ein Praktikum als KFZ-Mechatroniker sowie als Elektroniker für Gebäude gemacht. Beides machte mir nicht wirklich Freude. Durch einen Verwandten hatte ich dann jedoch die Möglichkeit bekommen eine Ausbildung zum Feinwerkmechaniker für Maschinenbau zu machen. Da ich immer gerne an meinem Mofa und an meinem Moped geschraubt hatte und es mich interessierte wie nun beispielsweise Motorenteile entstehen, willigte ich ein und begann meine Lehre. Während ich, wie auch heute noch bei allen bisherigen Jobs, Anfangs spaß hatte. Änderte sich dies im Laufe der Zeit. Schon ab dem 2. Lehrjahr merkte ich vermehrt wie ich mich immer versuchte von Arbeit zu drücken.
Meine Lehre beendete ich trotzdem und ich blieb auch noch 1,5 Jahre im Unternehmen an einer CNC-Fräse. Da ich aber zunehmend mehr Fehler machte, ich immer weniger Freude empfand und sowohl ich als auch mein Arbeitgeber nicht zufrieden waren, machte ich mir viele Gedanken wie es nun weiter gehen soll. Auch Gesundheitliche Probleme durch meinen Rücken machten mir zu schaffen (Wirbelsäule, Hüfte) Ich redete viel mit Freunden über meinen Wunsch etwas neues zu beginnen. Bis ich auf einmal jemand meinte: "Wieso machst du denn nichts mit Computern? Das hat dir doch schon immer viel Freude bereitet." Ich dachte lange darüber nach, erinnerte mich an die ganzen guten Noten in Informatik aus meiner Schulzeit und faste dann den Entschluss beim Arbeitsamt vorzusprechen mit dem Wunsch eine Umschulung zu beginnen.
Vom Arbeitsamt wurde dann ein "Berufsfindungsseminar" über 2 Wochen veranlasst. Ich konnte in viele Bereiche schnuppern mit dem Endergebniss das wohl eine Umschulung zum Fachinformatiker am besten zu mir passen würde. Die Umschulung wurde schließlich genehmigt, ich hatte während der Ausbildung viel spaß und dachte das ist das richtige. Ich wählte den Zweig zum Anwendungsentwickler und es machte einfach spaß "zu coden". Bis dann das Praktikumsjahr begann. Dort, oft auf sich alleine gestellt, merkte ich oft das es an tieferem Interesse an der "Materie" fehlt. Das meiste löste ich mit Ausschnitten aus google. Freute mich aber immer sehr wenn was funktionierte. Nach dem Praktikum dann, kam ich durch meinen Praktikumsbetrieb von dem ich übernommen wurde, in ein Projekt. Dort bin ich nun seit 2 Jahren. Seit über einem Jahr quäle ich mich jeden Tag auf die Arbeit zu gehen. Von 20 Tagen im Monat machten mir ca 5 Spaß. Meetings nerven, mit Menschen zusammen sein, die nicht ganz auf meiner Wellenlänge sind ( so kommt es mir zumindest vor), 5 Tage, für 8 Stunden... Ich dachte mir: So viele Tage, so viele Stunden, daran muss es liegen. Ich reduzierte meine Arbeitstage auf 4, war am Anfang happy und gelassen. Nun wieder das selbe wie vorher. Unzufriedenheit... Neue Stellenangebote in meiner Branche sprechen mich nie an obwohl ich reines Programmieren doch recht gerne mache.
Momentan denke ich oft darüber nach eins meiner Hobbies (vor allem: Oldtimer, allgemein alte Sachen, alte Videospiele) irgendwie zu meinem Beruf zu machen. Jedoch habe ich angst wesentlich weniger zu verdienen, viel mehr arbeiten zu müssen und vor allem: mit Körperlichen Problemen rechnen zu müssen. In meiner Freizeit bastle ich gerne an meinen Oldtimern und öfters habe ich schon einmal darüber nachgedacht evtl. Motoren und Komponenten zu überholen, Oldtimerteile zu Fräsen, oder sonstiges. Größtes Problem daran: Oldtimer Werkstätten sind Rar und ich mache nicht alle Arbeiten an Autos gerne, da es schnell Körperlich zu anstrengend wird. KFZ - Mechaniker im allgemeinen fällt also raus. Ich weiß einfach nicht ob das mal wieder nur so eine "dumme Idee" ist die dann doch wieder keinen Spaß macht. Weiter komme ich alleine jedenfalls nicht mehr und ich hoffe nun das ihr mir Tipps geben könnt.
Vielen Dank an die, die sich die Zeit genommen haben diesen Text zu lesen. 🙂 Ich freue mich sehr auf eure Antworten.
da ich langsam nicht mehr weiter weis wie sich meine Zukunft gestalten soll, wende ich mich nun an euch.
In der Hoffnung durch Erfahrungen die ihr gemacht habt, etwas weiter zu kommen. 🙂
Nun zu mir: Ich bin 26 Jahre alt und einfach nicht zu frieden mit meinem Job. Überhaupt war ich noch nie über einen längeren Zeitraum mit dem Arbeitsleben zufrieden. Angefangen hat es damals im Alter von 15 Jahren. Schon damals wusste ich nicht im geringsten was ich machen möchte. Bevor ich meine Ausbildung begann habe ich ein Praktikum als KFZ-Mechatroniker sowie als Elektroniker für Gebäude gemacht. Beides machte mir nicht wirklich Freude. Durch einen Verwandten hatte ich dann jedoch die Möglichkeit bekommen eine Ausbildung zum Feinwerkmechaniker für Maschinenbau zu machen. Da ich immer gerne an meinem Mofa und an meinem Moped geschraubt hatte und es mich interessierte wie nun beispielsweise Motorenteile entstehen, willigte ich ein und begann meine Lehre. Während ich, wie auch heute noch bei allen bisherigen Jobs, Anfangs spaß hatte. Änderte sich dies im Laufe der Zeit. Schon ab dem 2. Lehrjahr merkte ich vermehrt wie ich mich immer versuchte von Arbeit zu drücken.
Meine Lehre beendete ich trotzdem und ich blieb auch noch 1,5 Jahre im Unternehmen an einer CNC-Fräse. Da ich aber zunehmend mehr Fehler machte, ich immer weniger Freude empfand und sowohl ich als auch mein Arbeitgeber nicht zufrieden waren, machte ich mir viele Gedanken wie es nun weiter gehen soll. Auch Gesundheitliche Probleme durch meinen Rücken machten mir zu schaffen (Wirbelsäule, Hüfte) Ich redete viel mit Freunden über meinen Wunsch etwas neues zu beginnen. Bis ich auf einmal jemand meinte: "Wieso machst du denn nichts mit Computern? Das hat dir doch schon immer viel Freude bereitet." Ich dachte lange darüber nach, erinnerte mich an die ganzen guten Noten in Informatik aus meiner Schulzeit und faste dann den Entschluss beim Arbeitsamt vorzusprechen mit dem Wunsch eine Umschulung zu beginnen.
Vom Arbeitsamt wurde dann ein "Berufsfindungsseminar" über 2 Wochen veranlasst. Ich konnte in viele Bereiche schnuppern mit dem Endergebniss das wohl eine Umschulung zum Fachinformatiker am besten zu mir passen würde. Die Umschulung wurde schließlich genehmigt, ich hatte während der Ausbildung viel spaß und dachte das ist das richtige. Ich wählte den Zweig zum Anwendungsentwickler und es machte einfach spaß "zu coden". Bis dann das Praktikumsjahr begann. Dort, oft auf sich alleine gestellt, merkte ich oft das es an tieferem Interesse an der "Materie" fehlt. Das meiste löste ich mit Ausschnitten aus google. Freute mich aber immer sehr wenn was funktionierte. Nach dem Praktikum dann, kam ich durch meinen Praktikumsbetrieb von dem ich übernommen wurde, in ein Projekt. Dort bin ich nun seit 2 Jahren. Seit über einem Jahr quäle ich mich jeden Tag auf die Arbeit zu gehen. Von 20 Tagen im Monat machten mir ca 5 Spaß. Meetings nerven, mit Menschen zusammen sein, die nicht ganz auf meiner Wellenlänge sind ( so kommt es mir zumindest vor), 5 Tage, für 8 Stunden... Ich dachte mir: So viele Tage, so viele Stunden, daran muss es liegen. Ich reduzierte meine Arbeitstage auf 4, war am Anfang happy und gelassen. Nun wieder das selbe wie vorher. Unzufriedenheit... Neue Stellenangebote in meiner Branche sprechen mich nie an obwohl ich reines Programmieren doch recht gerne mache.
Momentan denke ich oft darüber nach eins meiner Hobbies (vor allem: Oldtimer, allgemein alte Sachen, alte Videospiele) irgendwie zu meinem Beruf zu machen. Jedoch habe ich angst wesentlich weniger zu verdienen, viel mehr arbeiten zu müssen und vor allem: mit Körperlichen Problemen rechnen zu müssen. In meiner Freizeit bastle ich gerne an meinen Oldtimern und öfters habe ich schon einmal darüber nachgedacht evtl. Motoren und Komponenten zu überholen, Oldtimerteile zu Fräsen, oder sonstiges. Größtes Problem daran: Oldtimer Werkstätten sind Rar und ich mache nicht alle Arbeiten an Autos gerne, da es schnell Körperlich zu anstrengend wird. KFZ - Mechaniker im allgemeinen fällt also raus. Ich weiß einfach nicht ob das mal wieder nur so eine "dumme Idee" ist die dann doch wieder keinen Spaß macht. Weiter komme ich alleine jedenfalls nicht mehr und ich hoffe nun das ihr mir Tipps geben könnt.
Vielen Dank an die, die sich die Zeit genommen haben diesen Text zu lesen. 🙂 Ich freue mich sehr auf eure Antworten.
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