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Unsicherheit neuer Job

paula29

Neues Mitglied
Hallo zusammen,

ich hatte vor kurzem ein Bewerbungsgespräch als Sprachtherapeutin und sie haben mich genommen. Ich habe auch mündlich zugesagt und nun warten sie auf meine Unterlagen, um alles fertig zu machen.
Ich erhielt vor einigen Tagen eine email mit der Info, mit wem ich mir das Büro teilen würde und dass ich mich dort noch melden soll. Also haben wir gestern telefoniert...und danach hatte ich Tränen in den Augen und Bauchschmerzen und dachte nur, wie soll das da werden.
Die Sache war, dass die Kollegin wohl zuvor nicht informiert bzw mit einbezogen wurde, wer nun kommt. Sie war wohl fassungslos, wie es lief, sagte aber auch, ich kann nichts dafür.
Ich habe das im Gespräch trotzdem etwas abbekommen, hatte ich den Eindruck. Das Gespräch dauerte fast eine Stunde und ich habe so viele Infos erhalten und sollte schon sagen, was ich wann wie machen möchte, obwohl ich den Ablauf und alles noch nicht kenne.
Kurz, ich war voll überfordert und habe auch nicht verstanden, warum mir nicht am ersten Tag persönlich bestimmte Dinge erklärt werden können usw. Zudem sagte sie mir, sie regelt bestimmte Sachen, ich muss mich nicht kümmern (obwohl ich von dem Chef gesagt bekommen habe, was ich machen soll).
Jedenfalls habe ich seitdem ein schlechtes Gefühl und weiß nicht, was ich machen soll. Sie warten ja quasi auf mich und bereiten alles vor usw.
Wie würdet ihr damit umgehen?
Vielen Dank fürs Lesen.
 

Bingenervt

Aktives Mitglied
Welche Alternativen hast du denn? Ich würde mich aber durch das Gespräch erst einmal nicht runter ziehen lassen. Ist nicht schön, dass die neue Kollegin noch nicht informiert wurde, ist aber nicht dein Problem. Sie wird dir gegenüber ja nicht weisungsbefugt sein, oder?
 

bocksrogger

Aktives Mitglied
Sowas kommt öfter vor. Meist ist das wenn diejenigen zuvor alleine waren bzw. länger alleine. Sie meinen dann Narrenfreiheit zu haben und weiter so wirtschaften zu können wie bisher.

Oft haben Sie auch "Angst" das der "Neue" irgendwas merkt oder sie dann nicht unersetzbar wären.

Und letzendlich kann es der Kollegin auch egal sein wer wann wo und wie eingstellt wird. Es geht sie nichts an, sie würde es rechtzeitig erfahren.

Ich hatte selbst so einen Fall. Ein Kollege hat den Job 3 Jahre alleine gemacht (allerdings 20 Jahre Erfahrung in der Firma). Die Tätigkeit war 1-1 gleich nur war es eigentlich klar aufgeteilt wer welchen Bereich hat.
Hat von Anfang an nicht funktioniert. Es hieß für meinen Bereich immer nur "ich" (er) und er hat ständig was entschieden wie er es für richtig hielt, aber im mir Gegenzug das gelassen was er nicht wollte.

Nach mehreren Beschwerden und Streitgesprächen lief es dann so einigermaßen aber nie gut. Bin dann intern gewechselt als sich die Gelegenheit ergab. Menschlich und fachlich war er total in Ordnung aber er konnte einfach seinen Bereich nicht teilen oder akzeptieren das andere es anders entscheiden als er.

Leider weiß man sowas vorher nicht.
 

paula29

Neues Mitglied
Vielen lieben Dank für eure Nachrichten!
Ja, da ist wohl viel Wahres dran...ich habe mich jetzt erstmal wieder gesammelt und versuche es so gut wie möglich anzusprechen...ansonsten muss ich mich da wahrscheinlich gut abgrenzen (nicht so meine Stärke;).
Und nein, sie ist nicht weisungsbefugt, aber schon vor Ort meine Ansprechpartnerin.
 

Buntehäsin

Sehr aktives Mitglied
Der AG hat Dir erzählt, wie er mit der anderen Kollegin umgegangen ist? Ungewöhnlich.
Schräg irgendwie der ganze Ablauf.
Nun, ich würde mir die ganze Sache auf mich zukommen lassen. Dafür ist ja eine Probezeit da.
Oder hast Du noch andere, bessere Bewerbungen laufen?
 

HeartAttack

Aktives Mitglied
Lass das doch einfach mal gelassen auf dich zukommen.

Es war ein Fehler des AG, deine Kollegin nicht zu informieren, aber die Kollegin lastet das ja nicht dir an. Sie scheint sich im Gegenteil bemüht zu haben, dir schon einige Infos zu geben.

Versuch, das mal von der positiven Seite zu betrachten:

ich habe so viele Infos erhalten und sollte schon sagen, was ich wann wie machen möchte, obwohl ich den Ablauf und alles noch nicht kenne.
Es ist doch gut, möglichst früh möglichst viele Infos zu bekommen. Dass du sagen kannst wie du es gerne hättest, kannst du als freundliches Angebot werten, das du annehmen kannst wann immer du möchtest.
habe auch nicht verstanden, warum mir nicht am ersten Tag persönlich bestimmte Dinge erklärt werden können usw.
Was ist denn schlimm daran, wenn man schon vorher tel Kontakt aufnimmt?
Zudem sagte sie mir, sie regelt bestimmte Sachen, ich muss mich nicht kümmern (obwohl ich von dem Chef gesagt bekommen habe, was ich machen soll).
Auch das könnte man als freundliches Unterstützungsangebot der Kollegin werten - das sie dir macht, obwohl sie vom Chef noch nicht mal über dein Kommen informiert wurde. Vielleicht wollte sie dir damit einfach nur ein gutes Gefühl geben. Wie das alles im Einzelnen laufen sollte, könnt ihr dann ja in aller Ruhe klären, wenn du vor Ort bist.
 

paula29

Neues Mitglied
Ja, so positiv könnte man das sehen. Der Ton und die Art und Weise, wie jemand mit einem redet macht aber sehr viel aus.
Aber ja, ich versuche dem nun gelassener entgegen zu treten.
 

Buntehäsin

Sehr aktives Mitglied
Du solltest, das steht ja auch im Vertrag über die Aufgaben genauestens informiert werden.
Frag den Chef, wer das macht. Bist Du gleich berechtigt mit der Kollegin?
 

Another Ex User

Aktives Mitglied
Du brauchst dir von denen im Büro noch gar nix sagen lassen, du hast ja noch nichtmal den Arbeitsvertrag erhalten.
Ich würde mir das verbieten, mich un meiner Freizeit,.mit Arbeitskram zu belästigen.
Und alles andere, sprich die Einarbeitung kommt dann wenn du da bist, nicht vorher.
Halte dich letztendlich an deinen Chef, der sagt wo es lang geht, nicht die Kollegen, und wenn die meinen, das mit dir ausdiskutieren zu müssen, sag ihnen, das sie sich an deinen Chef wenden sollten.
 
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