Hallo alle miteinander
Meine beste Freundin und ich kennen uns schon seit der Kindheit. Wir verbringen sehr viel Zeit zusammen, sind quasi seelenverwandt und passen auch gegenseitig aufeinander auf.
Sie war einige Jahre Single und hat jetzt seit einigen Monaten einen neuen Freund. Es kam mir alles von Anfang an total komisch vor und ich hatte direkt ein mulmiges Bauchgefühlt. Das hat sich jetzt, nach den Monaten, auch nicht wirklich verändert. Ich kann gar nicht so wirklich in Worte fassen, was genau dieses Gefühl in mir auslöst. Er hat ihr nie etwas getan und auch mir nicht. Ich versuche dennoch, ein paar Aspekte zu erklären.
Sie passen, objektiv betrachtet, überhaupt nicht zusammen. Ich kenne alle ihre Ex-Freunde und weiß auch, mit welchem Männern sie ab und zu geflirtet hat. Das waren immer vom Typ her in etwas gleiche Männer. Er passt da überhaupt nicht ins Schema. Sie haben außer Fitnessstudio keine gemeinsamen Interessen. Sie führen ein komplett gegensätzliches Leben. Sie haben sich durch einen Unfall kennengelernt und ansonsten hätten deren Leben sich nie gekreuzt. Freundeskreis, Interessen, Umgebung, Lebensstil ... da trifft nichts aufeinander.
Meine beste Freundin ist ein extrem extrovertierter und liebenswerter Mensch. Sie macht es einem sehr schwer, sie nicht zu mögen. Sie ist immer mitten drin, offen, kommunikativ, knüpft schnell Kontakte usw. Wenn 50 Menschen in einem Raum sind, werden sich alle am Ende an sie erinnern. Sie hat "Main Character-Vibes" ohne arrogant oder übertrieben zu wirken. Er ist eher der sehr ruhige und zurückhaltende Typ.
Sie haben einen etwas größeren Altersunterschied (29 und Anfang 40). Ich persönlich empfinde einen Altersunterschied als nicht schlimm, solange es keine 30 Jahr sind. Mein Partner ist selber einige Jahre älter. Ich habe nur die Erfahrung gemacht, dass die Partner sich "in der Mitte" treffen. Der ältere Part ist vielleicht ein bisschen jugendlicher unterwegs oder der jüngere Part wirkt älter etc. Meine beste Freundin ist gerade so in der Phase jung, wild, keine großartigen Verpflichtungen, Leben genießen, Abenteuer erleben. Er ist total in der Phase, in der man langsam ruhiger wird, gerne mal ein Buch liest und mit dem Kumpel ein Bier trinken geht.
Er ist, wie gesagt, Anfang 40, kinderlos, nie verheiratet gewesen. Das ist ja auch nicht schlimm. Ich habe in Gesprächen rausgehört, dass er länger Single war und es bei ihm bisher langfristig nicht so geklappt hat. Er betont aber ungewöhnlich oft, dass er jetzt das hat, was er sich lange gewünscht hat. Ich habe z.B. vor kurzem erzählt, dass meine Großeltern Diamantene Hochzeit hatte. Er meinte dann direkt, dass er sowas total schön findet und er das wohl nicht schaffen wird. Er hofft, dass er und meine beste Freundin aber zu mindestens irgendwann auf 30 oder 40 Jahre zurückblicken können. Ich höre sehr oft in Gesprächen heraus, dass er sich wohl sehr lange nach einer Beziehung gesehnt hat. Es wird generell durch sein Verhalten und seine Aussagen sehr deutlich, dass er jetzt alles gibt und alles tut für diese Beziehung. Er ist sehr aufmerksam, kümmert sich, überrascht sie gelegentlich usw. Das ist eigentlich nicht schlimm, aber doch ungewöhnlich viel bzw. oft.
Ich weiß, wie gesagt, nicht, ob und wie ich mein Gefühl genau beschreiben soll. Er beansprucht sie nicht zu 100% für sich. Sie kann weiterhin machen was und wie sie will und er ist auch nicht total eifersüchtig. Er ist auch zu allen Freunden total lieb und nett. Wenn ich ihn ohne irgendeinen Bezug einfach so kennenlernen würde, dann würde ich sagen, er ist ein ruhiger, lieber, netter Typ.
Ich möchte mich auch gar nicht in eine Beziehung einmischen, auch nicht von meiner besten Freundin. Ich will nur nicht, dass sie ins Verderben rennt, weil schon von zusammenziehen gesprochen wird.
Bin ich paranoid und übertreibe?
Meine beste Freundin und ich kennen uns schon seit der Kindheit. Wir verbringen sehr viel Zeit zusammen, sind quasi seelenverwandt und passen auch gegenseitig aufeinander auf.
Sie war einige Jahre Single und hat jetzt seit einigen Monaten einen neuen Freund. Es kam mir alles von Anfang an total komisch vor und ich hatte direkt ein mulmiges Bauchgefühlt. Das hat sich jetzt, nach den Monaten, auch nicht wirklich verändert. Ich kann gar nicht so wirklich in Worte fassen, was genau dieses Gefühl in mir auslöst. Er hat ihr nie etwas getan und auch mir nicht. Ich versuche dennoch, ein paar Aspekte zu erklären.
Sie passen, objektiv betrachtet, überhaupt nicht zusammen. Ich kenne alle ihre Ex-Freunde und weiß auch, mit welchem Männern sie ab und zu geflirtet hat. Das waren immer vom Typ her in etwas gleiche Männer. Er passt da überhaupt nicht ins Schema. Sie haben außer Fitnessstudio keine gemeinsamen Interessen. Sie führen ein komplett gegensätzliches Leben. Sie haben sich durch einen Unfall kennengelernt und ansonsten hätten deren Leben sich nie gekreuzt. Freundeskreis, Interessen, Umgebung, Lebensstil ... da trifft nichts aufeinander.
Meine beste Freundin ist ein extrem extrovertierter und liebenswerter Mensch. Sie macht es einem sehr schwer, sie nicht zu mögen. Sie ist immer mitten drin, offen, kommunikativ, knüpft schnell Kontakte usw. Wenn 50 Menschen in einem Raum sind, werden sich alle am Ende an sie erinnern. Sie hat "Main Character-Vibes" ohne arrogant oder übertrieben zu wirken. Er ist eher der sehr ruhige und zurückhaltende Typ.
Sie haben einen etwas größeren Altersunterschied (29 und Anfang 40). Ich persönlich empfinde einen Altersunterschied als nicht schlimm, solange es keine 30 Jahr sind. Mein Partner ist selber einige Jahre älter. Ich habe nur die Erfahrung gemacht, dass die Partner sich "in der Mitte" treffen. Der ältere Part ist vielleicht ein bisschen jugendlicher unterwegs oder der jüngere Part wirkt älter etc. Meine beste Freundin ist gerade so in der Phase jung, wild, keine großartigen Verpflichtungen, Leben genießen, Abenteuer erleben. Er ist total in der Phase, in der man langsam ruhiger wird, gerne mal ein Buch liest und mit dem Kumpel ein Bier trinken geht.
Er ist, wie gesagt, Anfang 40, kinderlos, nie verheiratet gewesen. Das ist ja auch nicht schlimm. Ich habe in Gesprächen rausgehört, dass er länger Single war und es bei ihm bisher langfristig nicht so geklappt hat. Er betont aber ungewöhnlich oft, dass er jetzt das hat, was er sich lange gewünscht hat. Ich habe z.B. vor kurzem erzählt, dass meine Großeltern Diamantene Hochzeit hatte. Er meinte dann direkt, dass er sowas total schön findet und er das wohl nicht schaffen wird. Er hofft, dass er und meine beste Freundin aber zu mindestens irgendwann auf 30 oder 40 Jahre zurückblicken können. Ich höre sehr oft in Gesprächen heraus, dass er sich wohl sehr lange nach einer Beziehung gesehnt hat. Es wird generell durch sein Verhalten und seine Aussagen sehr deutlich, dass er jetzt alles gibt und alles tut für diese Beziehung. Er ist sehr aufmerksam, kümmert sich, überrascht sie gelegentlich usw. Das ist eigentlich nicht schlimm, aber doch ungewöhnlich viel bzw. oft.
Ich weiß, wie gesagt, nicht, ob und wie ich mein Gefühl genau beschreiben soll. Er beansprucht sie nicht zu 100% für sich. Sie kann weiterhin machen was und wie sie will und er ist auch nicht total eifersüchtig. Er ist auch zu allen Freunden total lieb und nett. Wenn ich ihn ohne irgendeinen Bezug einfach so kennenlernen würde, dann würde ich sagen, er ist ein ruhiger, lieber, netter Typ.
Ich möchte mich auch gar nicht in eine Beziehung einmischen, auch nicht von meiner besten Freundin. Ich will nur nicht, dass sie ins Verderben rennt, weil schon von zusammenziehen gesprochen wird.
Bin ich paranoid und übertreibe?