Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Unterschlagung von Urlaubstagen / Arbeitszeitbetrug

Hallo!kurzer Sachverhalt: Wir sind ein sehr kleines Unternehmen (mit Chef 7 Leute) ohne Personalabteilung, Buchhaltung etc. , bzw. mein Chef macht das alles selbst.
Jedenfalls wollte ich heute meinen Urlaubsantrag für Weihnachten abgeben (bei uns gilt, wer zuerst kommt, mahlt zuerst), da ich 2 Wochen frei haben möchte.

Daraufhin sagte mein Chef, dass Frau X (relativ neu im Unternehmen und hat demnach nur anteiligen Jahresurlaub von 15 Tagen) da schon freinehmen möchte und das daher nicht möglich sei, weil unsere Abteilung dann nicht besetzt ist.
Da ich Einsicht in die Personalakten inkl. Urlaubsplanung etc. habe, weiß ich, dass das nicht sein kann. Sie hat im Juli hier angefangen und hat ihren kompletten anteiligen Jahresurlaub von 15 Tagen, also 3 Wochen dann recht zeitnah im August genommen, um in die Heimat zu fahren.

Sie hat diesen Urlaub aber weder schriftlich vom Chef genehmigen lassen, noch eingetragen, so wie es eigentlich Pflicht ist.
Somit stehen ihre genommenen Urlaubstage bisher auf Null. Allein das ist ja schon ein Witz, da es meiner Meinung nach die Aufgabe des Chefs bzw. der Personalabteilung ist (wenn es denn eine gibt), den Urlaub korrekt zu verbuchen.

Mein Chef ist aber total überfordert und chaotisch und weiß angeblich nichts davon, dass sie im August schon mehrere Wochen weg war und sagte lediglich, wir sollen das doch unter uns ausmachen und "wenn nichts eingetragen ist, dann war sie ja wohl auch nicht weg".

Ich bin dann auf sie zugegangen und habe sie auf ihren Urlaub im August angesprochen, da hat sie felsenfest behauptet, sie sei nur ein paar Tage weg gewesen und hätte vergessen diese einzutragen, hätte aber in jedem Fall noch 2 Wochen Resturlaub für Weihnachten.

Ich habe ihr dann ihre Abwesenheitsnotiz gezeigt (ich hatte ihr während ihres Urlaubs mal eine Mail weitergeleitet und als automatische Antwort dann die Abwesenheitsnotiz erhalten), in der sogar stand, ich bin von Datum x bis Datum y (3 Wochen) nicht zu erreichen. Sie sagte daraufhin, sie hätte sich vertippt und sie sei ja gar nicht so lang im Urlaub gewesen.

Ich komme mir hier langsam aber sicher echt ver*rscht vor. Ich hatte unlängst erst Probleme mit den unpünktlichen Gehaltszahlungen meines Chefs und jetzt diese Urlaubsgeschichte. Warum bin ich eigentlich so doof, und protokolliere alles fein säuberlich, nur damit ich mich dann so veräppeln lassen kann von solch miesen Charakteren, die bewusst genommene Urlaubstage unterschlagen und sich dann Urlaub nehmen, den sie gar nicht mehr haben? Ich bin soooo sauer.

Habe bereits meine anderen Kollegen angesprochen, die mir logischerweise bestätigt haben, dass Frau X definitiv 3 Wochen weg war. Mein Chef beharrt dennoch auf seinem "Klärt das unter euch" Standpunkt und möchte davon nichts wissen.
Wie kann sowas sein? Ich fasse es einfach nicht.
 

CAT

Aktives Mitglied
Steht Frau X denn schon ordentlich eingetragen im Urlaubsplan oder "weiß" der Chef das nur vom Hörensagen, dass sie da gerne freihätte?

Falls letzteres, trag dich einfach ein und bleibe dabei, dass die Dame keinen Urlaub mehr hat. Hole dir notfalls die Kollegen, welche das ebenfalls wissen, als Zeugen dazu.
 
Steht Frau X denn schon ordentlich eingetragen im Urlaubsplan oder "weiß" der Chef das nur vom Hörensagen, dass sie da gerne freihätte?

Falls letzteres, trag dich einfach ein und bleibe dabei, dass die Dame keinen Urlaub mehr hat. Hole dir notfalls die Kollegen, welche das ebenfalls wissen, als Zeugen dazu.
Danke für deine Antwort, einen Urlaubsplan in dem Sinn gibt es bei uns nicht. Wenn man Urlaub hat, wird man angehalten, diesen zeitnah in den allgemeinen Outlook-Kalender einzutragen, was die meisten aber eh vergessen oder einfach zu faul dafür sind.

Ich trage mir den Urlaub der Kollegen dann immer in meinen eigenen Outlook-Kalender ein, dass zumindest ich eine Übersicht habe, wer wie lange nicht da ist und das den Kunden dementsprechend mitteilen kann, die anrufen.
 

CAT

Aktives Mitglied
Und im Outlook Kalender steht sie drin?

Ich würde auf jeden Fall nochmal das Gespräch mit dem Chef suchen.
Er macht es sich meiner Meinung nach zu einfach mit "Macht das unter euch aus".

Das würde mich auch des Todes ärgern.
 

Vikinger

Mitglied
Ja das Problem kenne ich zu gut.

Die Folgen von einer unseriöser Urlaubsplannung eines Chefs sind, dass die Einten immer wieder Ferien und frei haben und die anderen fast nie und arbeiten sich zu tode.

Also darum ein gut gemeinterRat, da musst du dich unbedingt durchsetzten beim Chef und nicht dem Frieden zu liebe sich zurückhalten.
 

Blaumeise

Sehr aktives Mitglied
Deinen Ärger kann ich verstehen, aber solange du nicht nachweisen kannst, dass deine Kollegin länger im Urlaub war als sie behauptet, kannst du nichts machen. Im Grunde ist das auch das Problem deines Chefs. Wenn er sich verarschen lässt, ist das sein Problem und nicht deines.
 

flower55

Aktives Mitglied
Hallo,
ist Vorsicht geboten bei der erwähnten Kollegin.
Du kannst nichts machen. Dein Chef ist derjenige, der entscheidet und das hat er
klar und deutlich benannt.
Vielleicht macht es Sinn, eine klarere schriftliche Urlaubsregelung zu treffen; da
scheint es ein bißchen drunter und drüber zu gehen.

Das Handeln Deiner neuen Kollegin ist nicht in Ordnung.
Sorge dafür, dass Du nicht direkt mit ihr zusammenarbeitest.
Sie scheint sehr auf ihren Vorteil bedacht zu sein und erreicht das, was sie
beabsichtigt. Ehrlichkeit scheint in gewissen Situationen wenig
Bedeutung für sie zu haben.
Lass Dich durch ihr Verhalten nicht in eine Situation hineinmanövrieren, die
sie zu ihrem Vorteil ausnutzt.

Sehr unangenehm, was sich da ereignet.
Das kann in gewissen Situationen zu einem angespannten Arbeitsverhältnis
führen. Gute Arbeitsverhältnisse brauchen eine gewisse Vertrauensbasis.

alles Liebe
flower55

alles Liebe
flower55
 

Shorn

Sehr aktives Mitglied
Ich würde den Reisepass verlangen als Beweis , da steht drin wann sie ein und ausgereist ist , sollte das Reiseziel außerhalb Europas liegen .
Am Flughafen gibt es Stempel
Die TE ist nicht befugt einen Reisepass als Beweismittel zu sichern, da kann ja jeder kommen.
Das Bodenpersonal wird einer Wildfremden wohl kaum Daten Grundlos zur Verfügung stellen
Mir scheint hier eher ein sgn. Zickenkrieg ausgefochten zu werdem.
 

Anzeige (6)

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben