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Unglücklich mit der Ausbildung + Zukunftsängste

M

Moki

Gast
Hallo,

ich bin 18 Jahre alt und mache derzeit eine Ausbildung bei der Deutschen Post, 1 Lehrjahr. Vor genau einem Jahr habe ich dort ein Langzeitpraktikum gemacht, welches ich wegen der Schule machen musste. Dort war ich ein halbes Jahr lang und fand es wirklich interessant. Da ich keine Ahnung hatte welchen Beruf ich gerne erlernen möchte, bewarb ich mich dort um eine Ausbildung. Ich hatte gute Chancen wegen des Praktikums und wurde auch angenommen. Seit August 2015 bin ich nun offiziell dort eingestellt. Die ersten Wochen waren noch ganz spannend aber mehr und mehr wurde ich unglücklicher. Ich kann nicht mal genau sagen weshalb, es geschah einfach. Und nun bin ich hier, mit dem Gedanken die Ausbildung abzubrechen. Aber da ich keine Alternative habe und mich sonst meine Eltern "umbringen", bin ich noch dort.
Ich bin keine Diva aber mich stört dieses ständige draußen arbeiten bei Wind & Wetter, oder das ich mich dort dauerhaft verletzte (bin aber auch ein kleiner Tollpatsch). An den Kollegen oder so liegt es nicht, ganz bestimmt! Vor nicht all zu langer Zeit redete ich mir noch ein, dass ich NIE im Büro sitzen möchte, weil ich Abwechslung gerne hätte. Mittlerweile würde ich aber ein drinn arbeiten bevorzugen. Aber da kommt wieder die Frage: was könnte ich stattdessen tun? Orientieren? Aber wo soll ich anfangen? Ich habe schon viele Tests gemacht oder auch mit der Agentur für Arbeit gearbeiten, aber nichts! In meinen Unterlagen stand sogar, dass es für mich KEINEN perfekten Job gäbe, aber was ist das?! Okay, ich gebe zu: ich bin sehr wählerisch aber es muss doch was für mich geben! Aber wie kann ich es finden?
Mein Traum war es eigentlich schon immer mit Tieren zu arbeiten (kein Tierarzt), aber dort bekam ich immer nur Absagen, sogar für Praktikas. Deswegen habe ich das mittlerweile aufgegeben.
Und weil ich so unglücklich bin habe ich mich schon öfters krank gemeldet, weil ich dort nicht hin möchte. Ich hatte auch schon ein Krankengespräch und bin für weitere Krankheitsfälle mit der Attestpflicht verpflichtet worden. Die Frau beim Gespräch meinte sogar, wenn es so weiter geht, dann käme eine Kündigung in Frage, oder bei 40 Fehltagen werde ich nicht zur Prüfung zugelassen. Aber wisst Ihr was? Das war mir wurscht! Komischerweise wäre es mir egal wenn ich gekündigt werden würde...wenigstens ich wäre da weg. Nur die Angst nichts zu haben begleitet mich oft, vom Amt möchte ich nicht leben aber ich will auch nicht weiter bei der Post bleiben....
Es ist gerade der 14. März, und in ca. 1 Jahr habe ich schon Abschlussprüfung, weil die Ausbildung nur 2 Jahre geht...aber ich halte das echt nicht mehr aus...
Und bitte sagt jetzt nicht: halt durch, du brauchst eine Ausbildung...das weiß ich alles selber aber ich kann es einfach nicht mehr....

Vielleicht gibt es da draußen ja Gleichgestinnte, die mir ebenfalls Ihre Geschichten/Erfahrungen erzählen wollen.
Vielen Dank für´s lesen :):)
 
G

Gast

Gast
Ich hab zwar deine Ausbildung nicht gemacht, hatte jedoch vor kurzem einen befristeten Job, den ich nach kurzer Zeit schmeißen wollte, weil er einfach bis an meine Belastungsgrenze ging. Und jetzt bin ich froh, durchgehalten zu haben, weil ich zum Schluss doch noch enorm viel gelernt hab.
Also du willst es nicht hören, aber trotzdem geb ich dir den Tipp durchzuhalten. Nach der Ausbildung kannst du doch immer noch alles mögliche andere machen.
 

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